Fischaufstiegsanlagen in Bayern

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Beurteilung FAA: Auffindbarkeit: Der Einstiegsbereich des Fischpasses liegt fernab des Wanderkorridors der Fische (linkes Loisachufer zur linken Wehrseite hin). Zwischen dem Hauptwanderkorridor am linksseitigen Prallufer und der Mündung der FAA im Unterwasser besteht keinerlei messbare Leitströmung, da der Abfluss aus der FAA hier auf sehr breitem Querschnitt auffächert und von Fischen nicht mehr wahrgenommen werden kann. Passierbarkeit: Die Fließgeschwindigkeiten im Bereich einzelner Schwellen sind gerade für leistungsschwächere Jung- und Kleinfische zu hoch. Dadurch wirkt die FAA selektierend auf die aufsteigende Fischfauna. Die Wassertiefen und die Dimensionierung der Becken sind zum Teil zu gering für große Individuen der Zielarten (z.B. Huchen) und stellen für diese eine definitive Wanderungsbarriere dar. In einigen Becken sind die Volumina so gering und die spezifische Leistung (Turbulenzen) so groß, dass sie weder von großen, schwimmstarken noch von kleinen, schwimmschwachen Fischen bewältigt werden können. Mehrere Schwellen zwischen den Becken weisen eine Höhendifferenz > 0,20 m auf und liegen damit über der Maximalhöhe der von schwimmschwachen Fischen zu bewältigenden Höhe. Beurteilung Funktionsfähigkeit: Die FAA am Wehr Schönmühl ist wegen unzureichender Passierbarkeit und da sie von aufwandernden Fischen nicht oder nur zufallsbedingt aufgefunden werden kann, als stark eingeschränkt funktionsfähig zu bewerten. Neuplanung/Neubau: Zur Herstellung einer wesentlichen ökologischen Verbesserung wurde 2010/2011 eine neue FAA am Wehr Schönmühl geplant und gebaut (siehe S. 127 f). Beurteilung Ausleitungsstrecke: Auf Höhe des Flusskilometers 31,048 befindet sich in der Ausleitungsstrecke, ca. 300 m oberhalb des Zusammenflusses der Ausleitungsstrecke und des Kraftwerkskanals, eine Sohlrampe. Die Durchgängigkeit für die Fische ist an dieser Stelle stark eingeschränkt, da die Absturzbereiche zum Unterwasserkolk hin für die meisten Fischarten und -größen der Loisach nicht zu überwinden sind. Gleichermaßen ist die Auffindbarkeit der Ausleitungsstrecke derzeit als schlecht zu bewerten. Die Hauptströmung kommt aus dem Kraftwerkkanals. Damit führt auch der Haupt-Wanderkorridor für Fische dorthin. Die Strömungswirkung des Mindestwasserabflusses aus der Ausleitungsstrecke ist im Vergleich dazu zu gering, um Fische bei Normalabflüssen in nennenswertem Umfang in die Ausleitungsstrecke zu leiten. Es ist daher davon auszugehen, dass im derzeitigen Zustand ein wesentlicher Anteil der aufwandernden Loisachfische in den Kraftwerks-Unterwasserkanal hinein fehlgeleitet wird und somit nicht in die Ausleitungsstrecke bzw. zur FAA am Wehr gelangen kann. Verbesserungsmöglichkeiten: Mindestwassererhöhung, Bündelung und Lenkung des Abflusses an der Mündung der Ausleitungsstrecke, aufgelöstes Blocksteinleitwerk, das die Fische aus der Loisach in die Mündung der Ausleitungsstrecke führt. Übersicht Lage: 128
Übersicht FAA und Wehr von unterstrom: Übersicht FAA und Zusatzdotation von unterstrom: FAA Zusatzdotation Übersicht FAA, Wehr von oberstrom: Strömungssituation unterhalb des Wehrs: FAA Anbindung FAA ans Oberwasser: Detail FAA: Zusatzdotation Dotation Fischpass Detail FAA (große Höhensprünge, abgelöster Strahl): Detail FAA (hohe Turbulenz, geringe Beckendimension): 129
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Praxishandbuch Fischaufstiegsanlage
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Inhalt Grußwort Staatsministerin S
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Grußwort von Frau Staatsministerin
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1 Einführung Der Schutz der einhei
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2 Grundsatzfragen zur Durchgängigk
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Abb. 2: Longitudinale (blauer Doppe
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Folgende Grundtypen der Fischwander
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2. Gesteigerte Geschwindigkeit: Die
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Im Hinblick auf die Anordnung von F
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3 Ziel-Organismen, Zielartenkonzept
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Ergänzende Kriterien bei der Auswa
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Fischregion Maß gebende Längen re
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4 Durchgängigkeit und Wasserrahmen
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schlecht oder nicht aufgefunden wir
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Begrenzende Faktoren für den Fisch
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Fließgeschwindigkeiten, Höhenspr
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Beckenbauweise Maß lichte Beckenl
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stellen Maximalwerte dar, die nicht
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5.3.4 Engstellen und Zwangspunkte D
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5.4 Dotation von Fischaufstiegsanla
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In Tabelle 9 sind beispielhaft die
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6 Typen von Fischaufstiegsanlagen 6
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werk Ryburg-Schwörstadt genannt. D
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A: Grenzbereich der Sohle und Lück
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Sohlgleiten mit Beckenstruktur: Die
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6.4 Umgehungsgewässer (Umgehungsba
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Raubaum/Totholz Einzelblöcke Aufge
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Abb. 40: Schwellen (Tümpelpass mit
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was bei beschränktem Platzangebot
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V max h 0 Wassertiefe oberhalb des
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