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Bericht 2012 Zone X Vounetz - Société Fribourgeoise d'Economie ...

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dies der Preis, der bezahlt werden muss, um die Summe der heutevorgesehenen Direktzahlungen aufrechtzuerhalten. Die Landwirtinnen undLandwirte müssen somit auf ihren Betrieben mehr Leistungen für dengleichen Direktzahlungsbetrag erbringen. Der Verzicht auf Beiträge für dieTierhaltung unter erschwerenden Produktionsbedingungen sowie Beiträgefür Raufutter verzehrende Nutztiere wird unsere Freiburger Agrarbetriebehart treffen. Auch wenn die Beibehaltung der Direktzahlungen pro Betriebdenkbar ist, so ist stark zu befürchten, dass der landwirtschaftliche Produktionswertaufgrund der verlangten Extensivierung der Agrarproduktionsinken wird.Trotz ihres starken Engagements vor und während den Debatten, welcheletzten September begonnen haben, ist es der Landwirtschaft nur teilweisegelungen, sich in Bern Gehör zu verschaffen. Die notwendigen, minimalenÄnderungen der Vorlage zur Agrarpolitik 2014-2017 für ein höheresEinkommen unserer Bauernfamilien wurden nicht angebracht. In dergegenwärtigen Form, d.h. Ende <strong>2012</strong>, ist es kaum wahrscheinlich, dass esder Agrarpolitik gelingt, den in den letzten Jahren erlittenen Einkommensrückgangzu kompensieren und die schwierige finanzielle Lage unzähligerBetriebe wirklich zu berücksichtigen. Auch wenn sich für viele landwirtschaftlicheBetriebe ein ziemlich düsteres Bild abzeichnet, so sollte sich dieLage in den Sömmerungs- und Alpregionen nicht weiter verschlechtern. Dain zahlreichen Regionen der Schweiz ein Rückgang des Viehbestandsverzeichnet wird, sollte die Stützung zur Sömmerung des Viehs und zurTierhaltung auf den Alpen nicht gekürzt werden. Es ist sogar denkbar, dassdiese Stützungen durch den Bund leicht erhöht werden.Bezüglich der Problematik der Wildschweinschäden auf den Alpen mussdie Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft anerkennen,dass das Ausmass der Wildschweinschäden für die betroffenenBetriebe ein grosses Problem darstellt. In diesem Sinne wurde 2009 vonLouis Duc und Fritz Glauser eine Motion eingereicht, welche 2011 vomGrossen Rat des Kantons Freiburg angenommen wurde. Damit sollten dieentsprechenden Probleme in unserem Kanton besser berücksichtigtwerden. Mit der Annahme dieser Motion hat der Grosse Rat klar zumAusdruck gebracht, dass der Staat die Entschädigung der Verhütung undder Schäden am Ackerland durch einen kantonalen Fonds für das Wildentschädigen soll. Natürlich muss die Jagd ein prioritäres Ziel darstellen,um den Zuwachs der Wildschweinpopulation in den Freiburger Voralpen zubremsen.Die Bewirtschaftung unserer Alpen ist der einzige Weg, um die Traditionder jahrhundertelangen Alpwirtschaft in unserem Kanton fortleben zulassen. Die Forderungen der Agrarpolitik werden die Alpbestösser vor38 Rapport SFEA <strong>2012</strong> - <strong>Zone</strong> X "<strong>Vounetz</strong>"

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