20.02.2013 Aufrufe

Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LichtBlick<br />

<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />

Für e<strong>in</strong>e Kappung <strong>von</strong> 7,5 % – wie im H0-Profil möglich – wären im G0-Profil<br />

bereits zwei ZHKW <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kaskade notwendig. Für 25 % Kappung wären<br />

sogar ca. 10 ZHKW notwendig. Dieser enorme Unterschied zum H0-Profil ist<br />

durch die Sommerspitzen im G0-Profil zu erklären. In den Sommermonaten ist<br />

kaum Wärmebedarf vorhanden, der aus den ZHKW gedeckt werden könnte.<br />

Folgerichtig s<strong>in</strong>d die Betriebsstunden des ZHKW <strong>in</strong> den Sommermonaten zu<br />

ger<strong>in</strong>g, um e<strong>in</strong>en sicheren Beitrag zu Lastkappung gewährleisten zu können.<br />

Dies muss über e<strong>in</strong>e größere Anlagenzahl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kaskade kompensiert<br />

werden.<br />

Das ZHKW ist also zur Kappung <strong>von</strong> Lastspitzen <strong>in</strong> verschiedenen Profilen<br />

unterschiedlich gut geeignet. Durch die <strong>in</strong>telligente Vernetzung mehrerer ZHKW<br />

kann auf unterschiedliche Lastprofile und die daraus resultierenden<br />

Anforderungen an die Flexibilität optimal reagiert werden.<br />

4.5 Berücksichtigung <strong>von</strong> Ausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeiten<br />

Der Beitrag zur Lastkappung <strong>von</strong> ZHKW ist auch <strong>von</strong> deren technischer<br />

Verfügbarkeit abhängig. Hierfür ist die geplante und ungeplante<br />

Nichtverfügbarkeit der Anlagen zu berücksichtigen. Der wesentliche<br />

Unterschied besteht <strong>in</strong> der Dauer des Ausfalls und der entsprechenden Wirkung<br />

auf die Potenziale der ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong>. ZHKW haben zwei entschiedene<br />

Vorteile gegenüber zentralen Erzeugungse<strong>in</strong>heiten:<br />

• Dauer der Nichtverfügbarkeit,<br />

• Höhe der ausgefallenen Leistung.<br />

Die Dauer der Nichtverfügbarkeit e<strong>in</strong>es ZHKW ist im Vergleich zu zentralen<br />

Erzeugungsanlagen erheblich kürzer. Großkraftwerke s<strong>in</strong>d während Revisionen<br />

für mehrere Wochen außer Betrieb und stehen nicht zur Verfügung. E<strong>in</strong> ZHKW<br />

dagegen ist nur für die Dauer <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em bis drei Tagen nicht verfügbar. In<br />

dieser Zeit können Wartungen, Reparaturen oder gar e<strong>in</strong> Austausch der<br />

Anlagen realisiert werden.<br />

Außerdem können Wartungen <strong>in</strong> lastschwache Tage respektive lastschwache<br />

Stunden gelegt werden, sodass ke<strong>in</strong>e Rückwirkung auf die Potenziale <strong>von</strong><br />

ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong> besteht. Dies gilt jedoch nur für geplante<br />

Nichtverfügbarkeiten.<br />

Die ungeplante Nichtverfügbarkeit dagegen kann nicht <strong>in</strong> lastschwache Zeiten<br />

gelegt werden. Betrachtet man e<strong>in</strong>en Cluster mehrerer ZHKW, s<strong>in</strong>kt jedoch das<br />

•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 22/36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!