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Freizeit & Kultur / Sehenswürdigkeiten<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

Naturinformationszentrum Bergwelt Karwendel<br />

Das Naturinformationszentrum thront – einem Riesenfernrohr<br />

gleich – auf dem Karwendel auf 2244 m ü. NN und<br />

ragt über die Felskante in Richtung Westen hinaus. Die<br />

Betonröhre ist in Bohlen aus heimischer Lärche gehüllt<br />

und über einen Metallsteg mit der Bergstation der Karwendelbahn<br />

verbunden. Besonders beeindruckend ist die<br />

37 Quadratmeter große Panoramascheibe, die von innen<br />

den Blick auf das 1300 Meter tiefer liegende Isartal sowie<br />

das Panorama aus Wettersteingebirge, Kranzberg und<br />

Estergebirge freigibt. Das 25 Quadratmeter große Fenster<br />

an der Rückseite öffnet den Blick in die Karwendelgrube,<br />

die Heimat der Alpenschneehühner. Die Bergwelt Kar -<br />

wendel beinhaltet eine Ausstellungsfläche von 200 Quadratmetern<br />

sowie einen Medienraum von 55 Quadrat -<br />

metern.<br />

Als Deutschlands höchstes Klassenzimmer bietet das<br />

Naturinformationszentrum auch für Schulklassen ein einmaliges<br />

Erlebnis im Hochgebirge. Projektionen von einem<br />

Gewitter oder einem Lawinenabgang rütteln nicht nur Kinder<br />

und Jugendliche am Eingang wach. Man erfährt nicht<br />

nur Spannendes über die Lebenskünstler aus der Tier- und<br />

Pflanzenwelt hoch oben, sondern auch darüber, wie wir<br />

Menschen diesen Lebensraum beeinflusst haben. So bieten<br />

sich Spannungsfelder, wie Naturschutz versus Freizeitnutzung<br />

oder die landwirtschaftliche Nutzung der Berge<br />

als Themen an. Die Projektionen, begehbaren Dioramen<br />

und Filme machen das komplexe Ökosystem Karwendel<br />

sehr anschaulich.<br />

Kloster Ettal<br />

Die Benediktinerabtei Ettal blickt heute auf eine fast 700-<br />

jährige sehr wechselhafte Geschichte zurück. So fiel ihre<br />

Blütezeit ins 17./18. Jahrhundert, während die Säkulari -<br />

sation im Jahre 1803 das gesamte klösterliche Leben zum<br />

Erliegen brachte. Dank Gönner konnte das Kloster im<br />

Jahre 1900 wiederbesiedelt werden und die bene -<br />

diktinische Bildungstradition konnte ebenso durch die<br />

Eröffnung des Gymnasiums und Internats wieder auf -<br />

genommen werden.<br />

Mittelpunkt der gesamten Anlage ist die Basilika mit<br />

der gewaltigen Kuppel – ein Meisterwerk barocker<br />

Baukunst – und das berühmte Gnadenbild aus Carrara-<br />

Marmor.<br />

Eine Vielzahl von Betrieben trägt zur wirtschaftlichen<br />

Versorgung des Klosters bei: Gärtnerei, Ökonomie, Landund<br />

Forstwirtschaft, Klosterladen mit Buchhandlung,<br />

Klostermarkt, Brauerei, Destillerie, Hotel und Ferienwoh-<br />

Kontakt:<br />

Bergwelt Karwendel gemeinnützige GmbH<br />

Alpenkorpsstraße 1<br />

82481 Mittenwald<br />

Tel. 08823 937676-0<br />

Fax 08823 937676-9<br />

service@bergwelt-karwendel.de<br />

www.bergwelt-karwendel.de<br />

nungen, Schneiderei, Schreinerei, Schlosserei, Wäscherei<br />

und ein Elektrizitätswerk. Damit gehört das Kloster zu den<br />

größten Arbeitgebern in der Region.<br />

Kontakt:<br />

Verwaltung der Benediktinerabtei<br />

Kaiser-Ludwig-Platz 1<br />

82488 Ettal<br />

Tel. 08822 746212<br />

Fax 08822 746228<br />

fuehrung@kloster-ettal.de<br />

www.abtei.kloster-ettal.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

08:00 bis 18:00 Uhr im Winter; 08:00 bis 19:45 Uhr<br />

im Sommer (keine Besichtigung während der<br />

Gottesdienste)<br />

Führungen:<br />

Nach Voranmeldung für Gruppen mit mindestens<br />

25 Personen (auch in Verbindung mit der Klosterdestillerie<br />

und dem Brauereimuseum)<br />

Das Naturinforma -<br />

tionszentrum<br />

gleicht einem<br />

riesigen Fernrohr<br />

aus Holz.<br />

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