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Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...

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LichtBlick<br />

<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />

Werte entstehen aufgrund <strong>von</strong> Engpässen beim Abtransport <strong>von</strong> Strom aus<br />

EEG-Anlagen. Das heißt, es handelt sich maßgeblich um Engpässe beim<br />

Energiefluss <strong>von</strong> niederen Netzebenen <strong>in</strong> höhere Netzebenen. Die<br />

Abschätzungen zum Investitionsbedarf <strong>in</strong> den Verteilnetzen basieren also<br />

maßgeblich auf den erwarteten Rückspeisungen aufgrund <strong>von</strong> Photovoltaik-<br />

und W<strong>in</strong>dstrome<strong>in</strong>speisung <strong>in</strong> vorgelagerte Netze. Diese Entwicklungen s<strong>in</strong>d<br />

besonders <strong>in</strong> Flächennetzen mit wenig konzentrierten Bedarfsstrukturen<br />

kritisch.<br />

Der Treiber <strong>in</strong> der vorliegenden Analyse ist die Entwicklung des Verbrauchs.<br />

Dies bedeutet, dass Energieflüsse <strong>von</strong> höheren <strong>in</strong> niedere Netzebenen<br />

optimiert werden. Die hier vorgestellten Analysen gelten für Ballungsräume, <strong>in</strong><br />

denen Überspeisung aus dezentraler E<strong>in</strong>speisung weniger problematisch ist.<br />

Bei den genannten Zahlen handelt es sich um Schätzungen. Die tatsächlich<br />

möglichen E<strong>in</strong>sparungen hängen maßgeblich <strong>von</strong> den realen Situationen <strong>in</strong> den<br />

Netzen ab. Die Möglichkeiten der Optimierung mit ZHKW s<strong>in</strong>d dabei im<br />

E<strong>in</strong>zelfall zu klären. Um die Potenziale zu heben, ist e<strong>in</strong>e enge Abstimmung mit<br />

den Verteilnetzbetreibern notwendig.<br />

Es wurden ke<strong>in</strong>e möglichen Wechselwirkungen <strong>in</strong> Zusammenhang mit<br />

EEG-E<strong>in</strong>speisung berücksichtigt, weil <strong>in</strong> den für ZHKW relevanten und hier<br />

betrachteten Netzen <strong>in</strong> Ballungsräumen die E<strong>in</strong>speisung <strong>von</strong> EEG-Anlagen <strong>von</strong><br />

untergeordneter Bedeutung ist. Engpässe aufgrund der Verbrauchsentwicklung<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesen Netzen <strong>von</strong> größerer Bedeutung, als Probleme <strong>in</strong><br />

Zusammenhang mit EEG-E<strong>in</strong>speisung.<br />

Gegenüber dem geschätzten Aufwand des BDEW eröffnen ZHKW<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den Umspannebenen der Verteilnetze <strong>in</strong>teressante Potenziale<br />

zur Optimierung und Reduzierung <strong>von</strong> Netzkosten.<br />

Notwendige <strong>in</strong>stallierte elektrische Leistung zur Erreichung der Potenziale<br />

Um die genannten Potenziale zu erreichen, müssen für die jeweiligen Fälle<br />

bestimmte Leistungen <strong>in</strong>stalliert werden. Insgesamt müssten <strong>in</strong> der<br />

Umspannebene MS/NS ca. 2,5 GW bis 5,5 GW Leistung vermieden werden.<br />

In der Umspannebene HS/MS müssen weitere 1 GW bis 2,5 GW Lastspitzen<br />

vermieden werden. Diese Vermeidung kann durch jede Art flexibler und<br />

steuerbarer dezentraler Strome<strong>in</strong>speisung erbracht werden. Alle Anlagen<br />

erfordern jedoch als Grundlage die <strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong>.<br />

•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 33/36

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