Fischaufstiegsanlagen in Bayern

D1: Durchlässe bei Beckenstrukturen (oberhalb Rauigkeit) mit Grenzwerten für die maximale
Geschwindigkeit je nach Region von 1,4–2,2 m/s
D2: Jets in Niedrigwasserrinnen bei Störsteinbauweisen mit Grenzwerten von 1,0–2,0 m/s.
Fischpassierbare Gleiten oder Fischrampen können in strukturell unterschiedlichen Bautypen erstellt
werden, entweder als
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flächenhafte Raugerinne mit gleichmäßiger, weitgehend homogener Rauigkeit (Oberfläche
aus gesetzter oder geschütteter Stein-/Grobkornlage). Um auch bei niedrigen Abflüssen
einen ausreichend tiefen Wanderkorridor zu erhalten sind asymmetrische Querprofile
oder abgestufte Profile mit Berme (horizontaler Böschungsabsatz) und Aufstiegsrinne zu
empfehlen.
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flächige Raugerinne mit Störsteinen (nach bestimmtem Raster gesetzte Störsteine) zur
Erhöhung des Fließwiderstandes und der Wassertiefen im Wanderkorridor. Auch hier sollten
asymmetrische oder v-förmige Profile mit einem Niedrigabflusskorridor vorgesehen
werden.
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Raugerinne mit Beckenstruktur, wobei durch linienförmige, mehr oder weniger aufgelöste
oder in bestimmten Mustern (Rauten-Gitterstruktur) angeordnete Steinriegel, die primär
quer zur Fließrichtung über die Rampe geführt werden, eine Abfolge von Schwellen (mit
Übergängen/Schlitzen) und Becken entsteht.
Abb. 31: Umbau eines Wehrs
(Bild links) an der Alz bei Burgkirchen
in eine zweigeteilte
Sohlgleite (Bild rechts) mit
Beckenstruktur und Blocksteinstruktur;
dazwischen verläuft
eine „Kanugasse“, Inbetriebnahme
Juni 2015
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