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Geschäftsbericht 2005 - Komax Group

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Annahmen basieren, werden unter Berücksichtigung<br />

des Korridors erfolgswirksam über die erwartete<br />

Restdienstzeit der Arbeitnehmer erfasst.<br />

Bei beitragsorientierten Plänen leistet der Konzern<br />

aufgrund einer gesetzlichen oder vertraglichen<br />

Verpfl ichtung oder freiwillig Beiträge an öffentliche<br />

oder private Pensionsversicherungspläne. Der<br />

Konzern hat über die Zahlung der Beiträge hinaus<br />

keine weiteren Zahlungsverpfl ichtungen. Die Beiträge<br />

werden bei Fälligkeit im Personalaufwand<br />

erfasst. Vorauszahlungen von Beiträgen werden<br />

in dem Umfang als Vermögenswerte erfasst, in<br />

dem ein Recht auf eine Rückzahlung oder eine<br />

Minderung künftiger Zahlungen besteht.<br />

Finanzschulden<br />

Finanzschulden werden erstmalig zum Marktwert<br />

erfasst, und zwar nach Abzug von allfälligen Transaktionskosten.<br />

In den Folgeperioden werden sie<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten klassifi ziert, sofern die Begleichung<br />

der Verbindlichkeit innerhalb von zwölf<br />

Monaten nach dem Bilanzstichtag erfolgt.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Garantieleistungen erfolgen<br />

nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen<br />

gemäss IAS 37. Diese basieren auf den in der<br />

Vergangenheit ausgerichteten Leistungen, dem<br />

erzielten Umsatz im vergangenen Jahr sowie auf<br />

den laufenden Verträgen.<br />

Die übrigen Rückstellungen beinhalten diverse Verpfl<br />

ichtungen aus Ereignissen der Vergangenheit,<br />

deren Erfüllung wahrscheinlich mit einem Abfl uss<br />

von Ressourcen verbunden sein wird.<br />

Eigene Aktien<br />

Die eigenen Aktien werden zum Anschaffungswert<br />

bilanziert und mit dem Eigenkapital verrechnet.<br />

Dividendenausschüttung/Nennwertrückzahlung<br />

Die Ausschüttung von Dividenden bzw. eine Nennwertrückzahlung<br />

an die Aktionäre der <strong>Komax</strong> Holding<br />

AG wird in der Jahresrechnung der Gruppe<br />

als Verbindlichkeit erfasst, die innerhalb desjenigen<br />

Zeitraums anfällt, in welchem die Aktionäre der<br />

<strong>Komax</strong> Holding AG die Dividendenausschüttung/<br />

Nennwertrückzahlung genehmigen.<br />

Optionsprogramm für Mitarbeiter<br />

Nach IFRS 2 muss der Marktwert der an Mitarbeiter<br />

ausgegebenen aktienbasierten Vergütungsinstrumente<br />

als Aufwand erfasst werden.<br />

Bis 31. Dezember 2004 wurde kein Aufwand in<br />

der konsolidierten Jahresrechnung der Gruppe<br />

verbucht. Ab 1. Januar <strong>2005</strong> wird der im Austausch<br />

gegen die Optionen erhaltene Zeitwert<br />

(Fair Value) der Mitarbeiterleistungen im Personalaufwand<br />

erfasst. Der Gesamtbetrag des zu<br />

verbuchenden Aufwands der Mitarbeiteroptionen,<br />

die nach dem 7. November 2002 ausgegeben<br />

und noch nicht frei verfügbar sind, wird über die<br />

entsprechende Laufzeit der Sperrfrist amortisiert<br />

und im Aufwand erfasst. An jedem Bilanzstichtag<br />

wird die Schätzung der Anzahl an Optionen, die<br />

erwartungsgemäss ausübbar werden und für die<br />

Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes relevant<br />

sind, überprüft. Die Auswirkungen allenfalls zu<br />

berücksichtigender Änderungen ursprünglicher<br />

Schätzungen werden in der Erfolgsrechnung und<br />

durch eine entsprechende Anpassung im Eigenkapital<br />

über den verbleibenden Zeitraum bis zur Unverfallbarkeit<br />

berücksichtigt. Die bei der Ausübung<br />

der Optionen erhaltenen Zahlungen werden nach<br />

Abzug direkt zurechenbarer Transaktionskosten<br />

dem gezeichneten Kapital (Nominalwert) und den<br />

Kapitalrücklagen gutgeschrieben. Die Einführung<br />

von IFRS 2 bewirkte in der Jahresrechnung 2004<br />

eine Erhöhung des Personalaufwandes um CHF<br />

0,432 Mio. sowie eine Erhöhung der Gewinnreserven<br />

und eine Reduktion des Gruppengewinnes<br />

im selben Umfang. Die Vorjahreszahlen wurden<br />

zwecks Vergleichbarkeit entsprechend angepasst<br />

(restated).<br />

Wichtige Annahmen und Quellen von Unsicherheiten<br />

bei den Einschätzungen<br />

Bei der Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung<br />

in Übereinstimmung mit IFRS müssen<br />

vom Verwaltungsrat und von der Gruppenleitung<br />

Schätzungen und Annahmen getroffen werden,<br />

die Auswirkungen auf die anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsgrundsätze und auf die in den<br />

Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Erträgen<br />

und Aufwendungen ausgewiesenen Beträgen<br />

sowie deren Darstellung haben. Die Schätzungen<br />

und Annahmen beruhen auf Erkenntnissen<br />

der Vergangenheit und verschiedenen sonstigen<br />

Faktoren, die unter den gegebenen Umständen<br />

als zutreffend erachtet werden. Diese dienen als<br />

Basis für die Bilanzierung jener Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten, deren Bewertung nicht<br />

direkt aufgrund anderer Quellen gegeben ist. Die<br />

tatsächlichen Werte können von diesen Einschätzungen<br />

abweichen.<br />

Die Schätzungen und Annahmen werden mindestens<br />

per Quartal überprüft. Änderungen der Einschätzungen<br />

sind allenfalls notwendig, sofern sich<br />

die Gegebenheiten, auf denen die Einschätzungen<br />

basieren, geändert haben oder neue Informationen<br />

und zusätzliche Erkenntnisse vorliegen. Solche Änderungen<br />

werden in jener Berichtsperiode erfasst,<br />

in der die Einschätzung angepasst wurde.<br />

Die wichtigsten Annahmen über die zukünftige<br />

Entwicklung sowie die wichtigsten Quellen von<br />

Unsicherheiten bei den Schätzungen, die bei den<br />

bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten<br />

in den nächsten zwölf Monaten bedeutende<br />

Anpassungen erforderlich machen könnten, sind<br />

nachfolgend dargestellt.<br />

Erfassung von Erträgen nach der POC-Methode<br />

Aufträge im Bereich Montage- und Fertigungsautomation<br />

werden nach der «Percentage of<br />

Completion Method» (POC) bewertet, sofern ihre<br />

Abschätzung den Anforderungen gemäss IAS<br />

11 entspricht. Obwohl die Projekte jeden Monat<br />

gemäss den umfassenden Richtlinien des Projektmanagements<br />

nach bestem Wissen bewertet<br />

werden, kann es zu nachträglichen Projektkorrekturen<br />

kommen. Diese werden in der Folgeperiode<br />

korrigiert und können sowohl einen positiven wie<br />

auch einen negativen Einfl uss auf die Erträge in der<br />

Folgeperiode haben.<br />

Werthaltigkeit bei Positionen des Anlagevermögens<br />

Die Bilanzpositionen Sachanlagen, Goodwill und<br />

immaterielles Anlagevermögen werden jährlich<br />

mindestens zweimal auf Wertminderungen geprüft.<br />

Zur Beurteilung, ob eine Wertminderung<br />

vorliegt, werden Einschätzungen der zu erwartenden<br />

zukünftigen Geldfl üssen aus der Nutzung vorgenommen.<br />

Die tatsächlichen Geldfl üsse können<br />

von den auf diesen Einschätzungen basierenden<br />

diskontierten zukünftigen Geldfl üssen abweichen.<br />

Faktoren wie Veränderungen in der geplanten<br />

Nutzung von Sachanlagen, die Restrukturierung<br />

und Neuausrichtung sowie Schliessung von<br />

Standorten, die veränderte Marktsituation, technischer<br />

Rückstand bei Maschinen und Anlagen<br />

<strong>Komax</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong> | 57<br />

<strong>Komax</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong> | 57

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