Denver Ascites Shunt PAK 42-2050/42-2055 - CareFusion
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Venöser Zugang<br />
Für dieses Verfahren muss der OP mit<br />
einsatzbereiten fluoroskopischen Geräten<br />
ausgestattet sein.<br />
1. Den Patienten mit nach links gedrehtem Kopf in<br />
die Trendelenburglage bringen, um Zugang zur<br />
Vena subclavia zu erhalten.<br />
2. Eine Einführungsstelle etwa 1 cm seitlich von der<br />
Mitte und 2 cm unterhalb des Schlüsselbeins<br />
wählen.<br />
WARNUNG: Die Einführungsstelle in die Vena<br />
subclavia muss sorgfältig gewählt werden. Wenn<br />
der Katheter medial zu weit eingeführt wird, könnte<br />
er zusammengedrückt oder abgeklemmt werden<br />
und dadurch einen reduzierten Durchfluss oder<br />
eine Abtrennung des venösen <strong>Shunt</strong>-Endes<br />
bewirken.<br />
3. Den Bereich anästhesieren. Dazu zuerst die Haut<br />
mit 1%igem Lidokain Hydrochlorid, USP mit einer<br />
23er Nadel infiltrieren, dann die Kanüle zum<br />
Brustbeinausschnitt richten und das subkutane<br />
Gewebe infiltrieren, bis die Kanüle auf das<br />
Schlüsselbein trifft. Die Kanüle unter dem<br />
Schlüsselbein in die Fascia subclavia vorschieben<br />
und diesen Bereich mit Lidokain Hydrochlorid,<br />
USP infiltrieren.<br />
4. Die Venenkanüle in die gleiche Stelle einführen<br />
und unter dem Schlüsselbein bis auf 1 cm<br />
oberhalb des Brustbeinausschnitts einstechen.<br />
Dabei die Spritze parallel zur Brustwand halten.<br />
Die Kanüle unter sanfter Aspiration langsam<br />
vorschieben, bis venöses Blut frei angesaugt<br />
wird.<br />
5. Die Spritze vom Kanülenansatz entfernen.<br />
6. Den Führungsdraht mit J-Spitze durch die Kanüle<br />
in die Vena subclavia einführen. Beim<br />
Vorschieben des Führungsdrahtes in die Vena<br />
cava sollte der Kopf des Patienten wieder in die<br />
Mittellage zurückgebracht werden. Während sich<br />
der Führungsdraht dem Atrium nähert, sollte der<br />
EKG-Monitor auf mögliche Rhythmusstörungen<br />
beobachtet werden. Sobald Veränderungen<br />
bemerkt werden, den Draht langsam<br />
zurückziehen, bis das EKG wieder normal ist.<br />
VORSICHT: Der Führungsdraht darf auf keinen Fall<br />
vollständig in den Patienten hineingeschoben<br />
werden.<br />
7. Nachdem die richtige Position des<br />
Führungsdrahts fluoroskopisch festgestellt wurde,<br />
ist die Einführungskanüle zu entfernen.<br />
VORSICHT: Der Führungsdraht kann beschädigt<br />
werden oder Luft kann eintreten, wenn er durch die<br />
Nadel herausgezogen wird.<br />
Vorbereitung der Pumpkammertasche<br />
1. Die Inzisionsstelle mit 1%igem Lidokain Hydrochlorid,<br />
USP mit einer 23er Nadel infiltrieren.<br />
2. Die Stelle für die Pumpkammer durch Infiltration<br />
mit 1%igem Lidokain Hydrochlorid, USP mit einer<br />
22er Lumbalpunktionskanüle anästhesieren.<br />
3. 4 bis 6 cm unter dem Rippenbogenrand im<br />
rechten oberen Quadranten des Abdomens eine<br />
kleine Inzision (5 cm) anlegen. Die Inzision sollte<br />
unmittelbar seitlich der Mamillarlinie liegen und<br />
bis herunter zur Faszie des m. obliquus ext.<br />
abdominis verlaufen.<br />
18<br />
4. Die Tasche für die Pumpkammer durch stumpfe<br />
Dissektion superior und lateral zur Inzision<br />
vorbereiten, und das subkutane Gewebe<br />
vorsichtig von der Faszie trennen (Abb 3). Die<br />
Tasche sollte so positioniert werden, dass die<br />
Pumpkammer direkt über dem unteren Brustkorb<br />
liegt, um die manuelle Kompression der<br />
Pumpkammer zu erleichtern.<br />
Abbildung 3: Anlegen eines Tunnels für die<br />
Pumpkammer<br />
Einführung des Peritonealkatheters<br />
VORSICHT: Die Anatomie des Patienten, wie eine<br />
dünne oder schwache Bauchwand, macht<br />
möglicherweise Verfahrensänderungen erforderlich,<br />
um das Risiko einer Leckage im Bereich des<br />
Katheters zu reduzieren.<br />
1. Den Patienten auf die rechte Seite drehen. In<br />
dieser Lage kann sich der Aszites in der rechten<br />
Abdominalrinne sammeln.<br />
2. Durch die subkostale Inzision vorsichtig eine 7 cm<br />
lange 18er Kanüle schräg durch die Bauchwand in<br />
die Peritonealhöhle einführen. Der Eintritt in die<br />
Peritonealhöhle kann gewöhnlich am<br />
abnehmenden Widerstand erkannt werden, wenn<br />
die Nadel durch die Fascia posterior gleitet, und<br />
wird durch den freien Fluss des Aszites bestätigt.<br />
Abbildung 4: Schräger Durchgang der Nadel durch<br />
die Bauchwand in das Bauchfell