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Bericht 2012 Zone X Vounetz - Société Fribourgeoise d'Economie ...

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Zahlreiche Alphütten können leicht in Freilaufställe umgebaut werden, mitLiegeplätzen aus Holz oder ganz einfach mit Tiefstreu. Zudem kann deranfallende Dünger bestimmt besser auf der Weide verteilt werden als diesbei Unterkünften rund um die Alphütte der Fall ist. Eine übermässigeDüngung fördert nämlich das Wachstum unerwünschter Pflanzen. Ichermutige daher alle Eigentümer, ihre Alphütten zu unterhalten und zuerhalten.Diese stammen oft von ihren Ahnen und bilden Teil des Erbes. Heute stelltman fest, dass sich die Stadtbevölkerung zu weit von der Landwirtschaftentfernt hat. Beschädigungen an den Zäunen während der Wintersaisonkommen immer häufiger vor. Verursacher sind Schneeschuhwanderer undSkiwanderer, welche Drähte durchtrennen und Stöcke in einem Abstandvon rund zehn Metern zu einer offenen Einzäunung einstecken.Es ist offensichtlich, dass es diesen sogenannten "Bergfreunden" mitdiesem rücksichtslosen und unanständigen Verhalten an Respekt gegenüberden Alpbewirtschaftern und deren Arbeit fehlt. Zum Glück handelt essich aber um eine Minderheit. Die Mehrheit respektiert die Natur und dieArbeit der Sennen.Mit Spannung wurde diesen Winter auch die AP 2014-2017 erwartet.Positiv zu werten ist die Aufrechterhaltung des Budgetrahmens für denPrimärsektor. Die grössten Änderungen betreffen die Zuteilung der Direktzahlungen.Sie entsprechen 83 % des Finanzrahmens. Die ökologischenund ethologischen Beiträge gewinnen mehr und mehr an Bedeutung, waseine Senkung des Selbstversorgungsgrads zur Folge haben wird.Es scheint, dass die Bergwelt mit dieser Direktzahlungsform an Attraktivitätgewinnt. Die Sömmerungsbeiträge werden erhöht, womit die lange benachteiligteBergwelt etwas aufholen kann. Mit solchen Massnahmen kannu.a. die Bergwelt mit ihren Alpregionen grosse Flächen erhalten undsomit die Biodiversität im Wald und auf den Weiden erhalten, dies auchwenn gewisse landwirtschaftliche Kreise von diesem Sömmerungsbeitragnicht begeistert sind und finden, dass die Bergzone zu stark davonprofitiert.Ein anderes vielversprechendes Thema im Sommer 2011 waren die Taxationendes Gruyère AOC. In unseren Voralpen wurden 159'931 kg hergestellt.99,08 % der Taxationen erzielten zwischen 18 und 20 Punkten,was einer Verbesserung um mehr als 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht,das bereits als hervorragendes Jahr galt. Solche Ergebnisse sindnur möglich, weil die gesamte Branche am selben Strick zieht und zwarvom Produzenten über den Berater bis zum verantwortlichen Affineur.Rapport SFEA <strong>2012</strong> - <strong>Zone</strong> X "<strong>Vounetz</strong>" 181

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