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Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

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LichtBlick<br />

<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />

Es wird deutlich, dass die Dauer der Lastspitzen im G0-Profil länger als im<br />

H0-Profil ist. Aufgrund der kürzeren Lastspitzen ist somit das H0-Profil für e<strong>in</strong>e<br />

Lastoptimierung mit Hilfe <strong>von</strong> ZHKW grundsätzlich besser geeignet. Die<br />

breiteren Spitzen im G0-Profil müssen durch zusätzliche ZHKW kompensiert<br />

werden.<br />

Für die Untersuchung der Lastspitzendauer ist hierbei ke<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>ierte Leistung<br />

erforderlich. Im Falle der Spalte für 25% wird e<strong>in</strong>e Aussage getroffen, an wie<br />

vielen Stunden e<strong>in</strong>es Tages die Last oberhalb <strong>von</strong> 75% der Jahreshöchstlast<br />

liegt. Da es sich um Standardlastprofile handelt, ist die nom<strong>in</strong>ale Höhe der<br />

Jahreshöchstlast für diese Analyse nicht <strong>von</strong> Relevanz.<br />

Im Monat Januar müssten also im G0-Profil für e<strong>in</strong>e Lastkappung auf maximal<br />

75% der Jahreshöchstlast Spitzen mit bis zu 8,25 h Dauer gekappt werden.<br />

Für e<strong>in</strong>e sichere Lastkappung werden nachfolgende Bed<strong>in</strong>gungen formuliert:<br />

• Bed<strong>in</strong>gung 1: Der Wärmespeicher kann die gesamte, während der<br />

Spitzenlaststunden erzeugte Wärme aufnehmen (Quotient aus möglichen<br />

Füllstunden des Speichers und Lastspitzenlänge >1),<br />

• Bed<strong>in</strong>gung 2: der Quotient aus Betriebsstunden und Lastspitzenlänge<br />

ist groß genug.<br />

Im nächsten Schritt wird überprüft, ob Strom- und Wärmeproduktion<br />

ausreichend entkoppelt werden können. Zu diesem Zweck wird angenommen,<br />

dass der Wärmespeicher nur zu 75% zur Lastoptimierung verwendet werden<br />

kann und e<strong>in</strong>e Reserve <strong>von</strong> 25% zur Sicherung der Wärmenachfrage<br />

vorgehalten wird. Während der übrigen Stunden kann das ZHKW zur<br />

Optimierung der Netzlast im <strong>Smart</strong> Grid e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

In Tabelle 5 wird die m<strong>in</strong>imale Speicherfülldauer dargestellt. Diese ergibt sich<br />

nach der Formel:<br />

Speicherfülldauer = Speicherkapazität / (Qtherm, ZHKW – QVerbrauch,m<strong>in</strong>)<br />

Qtherm, ZHKW : thermische Leistung des ZHKW<br />

QVerbrauch, m<strong>in</strong> : M<strong>in</strong>destwärmeverbrauch (kWh/h).<br />

Die Speicherkapazität variiert dabei über die Monate <strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> den<br />

angenommenen Rücklauftemperaturen.<br />

•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 17/36

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