Frauenförderplan 2010-2012 - Bezirksregierung Münster

2 Bericht zur Umsetzung des Frauenförderplans 2007 – 2009
2.1 Allgemeine Entwicklungen, Bericht über die Arbeit im Bezirk
In den beiden zurückliegenden Jahren wurde in zunehmend mehr Bereichen deutlich, dass
Gleichstellungsprinzipien in die Handlungs- und Entscheidungsebenen der Schulabteilung, der
Schulen und der Studienseminare aufgenommen und umgesetzt wurden. Dieser Prozess ist
nach wie vor differenziert zu betrachten und unterschiedlich weit fortgeschritten.
Geeignete Arbeits- und Organisationsstrukturen unterstützten den Prozess:
Beauftragungen
- Für alle Schulformen und Studienseminare sind Gleichstellungsbeauftragte bestellt.
- In allen Schulformen unterstützen Koordinatorinnen die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten.
- Im Bereich der Lehrerfortbildung sind eine Fachberaterin sowie Moderatorinnen aus
allen Schulformen beauftragt.
- In der überwiegenden Zahl der Schulen und Studienseminare sind Ansprechpartnerinnen
für Gleichstellungsfragen bestellt.
Arbeitskreise und Vernetzungen
- Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten der Schulabteilung bei der BR Münster
- Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten mit dem MSW
- Regelmäßige Gespräche der Gleichstellungsbeauftragten mit der Abteilungsleitung
- Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten mit den Koordinatorinnen der Schulformen
- Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten mit den Gleichstellungsbeauftragten
der Schulämter
- Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten mit Mitgliedern des Personalrates
- Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten mit den Ansprechpartnerinnen für
Gleichstellungsfragen
- Regelmäßige Gespräche der Gleichstellungsbeauftragten mit der Fachberaterin für
Fortbildung in Gleichstellungsfragen und den Moderatorinnen
- Arbeitskreis der Fachberaterin für Fortbildung mit den Moderatorinnen
- Arbeitskreis der Koordinatorinnen der Schulformen
Die Arbeitskreise und Netzwerke gewährleisteten einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch.
Bei informellen Gesprächen, auf Dienstbesprechungen, Konferenzen und
Fortbildungsveranstaltungen erfolgten themenbezogene Auseinandersetzungen; Konzepte
und Modellpapiere wurden erarbeitet, Veranstaltungen entworfen, durchgeführt und ausgewertet.
Diese Arbeits- und Organisationsstrukturen stellen die Voraussetzung dar für die Umsetzung
von Gleichstellung, sie gewährleisten jedoch nicht die tatsächliche Wahrnehmung gleichstellungsrelevanter
Aspekte in der täglichen Arbeit. Eine gezielte Bewusstseinsänderung bei
allen Beteiligten in Schule und Studienseminar und in der Folge auch eine gesteuerte Verhaltensänderung
in allen Handlungs- und Entscheidungsfeldern muss weiterhin als Ziel angestrebt
werden.
Zur Verwirklichung dieses Ziels wurden Maßnahmen entworfen, durchgeführt und bewertet.
Insgesamt erwiesen sie sich als notwendige Bausteine für eine erfolgreiche Arbeit zur Umsetzung
des Gleichstellungsgesetzes.
- Auf Schulleiterkonferenzen, in Schul- und Lehrerkonferenzen sowie Dezernentenkonferenzen
wurden Aspekte der Gleichstellungsthematik regelmäßig und nachhaltig behandelt.
- Die regelmäßige Berichterstattung der Schulen zur Umsetzung des Frauenförderplans
gewährleistete eine regelmäßige Reflexion über den eigenen Standort und stellte die
Grundlage für Dialoge zwischen Schule und Schulaufsicht dar.
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