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Geschäftsbericht 2005 - Komax Group

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Anhang der konsolidierten Jahresrechnung<br />

Allgemeine Angaben<br />

Name, Sitz und Zweck der <strong>Komax</strong> Gruppe<br />

Die <strong>Komax</strong> Gruppe ist im Maschinenbau tätig und<br />

beschäftigte per 31.12.<strong>2005</strong> weltweit 886 Mitarbeiter.<br />

Die Muttergesellschaft, die <strong>Komax</strong> Holding<br />

AG, hat ihren Sitz in Dierikon, Luzern (Schweiz).<br />

Die wirtschaftliche Aktivität der <strong>Komax</strong> Gruppe<br />

ist im Wesentlichen auf Entwicklung, Produktion<br />

und Verkauf hochwertiger Investitionsgüter der<br />

Präzisionsmechanik, Elektronik und Informatik<br />

in den Bereichen Kabelverarbeitung, Fertigungs-<br />

und Montageautomation abgestützt. Den Schwerpunkt<br />

bilden dabei die Produktionsanlagen mit<br />

hohem Automatisierungsgrad für die Automobil-,<br />

Haushalt-, Elektronik- und Telekommunikationsindustrie,<br />

Solarenergie und Medizinaltechnologie.<br />

Das Absatzgebiet der <strong>Komax</strong> Gruppe ist der<br />

Weltmarkt. <strong>Komax</strong> verfügt über ein Netzwerk<br />

von 16 operativ tätigen Tochtergesellschaften<br />

und über 30 unabhängigen Vertretungen, welche<br />

vor Ort die Verkaufs- und Serviceunterstützung<br />

gewährleisten.<br />

1. Zusammenfassung der wesentlichen<br />

Grundsätze zur Rechnungslegung<br />

Grundsätze der Rechnungslegung<br />

Die konsolidierte Jahresrechnung der <strong>Komax</strong><br />

Gruppe basiert auf den nach einheitlichen Richtlinien<br />

erstellten Einzelabschlüssen der Gruppengesellschaften<br />

per 31.12.<strong>2005</strong>. Die Rechnungslegung<br />

der Gruppe basiert auf historischen Kosten<br />

mit Ausnahme der Neubewertung bestimmter<br />

Finanzanlagen und -verbindlichkeiten zum Marktwert<br />

und erfolgt in Übereinstimmung mit den International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS),<br />

herausgegeben durch das International Accounting<br />

Standards Board (IASB), und entspricht dem<br />

Schweizer Gesetz sowie dem Kotierungsreglement<br />

der SWX Swiss Exchange.<br />

Die konsolidierte Jahresrechnung wurde vom<br />

Verwaltungsrat der <strong>Komax</strong> Holding AG am<br />

10.03.2006 verabschiedet.<br />

Konsolidierungskreis<br />

In den konsolidierten Jahresrechnungen sind<br />

die Einzelabschlüsse der <strong>Komax</strong> Holding AG,<br />

Dierikon, sowie der Tochtergesellschaften enthalten.<br />

Die einzelnen Tochtergesellschaften des<br />

Konsolidierungskreises sind auf den Seiten 86<br />

und 87 ersichtlich. Die Vollkonsolidierung der<br />

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<strong>Komax</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

Tochtergesellschaften wird vorgenommen, wenn<br />

die <strong>Komax</strong> Holding AG die Kontrolle über deren<br />

Finanz- und Geschäftspolitik ausübt. Dies ist<br />

in der Regel der Fall, wenn direkt oder indirekt<br />

mehr als 50% des stimmberechtigten Kapitals der<br />

jeweiligen Tochtergesellschaft gehalten werden.<br />

Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt<br />

an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung),<br />

an dem die Kontrolle auf den Konzern<br />

übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt<br />

dekonsolidiert, an dem die Kontrolle endet. Die<br />

Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-<br />

Methode. Alle gruppeninternen Umsätze, Saldi<br />

und Zwischengewinne werden eliminiert.<br />

Anteile an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen<br />

Sowohl Beteiligungen zwischen 20% und 50% wie<br />

auch Joint Ventures werden nach der Equity-Methode<br />

bilanziert und anfänglich mit ihren Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Die Veränderungen des<br />

Beteiligungswertes nach Erwerb werden in der<br />

Erfolgsrechnung erfasst. Beteiligungen von unter<br />

20% gelten als jederzeit verkäufl ich und werden<br />

zum Marktwert bewertet.<br />

Flüssige Mittel<br />

Diese umfassen Geld und geldnahe Mittel einschliesslich<br />

in Bargeld umwandelbarer Geldanlagen<br />

mit einer ursprünglichen Laufzeit von höchstens<br />

drei Monaten.<br />

Wertschriften<br />

Wertschriften umfassen Kapitalmarktanlagen,<br />

welche mit kurzfristiger Verkaufsabsicht erworben<br />

wurden. Sie werden zu Marktwerten bilanziert.<br />

Käufe von Wertschriften werden zum Tageskurs<br />

erfasst und anschliessend zum Marktwert bewertet.<br />

Realisierte und unrealisierte Gewinne und<br />

Verluste aus Veränderungen des Marktwertes werden<br />

in der Erfolgsrechnung in den entsprechenden<br />

Perioden erfasst.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

werden zum ursprünglich fakturierten Betrag<br />

abzüglich der für das Delkredere gebildeten Wertberichtigungen<br />

bilanziert. Delkredere-Rückstellungen<br />

werden gebildet, sofern objektive Anzeichen<br />

dafür bestehen, dass nicht alle Forderungen des<br />

Konzerns beglichen werden, und entsprechen<br />

der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderungen<br />

und dem erzielbaren Betrag. Langfristige<br />

Forderungen werden zur Berücksichtigung des<br />

Zeitwerts des Geldes, sofern die Auswirkungen<br />

bedeutend sind, diskontiert.<br />

Fertigungsaufträge<br />

Aufträge im Bereich Montage- und Fertigungsautomation,<br />

bei denen es sich um eine kundenspezifi<br />

sche Fertigung von Anlagen handelt,<br />

werden nach der «Percentage of Completion<br />

Method» (POC) bewertet. Diese werden je nach<br />

Unter-/Überfi nanzierung unter der Position «Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen» oder<br />

unter «Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung»<br />

bilanziert. Der Fertigstellungsgrad<br />

der Aufträge wird nach der Cost-to-Cost-Methode<br />

berechnet (aufgelaufene Kosten im Verhältnis zu<br />

den erwarteten Gesamtkosten). Erwartete Projektverluste<br />

werden vollumfänglich erfolgswirksam in<br />

der Jahresrechnung erfasst.<br />

Vorräte<br />

Die Bewertung erfolgt unter Anwendung der gewichteten<br />

Durchschnittsmethode, in jedem Fall<br />

jedoch höchstens zu den realisierbaren Nettoverkaufspreisen.<br />

Selbsthergestellte Halb- und Fertigfabrikate sind<br />

zu den Herstellkosten gemäss Arbeitsfortschritt<br />

bewertet. Die Herstellkosten beinhalten die Material-<br />

und Fertigungskosten sowie die direkten<br />

Bezugskosten der Produktion, jedoch nicht die<br />

indirekten Logistikkosten. Der Inkuranz ist durch<br />

entsprechende Wertberichtigungen Rechnung<br />

getragen.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungswerten abzüglich<br />

der aufgelaufenen Abschreibungen bilanziert.<br />

Die Abschreibung des Anschaffungswertes<br />

erfolgt linear über den Zeitraum der geschätzten<br />

Nutzungsdauer. Die einzelnen Abschreibungszeiträume<br />

betragen:<br />

Anlagekategorie Jahre<br />

Maschinen ................................................. 7–12<br />

Werkzeuge ................................................... 6–7<br />

Mess-, Prüf- und Kontrollgeräte ...................... 5<br />

Betriebsmobiliar ..............................................10<br />

Lagereinrichtungen ...................................13–15

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