Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...
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LichtBlick<br />
<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />
5 Aufzeigen der wirtschaftlichen Potenziale aus<br />
vermiedenem Netzausbau und vermiedenen<br />
Kosten vorgelagerter Netze<br />
Zur Ermittlung wirtschaftlicher Potenziale werden Optimierungsmöglichkeiten<br />
für das ZHKW untersucht. Nachdem <strong>in</strong> Kapitel 4 die grundsätzliche Eignung der<br />
ZHKW zur Kappung <strong>von</strong> Lastspitzen <strong>in</strong> unterschiedlichen Lastprofilen<br />
dargestellt wurde, werden nachfolgend die möglichen monetären Potenziale<br />
hergeleitet.<br />
5.1 Beispiel für die Wirtschaftlichkeit durch Vermeidung <strong>von</strong><br />
Zubau bei Netzengpässen<br />
Die Optimierungsmöglichkeiten für das ZHKW bestehen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie durch<br />
vermiedene Investitionen zum Netzausbau oder e<strong>in</strong>gesparte Ersatz<strong>in</strong>vestitionen<br />
bei Betriebsmitteln <strong>in</strong> den Verteilnetzen, <strong>in</strong>sbesondere bei Transformatoren <strong>in</strong><br />
den Umspannebenen <strong>von</strong> Hoch- auf Mittelspannung sowie <strong>von</strong> Mittel- auf<br />
Niederspannung.<br />
Nachfolgend werden Beispiele für die vermiedenen Investitionen auf diesen<br />
Umspannebenen dargestellt. Es werden drei Fallbeispiele betrachtet.<br />
Fallbeispiel 1<br />
Durch E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> ZHKW kann <strong>in</strong> der Umspannebene MS/NS Netzausbau <strong>in</strong><br />
Form des Austauschs bestehender Transformatoren <strong>von</strong> 400 kVA auf 630 kVA<br />
vermieden werden. Dabei wird unterstellt, dass am Betriebsmittel Lastspitzen<br />
auftreten, die den Austausch gegen e<strong>in</strong> größeres Betriebsmittel erfordern. Es<br />
wird angenommen, dass durch die Errichtung <strong>von</strong> ZHKW e<strong>in</strong> Austausch und<br />
Ersatz durch e<strong>in</strong> entsprechend größeres Betriebsmittel aufgeschoben oder<br />
vollständig vermieden werden kann.<br />
Die folgenden Annahmen liegen dieser Analyse zugrunde:<br />
•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 24/36