Kapitel 3: Ärztliche Versorgung - Bundesärztekammer
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Optimierung der arbeits- bzw. betriebsmedizinischen Weiterbildung<br />
– Qualifizierung der Weiterbilder durch die Ärztekammern<br />
– bei fehlender qualifizierter Weiterbildung durch den Befugten Entzug der Befugnis<br />
– adäquate Weiterbildungsstätten<br />
– Anwendung des Kursbuches Arbeitsmedizin/Betriebsmedizin<br />
– Anwendung der Logbücher<br />
– verbesserte Bedingungen in Teilzeit (Ärztinnen)<br />
– adäquate Vergütung der Tätigkeit<br />
Richtige Imagekampagnen<br />
– Präsentation einzelner Betriebe sowie arbeitsmedizinischer Dienste in Hochschulen<br />
– Imagekampagnen in Betrieben, um darzulegen, welchen Gewinn eine betriebsärztliche<br />
Betreuung für den Betrieb darstellt – Wertschöpfung durch Arbeitsschutz und<br />
Primärprävention<br />
Qualität der betriebsärztlichen Leistung<br />
– Angebot qualitativ hochwertiger betriebsärztlicher Dienstleistungen zu adäquaten<br />
Preisen<br />
– adäquate Vergütung der betriebsärztlichen Tätigkeit.<br />
Angesichts des ganzheitlichen Präventionsgedankens und zunehmender Erkenntnisse<br />
über arbeitsbedingte Erkrankungen hat sich in den letzten Jahrzehnten die Arbeitsmedizin<br />
zu der o. g. vierten, vorrangig präventiv ausgerichteten Säule im Gesundheitswesen<br />
neben der ambulanten und stationären <strong>Versorgung</strong> sowie dem öffentlichen<br />
Gesundheitsdienst entwickelt. Aus diesem Grund erfährt die Arbeitsmedizin eine<br />
besondere Unterstützung in der ärztlichen Selbstverwaltung, indem die Besonderheiten<br />
der Arbeitsmedizin in den eigens dafür eingerichteten Arbeitsmedizin-Gremien unter<br />
dem Vorsitz von Dr. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg und<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>Bundesärztekammer</strong>, ihre Berücksichtigung in der gesundheits-<br />
und berufspolitischen Ausrichtung der <strong>Bundesärztekammer</strong> finden. Im Vordergrund<br />
soll dieses Thema auch im Rahmen des Regionalforums des Verbandes Deutscher<br />
Betriebs- und Werksärzte e. V. im Januar 2009 stehen. Schon im Vorfeld wurde die<br />
Diskussion durch die Veröffentlichung der Statistik „Arbeitsmedizinische Fachkunde“<br />
im Deutschen Ärzteblatt, in einer Fachzeitschrift der Berufsgenossenschaft und in der<br />
Zeitschrift ASUpraxis angestoßen. Die Nachwuchssicherung in der Arbeitsmedizin soll<br />
auch Thema auf dem Arbeitsschutzkongress A+A im Jahr 2009 in Düsseldorf sein.<br />
3.6.2 Betriebsärztliche Berufsausübung<br />
Gesellschaft zur Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung (GQB)<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Berufsausübung ist die Sicherung der Qualität der ärztlichen<br />
Tätigkeit. Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. gründete nach<br />
eingehenden Vorarbeiten bereits Anfang 1999 eine unabhängige Gesellschaft mit dem<br />
Namen „Gesellschaft zur Qualitätssicherung in der betriebsärztlichen Betreuung”<br />
(GQB). Als Gesellschafter dieser Gütegemeinschaft stellt der Berufsverband sicher, dass<br />
die Qualitätssicherung betriebsärztlicher Berufsausübung in ärztlicher Hand bleibt. Die<br />
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