Kapitel 3: Ärztliche Versorgung - Bundesärztekammer
Kapitel 3: Ärztliche Versorgung - Bundesärztekammer
Kapitel 3: Ärztliche Versorgung - Bundesärztekammer
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
die Abstimmung im Ausschuss für Beschäftigung und Soziale Angelegenheiten beginnen<br />
derzeit informelle Verhandlungen mit dem Rat. Die Abstimmung im Plenum des<br />
Europäischen Parlaments wird voraussichtlich am 17.12.2008 – und damit nach Redaktionsschluss<br />
dieses Tätigkeitsberichtes – erfolgen.<br />
3.4.9 Krankenhausbedarfsplanungsanalysen<br />
Basierend auf den Gesundheitsreformen der letzten Jahre und den Diskussionen 2008<br />
zur Neugestaltung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen der stationären <strong>Versorgung</strong><br />
besteht Einigkeit, dass die Möglichkeiten zur Integration ärztlichen Sachverstandes<br />
in die den stationären Sektor betreffenden Diskussionen erheblich an Bedeutung<br />
gewinnen werden. Nicht zuletzt zeigt die nach der Novellierung des Krankenhausgesetzes<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen vorgesehene direkte Einbeziehung der<br />
Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe in den Krankenhausplanungsausschuss<br />
des Landes, dass dies auch zunehmend von Bundes- und Landespolitik so eingeschätzt<br />
wird.<br />
In Fortsetzung des seit 2005 eingerichteten Erfahrungsaustausches der in den Landesärztekammern<br />
mit der Krankenhausplanung befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wurde durch den Ausschuss und die Ständige Konferenz „Krankenhaus“ in ihrer Sitzung<br />
am 29.04.2008 angeregt, eine Arbeitsgruppe zur Thematik Krankenhausbedarfsplanungsanalysen<br />
einzurichten.<br />
Dieser Arbeitsgruppe gehören folgende Mitglieder an:<br />
– Dr. Heidrun Gitter, Vizepräsidentin der Ärztekammer Bremen<br />
– Dr. Heidemarie Lux, Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Landesärztekammer<br />
– Günther van Dyk , Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Hamburg<br />
– Rudolf Henke, Mitglied des Vorstandes der <strong>Bundesärztekammer</strong> und Vorsitzender<br />
der Krankenhausgremien<br />
– Dr. rer. pol. Wolfgang Klitzsch, Geschäftsführer der Ärztekammer Nordrhein<br />
– Dr. Josef Ungemach, 1. Vorsitzender Marburger Bund, Landesverband Baden-Württemberg<br />
– Dr. Markus Wenning, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />
– Dr. Mathias Wesser, Präsident der Landesärztekammer Thüringen<br />
– Dr. rer. oec. Hans-Jürgen Maas, <strong>Bundesärztekammer</strong><br />
– Markus Rudolphi, <strong>Bundesärztekammer</strong><br />
In der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe am 27.09.2008 erfolgte die Vorstellung eines<br />
durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung eingesetzten geografischen Analysesystems<br />
für die ambulante <strong>Versorgung</strong>. Dieses Analysetool wurde im Vorfeld bereits dem<br />
Vorstand der <strong>Bundesärztekammer</strong> und der Ständigen Konferenz der Geschäftsführer<br />
der Landesärztekammern präsentiert und dort ausdrücklich begrüßt.<br />
In der Diskussion wurde schnell deutlich, dass eine mögliche Entwicklung eines vergleichbaren<br />
Analysesystems für den stationären Bereich vorteilhaft wäre. Insbesondere<br />
den an der Krankenhausplanung und -diskussion intensiver beteiligten Landesärztekammern<br />
eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, deutlich zielgerichteter als bisher<br />
120