Burschenschaftliche Blätter 2015 - 1
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<strong>Burschenschaftliche</strong><br />
<strong>Blätter</strong><br />
gen abspielt – man genießt diesen rauschenden<br />
Ball.<br />
Da erwartet einen vorerst der Einzug der<br />
Debütantinnen und Debütanten, die ihren<br />
Eröffnungstanz samt Rechtswalzer hinlegen.<br />
Der Einzug der WKR-Chargierten und der<br />
Ansprache des Bundesparteiobmannes der<br />
FPÖ, Heinz-Christian-Strache, der<br />
erneut zur Wahrung des Rechtes auf<br />
Versammlungs- und Meinungsfreiheit,<br />
auch gegen linke Chaoten und Extre misten,<br />
ermahnte. Dann Tanz, unterhaltsame Gespräche,<br />
Erlebnisse und Emotionen.<br />
Aus dem burschenschaftlichen Leben<br />
sondern den Feinden die Stirn zu bieten.<br />
Das Bewußtsein, sich keinem Zeitgeist und<br />
keiner Öffentlichkeit zu unterwerfen. Die<br />
Gewissheit, wie vor 200 Jahren für Werte<br />
einzutreten, die nie an Aktualität verlieren<br />
und die vielleicht heute zeitgemäßer als je<br />
zuvor sind. Es ist und bleibt wichtig, nicht<br />
Ehrengäste. Die Einlage einer Schützenkompanie<br />
und Musikkapelle aus Südtirol,<br />
die ein besonderes Zeichen der Verbundenheit<br />
zum südlichen Tirol waren. Dann<br />
Operngesang und Tänzer. Die Festrede zu<br />
650 Jahre Studieren in Wien, bei welcher<br />
einmal mehr die Rolle hervorgehoben<br />
wurde, die in diesen 650 Jahren auch die<br />
Wiener Korporationen gespielt haben. Die<br />
Abgesehen von persönlichen Emotionen<br />
und Erlebnissen nimmt jeder Ballbesucher<br />
auch etwas ganz anderes für sich mit: Das<br />
sind nicht nur diese Erinnerungen an eine<br />
gesellige Veranstaltung, wo Freunde getroffen<br />
und Freundschaften geschlossen<br />
werden. Das ist etwas ganz anderes, nämlich<br />
das Bewußtsein, nicht zu weichen, nur<br />
weil linke Gegner das von einem so wollen,<br />
zu weichen und weiterhin für eine Sache<br />
zu kämpfen – das ist das, was man von einem<br />
Akademikerball mitnimmt. Da sind die<br />
paar tausend Gegendemonstranten<br />
nicht Hindernis, sondern zusätz liche Motivation.<br />
Michael Demanega<br />
(Teutonia Wien)<br />
26 Heft 1 - <strong>2015</strong>