Geschäftsbericht 2005 - Komax Group
Geschäftsbericht 2005 - Komax Group
Geschäftsbericht 2005 - Komax Group
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Umfeld<br />
Das Marktumfeld war für <strong>Komax</strong> im Jahr <strong>2005</strong> geprägt von der grossen Zurückhaltung<br />
im Automobilgeschäft. Schlechte Meldungen aus der US-Automobilindustrie<br />
verunsicherten den gesamten Weltmarkt und führten zu einem Rückgang der Investitionstätigkeit.<br />
Positiv hingegen sind die Trends zur weiteren Automatisierung der Produktionsprozesse,<br />
die wachsende Nachfrage nach elektronischen Applikationen in den<br />
Autos sowie die Zuwachsraten in den Märkten Medizinaltechnik und Photovoltaik.<br />
Eine zentrale Rolle für den gesamten Maschinen-<br />
und Automationsmarkt, in dem<br />
<strong>Komax</strong> tätig ist, spielen die erhöhten Qualitätsanforderungen<br />
in Kombination mit der<br />
fortschreitenden Miniaturisierung. Gerade<br />
bei hochmodernen Produktionsabläufen mit<br />
höchsten Qualitätserfordernissen wird die<br />
Handarbeit immer problematischer. Kabel<br />
werden immer kleiner und feiner und Stecker<br />
immer komplizierter. So werden ausgereifte<br />
Automaten mehr und mehr zu Garanten für<br />
qualitativ hoch stehende Verarbeitungsprozesse.<br />
Die Medizinaltechnik und die Photovoltaik<br />
sind zwei wachsende Märkte – auch für die<br />
Montageautomation. Im Medizinaltechnikbereich<br />
wird mit jährlichen Zuwachsraten von<br />
neun bis fünfzehn Prozent gerechnet. Dahinter<br />
stehen der Trend zur Selbstmedikation,<br />
die natürliche Vergrösserung des Marktes<br />
durch die wachsende Lebenserwartung und<br />
der vermehrte Zugang zu hochwertiger medizinischer<br />
Versorgung für Schwellenländer.<br />
Mit der Akquisition von Ismeca hat <strong>Komax</strong><br />
die Marktstellung in der Medizinaltechnik<br />
massiv verstärkt.<br />
Der Photovoltaikmarkt boomt, nicht zuletzt<br />
dank den progressiven Energierückspeisegesetzen<br />
in Deutschland, Spanien oder Portugal.<br />
Gebremst wurde diese Entwicklung<br />
nur durch den Engpass beim verarbeitbaren<br />
Silizium. Die Photovoltaikindustrie produziert<br />
ihre mono- oder polykristallinen Solarzellen<br />
fast ausschliesslich aus dem für sie hochwertigen<br />
Abfall der Halbleiterindustrie.<br />
8 | <strong>Komax</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong>