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Kapitel 3: Ärztliche Versorgung - Bundesärztekammer

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3.1.1 Berufstätige Ärzte<br />

Ohne die 101.989 nicht ärztlich Tätigen waren im Jahre 2008 im Bundesgebiet 319.697<br />

Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig, dies waren 4.785 mehr als im Vorjahr. Die Zuwachsrate<br />

betrug damit 1,5 %.<br />

Auch der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte ist im Jahre<br />

2008 wiederum leicht angestiegen und hat jetzt 41,5 % der Gesamtzahl (2007: 40,6 %)<br />

erreicht. Der Anteil der Ärztinnen an den berufstätigen Ärztinnen und Ärzten lag 1991<br />

noch bei rund einem Drittel (33,6 %). Seitdem hat sich der Frauenanteil um 23,6 %<br />

erhöht.<br />

Die Altersstruktur der berufstätigen Ärzte hat sich kaum verändert. Der Anteil der unter<br />

35-jährigen Ärzte ist um 0,3 Prozentpunkte auf jetzt 16,4 % angestiegen. Der Anteil der<br />

über 59-Jährigen ist auf 11,8 % angestiegen (Vorjahr: 11,5 %).<br />

Bei den einzelnen Arztgruppen fallen die Zuwachsraten recht unterschiedlich aus.<br />

Recht große Steigerungsraten sind bei den Gebieten Humangenetik (+ 6,8 %), Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (+ 6,3 %), Neurologie (+ 6,0 %) sowie Psychiatrie<br />

und Psychotherapie (+ 4,8 %) zu finden.<br />

Die größten Rückgänge gab es bei den Ärzten folgender Gebietsbezeichnungen: Anatomie<br />

(– 5,5 %), Physiologie (– 5,0 %), Öffentliches Gesundheitswesen (– 4,1 %) und Nervenheilkunde<br />

(– 3,8 %).<br />

3.1.2 Im Krankenhaus tätige Ärzte<br />

<strong>Ärztliche</strong> <strong>Versorgung</strong><br />

<strong>Kapitel</strong><br />

Der Anteil der im Krankenhaus tätigen Ärztinnen und Ärzte ist bezogen auf alle ärztlich<br />

Tätigen leicht angestiegen auf nun 48,1 % (Vorjahr: 47,8 %). Die Zahl der Krankenhausärztinnen<br />

und -ärzte stieg – zum dritten Mal in Folge – recht deutlich um 2,1 % (absolut:<br />

3.155). Am deutlichsten nahm die Zahl der Krankenhausärztinnen und -ärzte in<br />

Hamburg (3,8 %), Bayern (3,0 %), Hessen (2,8 %) sowie Berlin (2,6 %) zu. Sachsen-<br />

Anhalt (– 0,6 %) und Bremen (– 0,2) haben dagegen Rückgänge an stationär tätigen Ärzten<br />

zu verzeichnen.<br />

Der Anteil der Ärztinnen im Krankenhaus ist im Jahre 2008 weiter angestiegen, von<br />

41,3 % im Jahre 2007 auf nun 42,5 %.<br />

Zur Altersstruktur ist festzustellen, dass sie sich leicht verbessert hat. Der Anteil der<br />

Krankenhausärztinnen und -ärzte, die jünger als 35 Jahre sind, ist von 30,7 % auf 31,3 %<br />

angestiegen. Gleichzeitig verharrt der Anteil der über 59-Jährigen bei 4,6 %. Dennoch ist<br />

das Durchschnittsalter der Krankenhausärztinnen und -ärzte weiter angestiegen, von<br />

41,02 Jahre im Jahre 2007 auf 41,06 im Jahre 2008.<br />

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