ZMBH J.Bericht 2000 - Zentrum für Molekulare Biologie der ...

In Anerkennung ihrer hervorragenden Forschung und
Lehre wurden Gerd Multhaup und Percy Knolle zum
„Projektgruppenleiter“ ernannt. Der ‚host‘ für beide
ist gegenwärtig der Direktor. Der Status eines „Projektgruppenleiters“,
wie er in den Institutsregelungen
festgelegt ist, erlaubt es dem ZMBH, erfolgreichen
jungen Wissenschaftlern formale Unabhängigkeit zu
geben, wenn der Fortschritt ihrer wissenschaftlichen
Arbeiten dies zuläßt. Weitere Voraussetzungen sind
unabhängige Forschungsvorhaben, projektbezogene
Drittmittel, die Habilitation und die formelle Zustimmung
des ZMBH-Kollegiums. Der ernannte Projektgruppenleiter
erhält eigenen Laborraum und eigene
Institutsmittel, bleibt aus organisatorischen Gründen
aber mit einer der permanenten Gruppen assoziiert.
Erhebliche Investitionsmittel wurden wieder für unsere
Infrastruktur aufgewendet. Wir sind stolz auf die
exzellenten Leistungen unserer Transgenen Einheit
unter der erfahrenen und fachmännischen Leitung von
Jürgen Weiß. Die bemerkenswerten Erfolge von Frank
Zimmermann und Domenico Basta bei der Herstellung
transgener Stämme werden nicht nur vom ZMBH
hoch geschätzt. Die jüngste Erweiterung der Versuchstierhaltung
ist der Service für transgene Fliegen, der
etabliert wurde, um dem anwachsenden Bedarf mehrerer
Gruppen nachzukommen. Die Einheit Biomolekulare
Chemie erhielt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
ein spezielles Q-TOF-Massenspektrometer
für die Proteomik. Wir sind Richard Herrmann dankbar,
daß er die zentrale Einheit vertretungsweise leitet,
seit Rainer Frank ausgeschieden ist. Thomas Ruppert
wird im Oktober 2000 die Leitung übernehmen; er hat
zuvor am Institut für Biochemie, Charité, Berlin gearbeitet
und bringt große Erfahrung im Bereich der Proteomik
mit. Die Einheit für hochauflösende Mikroskopie
wird jetzt zunächst im 3. Stockwerk mit der
Assistenz von Axel Baumm eingerichtet. Sie wird in
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Laborräume im 1. Stockwerk, die zur Zeit noch als
Sekretariat des Direktors genutzt werden, umziehen,
sobald dieses in den neuen Dachpavillon einziehen
kann. Wie zuvor bemerkt, sind weitere Service-Einheiten
für DNA-‘Microarray‘-Technologie und für quantitative
PCR geplant. Der Leiter der Verwaltung, Jürgen
Auer und sein Team haben erfolgreich ein den spezifischen
Anforderungen der Buchhaltung des ZMBH
angepaßtes EDV-Programm eingeführt. Hiermit konnte
die Effizienz und Geschwindigkeit der Verwaltungsdienste
weiter erhöht werden. Ohne die EDV-Abteilung
unter der Leitung von Raphael Mosbach gäbe es
keine effektive und aktuelle Bioinformatik im ZMBH.
In diesem Zusammenhang sind mit Anerkennung die
essentielle Zuarbeit unserer von Matthias Pawlitschko
und Gert Stegmüller geleiteten Elektro- und Mechanikwerkstätten
aufzuführen. Die hohe Priorität, die
das Biocomputing bei uns hat, erlaubt es dem ZMBH
jetzt, mit einem Lehrprogramm für Bioinformatik zu
beginnen, das unsere Studenten in die „Exploration“
von Datenbanken einführt, um Struktur und Funktion
aus Sequenzen vorherzusagen, oder Einsicht in die
Evolution von intra- und interspezies Sequenzvariationen
und ihren Folgen zu gewinnen. Die exzellenten
graphischen Arbeiten von Yves Cully, von der Dokumentationsabteilung
bereitgestellt, haben entscheidend
zum Erfolg bei vielen Vorträgen und bei der Präsentation
von Postern durch ZMBH-Mitglieder auf
Tagungen und Ausstellungen beigetragen. Abschließend
möchte ich Frau Gerlind Güth-Köhler, Frau Heidemarie
Demuth und Dr. Hans Peter Blaschkowski für
ihre effiziente und kreative Unterstützung des Direktors
danken.
In diesem Jahr haben unsere Labors im 1. Stockwerk
eine Klimaanlage bekommen. Diejenigen von uns, die
auf diesem Stock arbeiten, können endlich auch im
Sommer mit Drosophila experimentieren und müssen
soon as the office can be moved to the new fifth floor.
As already indicated, services for DNA chip technology
and quantitative PCR are in the planning stage.
The head of the administration Juergen Auer and his
team have successfully implemented software programs
tailored for the special needs of bookkeeping at
the ZMBH. This has further increased the efficiency
and speed of our administrative support. The biocomputing
unit headed by Raphael Mosbach constantly
increases our computing power and network support.
In this context, we acknowledge the essential support
of our electrical and mechanical workshop led by Matthias
Pawlitschko and Gert Stegmueller. With the hardware
support of biocomputing at the ZMBH a teaching
program in bioinformatics can now be launched
this year to prepare our students for the “mining” of
databases and for predicting both structure and function
from sequence, as well as evolution of intra- and
interspecies sequence variation and its consequences.
The artwork provided by Yves Cully of our documentation
service has been critical for the success of
the many talks, presentations of posters presented by
ZMBH members at meetings and exhibitions. Last
but not least, I am grateful to Gerlind Gueth-Koehler,
Heidemarie Demuth and Dr. Hans Peter Blaschkowski
for their very efficient and creative support of the
director.
This year our laboratories of the first floor have
received air-conditioning. Those of us working in this
floor can now continue with our experiments using
Drosophila as a model during summer time and do not
have to worry any longer about losing valuable strains.
We very much hope that the laboratories in the other
floors will receive the same air-conditioning standard
in the coming two years. To meet with the orders of the
fire brigade and the very limited lab space allocated to
each research group, the ZMBH had to invest in freez-
ers, suitable for using in the floors connecting the laboratories.
This investment was again made possible by
the overhead brought in by those groups having EC,
HFSP and industrial support.
After fourteen years of provisional delivery and waste
management, the ZMBH received a new building for
that purpose. We are grateful to the University for the
improvement. In order to make life easier for our busy
caretaker Michael Konrad, we hope that the waste
containers will soon be moved into this shelter.
The ZMBH itself shall become a building site this fall.
As mentioned earlier, we are looking forward to the
new office space on the fifth floor. If everything works
according to plan, we shall move into the new offices
next fall and be able to set free the desperately needed
lab space for our new service units.
We very much regret that the new building for physics
which is presently under construction next to
State Minister von Trotha visits the mechanical workshop
of the ZMBH.
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