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Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

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LichtBlick<br />

<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />

Fallbeispiel 3<br />

Durch E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> ZHKW können im Rahmen der turnusmäßigen<br />

Netzerneuerung Betriebsmittel e<strong>in</strong>gespart werden. Das nachfolgende Beispiel<br />

zeigt die wirtschaftlichen Potenziale für die E<strong>in</strong>sparung e<strong>in</strong>er 250 kVA<br />

Ortnetzstation <strong>in</strong> der Umspannebene MS/NS. Für diese E<strong>in</strong>sparung s<strong>in</strong>d<br />

vermaschte und engmaschige Niederspannungsnetze notwendig. Die<br />

Versorgung der Kunden h<strong>in</strong>ter dem e<strong>in</strong>gesparten Betriebsmittel müsste über<br />

naheliegende Ortsnetzstationen vorgenommen werden. Da diese E<strong>in</strong>sparung<br />

nur im Rahmen der Netzerneuerung stattf<strong>in</strong>den kann, wird angenommen, dass<br />

die E<strong>in</strong>sparung erst im Jahr 2020 erfolgt.<br />

Für das Beispiel wird e<strong>in</strong> Netzabschnitt mit fünf hoch ausgelasteten<br />

Transformatoren bzw. Kompaktstationen angenommen. Die gesamte <strong>in</strong>stallierte<br />

Leistung liegt dann bei 1.250 kVA. E<strong>in</strong>e Auslastung der Stationen <strong>in</strong> Höhe <strong>von</strong><br />

80% bedeutet Lastspitzen <strong>von</strong> 1.000 kVA. Damit wären vier Betriebsmittel am<br />

Rande ihrer Belastbarkeit. Durch den E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> ZHKW kann die Belastung<br />

der Betriebsmittel nun so stark verr<strong>in</strong>gert werden, dass e<strong>in</strong>e der<br />

Ortsnetzstationen e<strong>in</strong>gespart werden kann. E<strong>in</strong>e Reduzierung um 7,5% mit<br />

e<strong>in</strong>er Anlage pro Kaskade würde die Auslastung auf 925 kVA senken. Bei<br />

diesem Wert wäre die E<strong>in</strong>sparung e<strong>in</strong>es Betriebsmittels, also e<strong>in</strong>e Reduzierung<br />

<strong>von</strong> fünf auf vier Ortsnetzstationen im Rahmen der Re<strong>in</strong>vestitionszyklen,<br />

denkbar. Mit zusätzlichen ZHKW wären auch höhere Lastsenkungen<br />

realisierbar, was die Auslastung der verbleibenden vier Ortsnetzstationen weiter<br />

reduziert. Die verbleibenden vier Transformatoren können die Versorgung der<br />

entsprechenden Kunden weiterh<strong>in</strong> gewährleisten.<br />

E<strong>in</strong>gesparte Erneuerung<br />

Kompaktstation<br />

Quelle<br />

Leistung 5 x 250 kVA Prämisse<br />

Summe Jahreshächstlast im<br />

Teilnetz<br />

1.000 kVA Prämisse<br />

Investition 30.000 Euro Erfahrungswert<br />

Eigenkapitalanteil 40% StromNEV<br />

Eigenkapitalz<strong>in</strong>s 9,29% StromNEV<br />

Nutzungsdauer 40 a StromNEV<br />

Notwendige Entlastung 7,5% der Jahreshöchstlast<br />

= 75 kW<br />

Prämisse<br />

Tabelle 14: Fallbeispiel 3 – E<strong>in</strong>gesparte Ersatz<strong>in</strong>vestition <strong>in</strong> MS/NS-Umspannebene<br />

Aus den aufgeführten Parametern ergibt sich der Barwert e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sparung <strong>in</strong><br />

Höhe <strong>von</strong> ca. 17.400 Euro.<br />

•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 27/36

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