Band 5.1
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Einheit 4<br />
2000 f5O0 1000 500<br />
0776<br />
*„,.* /ha<br />
BU<br />
Anzahl Jungp[1anzen/ha<br />
1<br />
|<br />
BU i<br />
0 10 20 30 40 50<br />
> 3 Om .,<br />
1 4 - 3 Om<br />
0 8 - 1 3m<br />
< 0 Im<br />
Abb. 44: Kurzcharakteristik Einheit 4<br />
Größe<br />
Höhenlage<br />
Exposition<br />
Hanglage und<br />
Hangneigung<br />
Waldgesellschaft <br />
Geländewasserhaushalt<br />
Trophie<br />
Wuchszone<br />
Bestand<br />
15,1 ha ohne die Fichtenbestände<br />
Abt. 144 B und C<br />
595 - 695<br />
W und SW<br />
überwiegend nur mäßig geneigte<br />
Hanglagen, nur im Niddabereich<br />
stark geneigt<br />
überwiegend Luzulo-Fagetum<br />
betont frisch, frisch und feucht<br />
vor allem zwischen den Fichten-<br />
Flächen<br />
überwiegend nur schwach<br />
eutroph (bis mesotroph)<br />
Untere Buchen-Zone (montan)<br />
längs Fahrweg im NO starkes,<br />
im übrigen mittleres Buchenbaumholz,<br />
überwiegend<br />
geschlossen<br />
Der wegen der eingemischten Fichtenpartien (Bereich der Hüttenbrücher), die in die<br />
Untersuchung nicht mit einbezogen wurden, heterogene Bestand stellt sich als Buchen-Hallenwald<br />
nach Forsteinrichtung 120j ährig dar mit kleinflächig älteren Partien am Fahrweg und<br />
im Südosten, dort 163j ährig. Im überwiegenden Bereich ist das Kronendach noch geschlossen,<br />
der Bestand am Boden „braun", vorhandene Verjüngung fällt wegen geringer Höhe noch<br />
nicht besonders auf. Auffällig sind allerdings das Fehlen anspruchsvoller Bodenvegetation<br />
und ihr Ersatz durch Festuca altissima. Der größte Teil der Fläche wurde dem Luzulo-Fagetum<br />
zugewiesen.<br />
Die aus den Probeflächenaufnahmen ermittelte Kreisfläche der Oberschicht entspricht<br />
einem Bestockungsgrad von 0.96 nach WIEDEMANN 1931 (120j. Buche, Ertragsklasse 2.5 mit<br />
29,3 m Höhe). Der Buchenanteil ist mit 86 - 89 % hoch. Der Fichtenanteil (einzelstammweise<br />
und in einem Trupp auf einer Blockhalde oberhalb der Nidda beigemischt) beträgt nach dem<br />
Vorrat 5 %. Im übrigen wird auf Übersicht 15 verwiesen.<br />
Dürrständer und liegendes Totholz zum Zeitpunkt der Aufnahme waren wenig vertreten<br />
(Dürrständer: 0,4 % des Vorrates, liegendes Totholz: 2,2 % des Vorrates). Der Bestand steht<br />
in Bewirtschaftung, als Maßnahmen sind vorsichtige Durchforstungseingriffe zur Stammpflege<br />
vorgesehen (54 Efm/ha in der 120j. Buche in der Periode 1993 - 2002).<br />
Windwurfschäden gibt es im Bereich zwischen den „fremden" Fichtenflächen B und C<br />
und am Steilabfall zur Nidda im SW (Probekreis 41). Nur hier ist Verjüngung schon deutlich<br />
sichtbar mehr als „kniehoch".<br />
Die Verjüngung ist im übrigen mit rd. 10 000 Pflanzen/ha, davon mehr als 4/5 Bergahorn,<br />
und nur in der Größenklasse bis 50 cm vorhanden, noch nicht auffällig.