Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...
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LichtBlick<br />
<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />
5.2 Hochrechnung der Fallbeispiele auf Deutschland<br />
Die oben genannten Fallbeispiele werden nachfolgend auf die <strong>in</strong> Deutschland<br />
bestehenden Potenziale hochgerechnet. Das Ergebnis stellt e<strong>in</strong>e Indikation für<br />
die möglichen Optimierungspotenziale aufgrund des E<strong>in</strong>satzes aus ZHKW dar.<br />
Für die Hochrechnung der Fallbeispiele ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung notwendig, wie<br />
viele dieser Fälle deutschlandweit auftreten können. Zu diesem Zweck müssen<br />
Informationen zur <strong>in</strong>stallierten Transformatorleistung <strong>in</strong> Deutschland generiert<br />
werden. Diese Abschätzung erfolgt auf Grundlage e<strong>in</strong>er Stichprobe deutscher<br />
Verteilnetzbetreiber. Die ausgewählte Stichprobe repräsentiert ca. 26% des<br />
deutschlandweiten Stromabsatzes im Niederspannungsnetz.<br />
Aus der Hochrechnung ergibt sich e<strong>in</strong>e deutschlandweit <strong>in</strong>stallierte<br />
Transformatorleistung <strong>in</strong> den beiden Umspannebenen entsprechend der<br />
nachfolgenden Tabelle. Auf Grundlage der Netzstrukturdaten wurde zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>e Hochrechnung der Anlagenzahl für die beiden Umspannebenen<br />
vorgenommen.<br />
Netzebene Transformatorleistung Anzahl Transformatoren<br />
HS/MS ca. 440.000 MVA ca. 14.000<br />
MS/NS ca. 240.000 MVA ca. 730.000<br />
Tabelle 15: Hochrechnung der deutschlandweiten Transformatorleistung nach Netzebenen<br />
Weiterh<strong>in</strong> bedarf es e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung, wie viele Engpasssituationen es <strong>in</strong> den<br />
deutschen Verteilnetzen potenziell geben wird. Diese Engpasssituationen s<strong>in</strong>d<br />
maßgeblich vom Verbrauchszuwachs im Bereich der heute nicht<br />
leistungsgemessenen Kunden getrieben. Für den Zuwachs der Nachfrage<br />
werden zwei maßgebliche Faktoren herangezogen:<br />
• Bevölkerungswachstum <strong>in</strong> Wachstums- und Zuwanderungsgebieten und<br />
überdurchschnittlicher Komfortzuwachs,<br />
• Verbrauchszunahme und Zuwachs der maximalen Netzlast durch<br />
Elektromobilität.<br />
•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 28/36