DEUTSCHVor dem Betrieb:• Montieren Sie das richtige Sägeblatt. Verwenden Sie keine übermäßigabgenutzten Sägeblätter. Die höchstzulässige Drehzahl der Säge darfnicht höher sein als die des Sägeblattes.• Versuchen Sie nicht, extrem kleine Werkstücke zu sägen.• Üben Sie beim Schneiden keinen übermäßigen Druck auf dasSägeblatt aus. Erzwingen Sie den Arbeitsvorgang nicht.• Lassen Sie den Motor vor Arbeitsbeginn stets auf volle Drehzahlbeschleunigen.• Stellen Sie sicher, daß alle Feststellknöpfe und Hebel angezogen sind.Ein- und Ausschalten (Abb. A1)Diese Maschine verfügt über zwei unabhängige Schaltersysteme.Im Tischkreissägebetrieb wird der Ein-/Aus-Schalter (1) verwendet.Im Kappsägebetrieb wird der Auslöseschalter (1A) verwendet (Abb. A1).Tischkreissägebetrieb (Abb. R)Der im Tischkreissägebetrieb verwendete Ein-/Aus-Schalter hat eineNullspannungsfunktion: nach einem Stromausfall kann die Säge nichtunbeabsichtigt eingeschaltet werden.• Zum Einschalten der Maschine drücken Sie den grünen Start-Knopf (87).• Zum Ausschalten der Maschine drücken Sie den roten Stop-Knopf (88).Kappsägebetrieb (Abb. A)• Zum Einschalten der Maschine halten Sie die Entriegelung (12) gedrücktund betätigen Sie den Auslöseschalter (1A).• Zum Ausschalten der Maschine lassen Sie den Auslöseschalter los.GrundschnitteSägen im KappsägebetriebEs ist gefährlich, ohne Schutzvorrichtung zu arbeiten. Alle Schutzvorrichtungenmüssen beim Sägen betriebsbereit sein. Beim Sägen vonNichteisen-Metallen ist das Werkstück immer einzuspannen. VerwendenSie hierzu die Spannbacke E34906.Allgemeine Hinweise- Im Kappsägebetrieb wird der Sägekopf automatisch in der oberenRaststellung arretiert.- Durch Betätigen der Entriegelung wird der Sägekopf entriegelt.- Versuchen Sie nie, den unteren Sägeblattschutz nach Beendigung desSägeschnitts festzuhalten, sondern lassen Sie ihn in die Raststellungzurückkehren.- Die minimale Abschnittlänge ist 10 mm.- Für die Verarbeitung kurzer Werkstücke (minimal 190 mm links oderrechts vom Sägeblatt) wird die Verwendung der als Zubehör erhältlichenSpannbacke empfohlen.- Für die Verarbeitung von PVC-Teilen verwenden Sie einen Holzklotz miteinem zusätzlichen Profil als Werkstückauflage.Gerader vertikaler Querschnitt (Abb. S)• Drehen Sie den Drehteller auf 0° und stellen Sie sicher, daß derRastbolzen arretiert.• Ziehen Sie die Drehtellerarretierung an.• Legen Sie das Werkstück an den Anschlag. Halten Sie den Mehrfunktionshandgriffund betätigen Sie die Entriegelung.• Schalten Sie die Maschine ein.• Üben Sie keinen übermäßigen Druck auf das Sägeblatt aus. ErzwingenSie den Arbeitsvorgang nicht.• Nachdem Sie den Schnitt fertiggestellt haben, bewegen Sie denSägekopf hoch in die Ausgangsstellung und drücken Sie den rotenAusschaltknopf.Lassen Sie den Sägekopf nicht unkontrolliert hochfahren;dies könnte zu Schäden führen.Gehrungsschnitte (Abb. T)• Stellen Sie den erforderlichen Gehrungswinkel ein.• Stellen Sie sicher, daß die Drehtellerarretierung festgezogen ist.• Stellen Sie sicher, daß der Schnittiefenanschlag richtig eingestellt ist,damit das Sägeblatt bei anderen Gehrungswinkeln als 45° nicht in denSägetisch schneidet.• Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.Neigungsschnitte (Abb. U)• Lassen Sie den Neigungsfeststellhebel (24) los und drehen Sie denSägekopf in den gewünschten Winkel.• Ziehen Sie den Neigungsfeststellhebel fest.• Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.DoppelgehrungsschnitteDoppelgehrungsschnitte sind Schnitte, die Gehrung und Neigung kombinieren.Die Höchstwerte sind 45° Gehrung/30° Neigung. Überschreiten Sie dieseWerte nicht.• Stellen Sie zuerst den Neigungswinkel und dann den Gehrungswinkel ein.Sägen im Tischkreissägebetrieb• Vergewissern Sie sich immer, daß der Spaltkeil und der Sägeblattschutzordnungsgemäß montiert sind.Längsschnitte (Abb. V)• Stellen Sie das Sägeblatt auf die richtige Höhe ein.• In der richtigen Position ragen die Spitzen der oberen drei Zähne desSägeblatts über die Oberseite des Werkstücks hinaus.• Montieren Sie den Parallelanschlag; verwenden Sie je nach Bedarf dieArbeitshöhe von 10 oder von 62 mm. Das Holz zwischen demAnschlag und dem Sägeblatt ist das zu behaltende Werkstück.• Schalten Sie die Maschine ein.• Führen Sie das Holz langsam unter den oberen Sägeblattschutz.Halten Sie es dabei fest gegen den Anschlag geklemmt. Die Zähne solltenfrei schneiden und das Werkstück sollte nicht in das Sägeblatt hineingepreßtwerden. Die Sägeblattgeschwindigkeit sollte konstant bleiben.Verwenden Sie immer einen Schiebestock• Nachdem Sie den Schnitt fertiggestellt haben, schalten Sie die Sägeaus, indem Sie den roten Ausschaltknopf drücken.Neigungsschnitte (Abb. W)• Lassen Sie den Neigungsfeststellhebel los und stellen Sie das Sägeblattin den gewünschten Winkel.• Um zu vermeiden, daß das Werkstück zwischen dem Sägeblatt unddem Anschlag eingefangen wird, montieren Sie den Anschlag linksvom Sägeblatt.• Gehen Sie wie bei einem vertikalen Längsschnitt vor.Gehrungsschnitte (Abb. X1 - X3)• Um den Gehrungsanschlag zu justieren, lockern Sie Sie dieSicherungsmutter (89) und schrauben den Anschlag (90) ein oder aus,bis der Gehrungszeiger 0° anzeigt (Abb. X1).• Stellen Sie die Höhe und den Winkel des Sägeblatts ein.• Stecken Sie die Führungsschiene (91) des Gehrungsanschlags in dieNut (92) links im Sägetisch (Abb. X2).• Lockern Sie den Gehrungsfeststellknopf (93) und schwenken Sie denAnschlag, bis der gewünschte Winkel auf der Skala angezeigt wird(Abb. X3).• Ziehen Sie den Gehrungsfeststellknopf (93) fest.de - 7 15
DEUTSCH• Legen Sie das Werkstück an den Gehrungsanschlag.Schalten Sie die Säge ein, halten Sie das Werkstück fest und schiebenSie den Anschlag durch die Nut, um das Werkstück vorzuschieben.Nachdem Sie den Schnitt fertiggestellt haben, schalten Sie die Sägesofort aus.Verwendung des Parallelanschlages im Tischkreissägebetrieb (Abb. Y)- Für das Längsschneiden dünner Werkstücke verwenden Sie dieniedrige Arbeitshöhe des Parallelanschlags und positionieren Sie denAnschlag gegenüber der Vorderseite des Spaltkeils.- Für das Längsschneiden dickerer Werkstücke verwenden Sie diegrößere Arbeitshöhe des Parallelanschlags.- Für das Querschneiden schmaler und kurzer Werkstücke (Abb. Y):• Bringen Sie den Parallelanschlag mit der niedrigen Arbeitsfläche zumSägeblatt; die Rückseite des Anschlags sollte mit der Vorderseitedes Sägeblatts in einer Linie sein.• Legen Sie das Werkstück gegen den Gehrungsanschlag (0° oder90°) und verschieben Sie den Gehrungsanschlag, um den Schnittdurchzuführen.• Um zu vermeiden, daß kleine Schnittabfälle das Sägeblatt behindern,montieren Sie einen selbstgefertigten Abweiskeil aus Holz auf demSägetisch.- Für das Längsschneiden schmaler (< 120 mm) und langer Werkstücke:• Schieben Sie den Anschlag in die hintere Position, um die Präzisionbei langen Schnitten zu bewahren.• Schieben Sie das Werkstück mit beiden Händen vor (an beidenSeiten des Sägeblatts eine Hand).• Verwenden Sie einen Schiebestock, wenn Sie sich mit den Händendem Sägeblatt nähern.• Unterstützen Sie lange Werkstücke an der Ausfuhrseite.- Für das Längsschneiden breiter (>120 mm) Werkstücke:• Verstellen Sie den Anschlag vorwärts wie in Abb. Y gezeigt, falls dasWerkstück zwischen dem Sägeblatt oder dem Spaltkeil und demAnschlag eingeklemmt wird.Sonderausrüstung und -zubehörZiehen Sie den Netzstecker, bevor Sie irgendwelche Zubehörteilemontieren.Späne-Absaugung (Abb. A1, A2 & A8)Diese Maschine verfügt über drei Absauganschlüsse, die in jeder Betriebsartverwendet werden können. In Deutschland werden für Holzstaubaufgrund der TRGS 553 geprüfte Absaugeinrichtungen gefordert. Fürandere Materialien muß der gewerbliche Betreiber die speziellen Anforderungenmit der zuständigen Berufsgenossenschaft klären.Anschließen - Kappsägebetrieb• Schließen Sie einen Schlauch an den Untertisch-Sägeblattschutz an.• Schließen Sie einen Schlauch an den kleinen Anschluß (11) und einenan den großen Anschluß (23) an; verwenden Sie hierzu die entsprechendenAdapter.• Schließen Sie die Schläuche an den Dreifach-Adapter an.• Schließen Sie den Kombinationsanschluß des Dreifach-Adapters anden Schlauch des Staubabsaugers an.Anschließen - Tischkreissägebetrieb• Tauschen Sie den Sägeblattschutz gegen den im Lieferumfang desSpäne-Absaugsets enthaltenen Sägeblattschutz aus und schließen Sieden Schlauch vom Untertisch-Sägeblattschutz darauf an.• Gehen Sie wie für Kappsägebetrieb vor.• Montieren Sie die Teile (34) bis (41) auf den beiden Führungsstangen (35).• Verwenden Sie die neigbare Werkstückauflage (36) für das Querschneidenvon 210 mm breiten Brettern (15 mm stark).Rollentisch (Abb. A5)Im Kappsägebetrieb kann der Rollentisch links, rechts oder auch anbeiden Seiten montiert werden. Im Tischkreissägebetrieb kann er auchvorne oder hinten montiert werden.Zusatztisch (Abb. A6)Der Zusatztisch vergrößert den Abstand zwischen dem Längsanschlagund dem Sägeblatt auf 600 mm oder mehr, je nach der Länge der an derMaschine montierten Führungsstangen und der Einklemmposition desSägetisches. Der Zusatztisch ist in Verbindung mit den als Sonderzubehörerhältlichen Führungsstangen (35) zu verwenden. Der verstellbare Tischverfügt über eine Skala am vorderen Rand und ist auf einem festenRahmen montiert, der auf den Führungsstangen befestigt wird.• Montieren Sie den Zusatztisch an der rechten Seite der Maschine,damit die Skalen der beiden Tische aneinander anschließen.Schiebetisch (Abb. A7)Dieser Schiebetisch (44) ermöglicht die Verarbeitung großer Platten,bis 1200 x 900 mm links vom Sägeblatt. Die Führungsstangen sind aufeinem soliden Rahmen montiert, der sich leicht von der Maschineentfernen und sich in alle Richtungen verstellen läßt. Der Anschlag verfügtüber ein Bandmaß für ein schnelles Positionieren eines verstellbarenAnschlags sowie eine verstellbare Auflage für schmale Werkstücke.Transport der MaschineTransportieren Sie Ihre Säge immer in der Tischkreissägeposition.Der obere Sägeblattschutz muß montiert sein. Entfernen Sie die Standbeine.WartungIhr Elu-Elektrowerkzeug wurde für eine lange Lebensdauer und einenmöglichst geringen Wartungsaufwand entwickelt. Ein dauerhafter,einwandfreier Betrieb setzt eine regelmäßige Reinigung voraus.SchmierungDie Lager des Motors sind vorgeschmiert und wasserdicht.• Ölen Sie regelmäßig die Tragfläche des Drehtellers leicht ein.• Reinigen Sie Teile, wo sich Staub und Späne ansammeln,regelmäßig mit einer trockenen Bürste.Recycling (nicht zutreffend für Österreich und die Schweiz)Elektrowerkzeuge enthalten Roh- und Kunststoffe, die recycelt werdenkönnen und Stoffe, die fachgerecht entsorgt werden müssen.Elu und andere namhafte Hersteller von Elektrowerkzeugen haben einRecycling-Konzept entwickelt, das dem Handel und dem Anwender eineproblemlose Rückgabe von Elektrowerkzeugen ermöglicht. Ausgedientenetz- und akkubetriebene Elu-Werkzeuge können beim Handel abgegebenoder direkt an Elu eingeschickt werden.Beim Recycling werden sortenreine Rohstoffe (Kupfer, Aluminium, etc.)und Kunststoffe gewonnen und nicht verwertbare Reststoffe verantwortungsvollentsorgt. Voraussetzung für den Erfolg ist das Engagementvon Anwendern, Handel und Markenherstellern.Werkstückauflage/Seitenanschlag für Kappsägeposition (Abb. A4)Die zusätzliche Werkstückauflage und der Seitenanschlag können links,rechts oder auch an beiden Seiten montiert werden.16 de - 8