Einbindung von ZuhauseKraftwerken in Smart Grids - LBD ...
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LichtBlick<br />
<strong>E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>von</strong> ZHKW <strong>in</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Grids</strong><br />
Lastspitzen e<strong>in</strong>gesetzt werden können (Quotient aus Betriebsstunden und<br />
Lastspitzenlänge >4).<br />
Monat Kappung <strong>in</strong> % der Jahreshöchstlast<br />
2,5 5,0 7,5 10,0 12,5 15,0 17,5 20,0 22,5 25,0<br />
1 5,5 4,1 3,7 3,3 3,0 3,0 2,2 1,9 1,6 1,4<br />
2 9,8 4,9 3,7 3,3 2,9 2,7 2,4 2,0 1,6 1,4<br />
3 - - - 4,4 3,3 3,0 2,7 2,4 2,2 1,8<br />
4 - - - - - - 2,4 1,2 0,9 0,8<br />
5 - - - - - - - - - 1,9<br />
6 - - - - - - - - - -<br />
7 - - - - - - - - - -<br />
8 - - - - - - - - - -<br />
9 - - - - - - - - - -<br />
10 - - - - - - - 3,0 2,0 1,5<br />
11 - - - 4,7 3,1 2,3 2,1 1,9 1,7 1,2<br />
12 4,9 3,7 3,3 3,0 2,7 2,7 2,1 1,9 1,6 1,3<br />
Zielwert<br />
2 4<br />
Tabelle 8: Quotient aus Betriebsstunden des ZHKW zu Lastspitzenlänge (H0-Profil)<br />
Es wird deutlich, dass das ZHKW die zweite Bed<strong>in</strong>gung nur erfüllen kann, wenn<br />
die erste Bed<strong>in</strong>gung ebenfalls erfüllt ist. Das ZHKW erreicht praktisch <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em<br />
der Fälle zuverlässig vierfach so viele Betriebsstunden wie die Lastspitzen lang<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Die sich aus Tabelle 7 und 8 ergebende maximale Reduzierung bei e<strong>in</strong>em<br />
ZHKW <strong>in</strong> der Kaskade liegt bei ca. 7,5% der Jahreshöchstlast. Für diese<br />
Kappung wird <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Monaten e<strong>in</strong> Quotient der ZHKW-<br />
Betriebsstunden zur Lastspitzenlänge zwischen 3,3 und 3,7 erreicht. Damit wird<br />
der Zielwert 2 deutlich überschritten.<br />
Auf Basis dieser Analysen soll für die spätere E<strong>in</strong>schätzung wirtschaftlicher<br />
Potenziale auch der Fall e<strong>in</strong>er 25%-Reduzierung untersucht werden. Das erste<br />
Kriterium der Speicherfülldauer zur Lastspitzenlänge zeigt e<strong>in</strong>en m<strong>in</strong>imalen<br />
Quotienten <strong>von</strong> ca. 0,4. Um den Zielwert <strong>von</strong> 1 zu erreichen, werden also drei<br />
ZHKW mit aufe<strong>in</strong>anderfolgendem E<strong>in</strong>satz benötigt. Die dann resultierende<br />
Gesamtbetriebsdauer der drei ZHKW erfüllt ebenfalls die zweite Bed<strong>in</strong>gung<br />
(Zielwert des Quotienten <strong>von</strong> Betriebsstunden zu Lastspitzenlänge = 2). Der<br />
kritische Monat ist <strong>in</strong> diesem Fall der April mit e<strong>in</strong>em Quotienten <strong>von</strong> 0,8. Beim<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> drei ZHKW <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kaskade steigen die Betriebsstunden auf das<br />
Dreifache e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelanlage und somit der Quotient <strong>von</strong> 0,8 auf 2,4. Der<br />
def<strong>in</strong>ierte Zielwert wird erreicht. Deshalb s<strong>in</strong>d für e<strong>in</strong>e Senkung der<br />
Jahreshöchstlast um 25% drei nache<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>setzende ZHKW <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Kaskade notwendig.<br />
•<strong>LBD</strong>-Beratungsgesellschaft mbH März 2012 • 20/36