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ZMBH J.Bericht 2000 - Zentrum für Molekulare Biologie der ...

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nicht mehr den Verlust wichtiger Stämme be<strong>für</strong>chten.<br />

Wir hoffen jetzt sehr, daß auch die Labors in den an<strong>der</strong>en<br />

Stockwerken den selben Klimatisierungs-Standard<br />

in den nächsten Jahren bekommen. Um den Anordnungen<br />

<strong>der</strong> Feuerpolizei nachzukommen und um die<br />

knappen Laborflächen, die je<strong>der</strong> Forschungsgruppe<br />

zur Verfügung stehen, optimal zu nutzen, mußte das<br />

<strong>ZMBH</strong> umfangreiche Investitionen in Spezialkühlschränke<br />

tätigen, die in den Verbindungsfluren zwischen<br />

den Labors aufgestellt werden dürfen. Diese<br />

Investitionen werden wie<strong>der</strong>um durch den ‚overhead‘<br />

von den Gruppen ermöglicht, die über Drittmittel <strong>der</strong><br />

EU, des HFSP und <strong>der</strong> Industrie verfügen.<br />

Nach vierzehn Jahren Improvisation bei <strong>der</strong> Lagerhaltung<br />

und dem Abfall-Management hat das <strong>ZMBH</strong><br />

einen Anbau <strong>für</strong> diese Zwecke erhalten. Um die Arbeit<br />

unseres eifrigen Hausmeisters Michael Konrad zu<br />

erleichtern, hoffen wir, daß die Abfallcontainer hier<br />

endlich ordnungsgemäß untergebracht werden.<br />

Das <strong>ZMBH</strong>-Gebäude selbst wird in diesem Herbst<br />

eine Baustelle werden. Wie zuvor geschil<strong>der</strong>t, sehen<br />

wir erwartungsvoll dem Dachpavillon entgegen. Wenn<br />

alles nach Plan verläuft, werden wir die neuen Büroräume<br />

im nächsten Jahr beziehen und damit die Laborflächen<br />

räumen, die dringend <strong>für</strong> unsere neuen Service-Einheiten<br />

benötigt werden.<br />

Wir bedauern außerordentlich, daß das neue Institut<br />

<strong>für</strong> Physik, das jetzt direkt neben dem <strong>ZMBH</strong> errichtet<br />

wird, uns sein Technikum zuwendet und nicht, wie<br />

wir wünschten, seine Hörsäle. Der einzige Kompromiß,<br />

den wir in Verhandlungen erreichen konnten, war<br />

ein größerer Abstand zwischen dem Physik-Technikum<br />

und dem <strong>ZMBH</strong>. Nach den ursprünglichen Planungen<br />

wäre <strong>der</strong> Physik-Neubau so nahe an unser Institut<br />

herangesetzt worden, daß wir erhebliche Störungen<br />

bei unseren erschütterungsempfindlichen mikroskopischen<br />

Untersuchungen be<strong>für</strong>chten mußten.<br />

16<br />

Vor vier Jahren wurde das eigene Studienprogramm<br />

<strong>für</strong> Doktoranden am <strong>ZMBH</strong> durch zwei „Graduierten-Kollegs“<br />

<strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

erweitert. Wir sind stolz darauf, daß diese „Graduierten-Kollegs“<br />

verlängert und weiterhin von Christine<br />

Clayton und Bernhard Dobberstein organisiert<br />

werden.<br />

Zur speziellen und flexiblen För<strong>der</strong>ung von Postdocs<br />

und Gastwissenschaftlern hat das <strong>ZMBH</strong>-Kollegium<br />

vor vier Jahren das „<strong>ZMBH</strong>-Stipendium“ gestiftet, das<br />

inzwischen an mehr als ein Dutzend junger Mitarbeiter<br />

und Gastwissenschaftler vergeben wurde.<br />

Die Tradition des <strong>ZMBH</strong>, wissenschaftlichen Austausch<br />

zu för<strong>der</strong>n, wurde im vergangenen Zeitraum<br />

ebenfalls weiterverfolgt. Im Jahr 1998 fand das<br />

<strong>ZMBH</strong>-Forum ‚Genetic Basis of Brain Function‘ statt,<br />

es wurde von Klaus-Armin Nave organisiert. Das<br />

<strong>ZMBH</strong>-Forum 1999 mit dem Titel ‚Pathogenetic Protozoa:<br />

Molecules, Structures & Mechanims‘ organisierte<br />

Christine Clayton. Beide Foren waren mit exzellenten<br />

Rednern besetzt und wie<strong>der</strong> sehr gut besucht.<br />

Heidelberg ist das Herz <strong>der</strong> BioRegion Rhein-Neckar-<br />

Dreieck. Aus einem Wettbewerb mit 17 an<strong>der</strong>en deutschen<br />

Regionen vor vier Jahren ging die BioRegion<br />

Rhein-Neckar-Dreieck als eine <strong>der</strong> drei Gewinner<br />

hervor. Der größte Teil <strong>der</strong> 50 Mio. DM, die bei diesem<br />

Wettbewerb erhalten wurden, wurde jetzt <strong>für</strong> Projekte<br />

15 junger Biotechnologie-Firmen vergeben. Der Beitrag<br />

des <strong>ZMBH</strong> wird durch die Tatsache unterstrichen,<br />

daß Bernhard Dobberstein bei <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong><br />

BioRegion den Wissenschaftsbereich koordinierte und<br />

daß ich zur Zeit <strong>der</strong> Vorsitzende des neu gegründeten<br />

Vereins „BioRegion Rhein-Neckar-Dreieck, e.V.“ bin.<br />

Neben den vielen günstigen Ereignissen <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre und <strong>der</strong> fortlaufenden Unterstützung durch<br />

Rektor, Kanzler und Kanzlerin <strong>der</strong> Universität und<br />

the <strong>ZMBH</strong> faces us with its workshop and not, as<br />

we wished, with its lecture theater. The only compromise<br />

that we were able to negotiate was the distance<br />

between the physics workshop and the <strong>ZMBH</strong>. The<br />

original plan would have placed the two buildings in<br />

such a close proximity that we expected to encounter<br />

severe problems with our vibration sensitive microscopic<br />

studies.<br />

Four years ago the <strong>ZMBH</strong>‘s own study program for<br />

doctoral students was extended by two “Graduierten<br />

Kollegs” of the Deutsche Forschungsgemeinschaft.<br />

We are proud that these “Graduierten Kollegs” were<br />

renewed and continue to be organized by Christine<br />

Clayton and Bernhard Dobberstein.<br />

To permit special and flexible support for postdoctoral<br />

fellows and visitors the <strong>ZMBH</strong> faculty implemented<br />

the “<strong>ZMBH</strong> fellowship” four years ago which<br />

has meanwhile been awarded to more than a dozen fellows.<br />

The tradition at the <strong>ZMBH</strong> to promote scientific<br />

exchange was also continued in the recent past. In<br />

1998 the <strong>ZMBH</strong> Forum on “Genetic Basis of Brain<br />

Function” was organized by Klaus-Armin Nave. In<br />

the following year 1999, Christine Clayton organized<br />

the <strong>ZMBH</strong> Forum un<strong>der</strong> the theme “Pathogenic Protozoa:<br />

Molecules, Structures & Mechanisms”. Both<br />

were again best-received and well attended <strong>ZMBH</strong><br />

meetings.<br />

Heidelberg is in the heart of the BioRegion Rhine-<br />

Neckar-Triangle. Two years ago in competition with 17<br />

other German regions the BioRegion Rhine-Neckar-<br />

Triangle emerged as one of the three winners. The<br />

major part of the 50 million DM received from this<br />

competition has now been awarded to projects in fifteen<br />

start-up biotech companies. The contribution of<br />

the <strong>ZMBH</strong> is un<strong>der</strong>lined by the fact that Bernhard<br />

Dobberstein initially coordinated the scientific part of<br />

the application and I am presently chairman of the<br />

newly found BioRegion Rhine-Neckar-Triangle association.<br />

MdL Pfisterer und MdB Lamers (1. und 2. von links)<br />

besichtigen gentechnische Labors des <strong>ZMBH</strong>.<br />

Besides many favorable events from the last years and<br />

the continuing support by the Rector and Chancellor<br />

of the University and Minister von Trotha, there are<br />

developments which make us worry. Of major concern<br />

for us is that the position for a successor of Hermann<br />

Bujard is still pending. Furthermore, given the high<br />

turnover rate of the <strong>ZMBH</strong> faculty members, the time<br />

it takes to fill a tenured position, at present up to two<br />

years, is much too long in a highly competitive situation.<br />

In contrast, it takes the <strong>ZMBH</strong> only six to nine<br />

months from the advertisement to the start of a new<br />

junior group lea<strong>der</strong>. This is not due to a less careful<br />

selection process. The selection of a junior group<br />

lea<strong>der</strong> by the <strong>ZMBH</strong> faculty is done according to international<br />

academic standards and by seeking advice<br />

from our scientific advisory board.<br />

As repeatedly mentioned by the former director and<br />

cofoun<strong>der</strong> of the <strong>ZMBH</strong> Hermann Bujard we must<br />

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