Frauenförderplan 2010-2012 - Bezirksregierung Münster

- Informationen und Aktivitäten der Ansprechpartnerinnen an den Schulen verdeutlichten
Möglichkeiten und Notwendigkeiten von Arbeitsfeldern vor Ort.
- Schulen und Studienseminare entwickelten Konzepte zur Vereinbarung von Beruf und
Familie (Teilzeitpapiere).
- Das berufliche Fortkommen von Frauen wurde durch Personalentwicklungsgespräche
(Schulaufsicht, Schulleitung, Ansprechpartnerinnen), durch gezielte Erprobung von
Frauen in Aufgabenfeldern wie Fachberatung, Fachleitung, Moderation oder durch
Qualifizierung in Fortbildungsmaßnahmen unterstützt.
- Themenbezogene Angebote der Fortbildung wurden in schulformübergreifenden oder
schulinternen Veranstaltungen genutzt.
- Erste Bausteine zur Implementierung von Gleichstellungsfragen im Schulprogramm
wurden entwickelt.
- Die Organisationsstruktur zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten an Beförderungsverfahren
wurde vereinheitlicht.
- Last but not least: Die Maßnahmen zur Mädchen- und Jungenförderung, u.a. Teilnahme
am „Girls’ Day“, Streitschlichtung, reflexive Koedukation, Angebote für Mädchen
zum Umgang mit neuen Medien, wurden intensiviert.
Die Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes und des Frauenförderplans ist ein langwieriger
Prozess, der immer wieder neue Anstrengungen erfordert.
Es bedarf weiterhin großen Engagements und hoher Einsatzbereitschaft, das schulische Umfeld
für Gleichstellungsfragen zu sensibilisieren, bewusste und zielgerichtete Unterstützung zu
realisieren und zu einer nachhaltigen Überwindung von Widerständen beizutragen. Diese
Arbeit wird von vielen Lehrkräften und Verantwortlichen im schulischen Kontext in vorbildlicher
Weise geleistet.
Eine systematische und strukturierte Begleitung der Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes
über den Frauenförderplan ist weiterhin erforderlich.
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