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Optimierung und Bewertung von Anlagen zur Erzeugung von ...

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154 Anhang 1 – Modellierung<br />

� � � � �<br />

(A-98)<br />

g<br />

fl<br />

m AM , ein mAM<br />

, aus mAM<br />

, aus<br />

Die Energiebilanz um den Wärmeübertrager kann durch die Enthalpie des eintretenden<br />

Mediums H � AM , ein , die Enthalpie der austretenden Gasphase g<br />

H �<br />

AM,<br />

aus , die Enthalpie der<br />

fl<br />

austretenden Flüssigphase H �<br />

AM,<br />

aus <strong>und</strong> einen Verlustwärmestrom QV � formuliert werden. Da<br />

Kondensationsprozesse jedoch Wärme freisetzen <strong>und</strong> Verdampfungsprozesse Wärme<br />

erfordern, muss die Energiebilanz durch die Wärme des Phasenwechsels QPW � ergänzt<br />

werden (Gleichung (A-99)).<br />

H�<br />

� � � � �<br />

g<br />

fl<br />

AM,<br />

ein � H AM,<br />

aus � H AM,<br />

aus �QV<br />

QPW<br />

(A-99)<br />

Im Rahmen passiver Wärmerübertrager, bei denen die Austrittstemperatur des Stoffstroms<br />

in Abhängigkeit eines zugeführten Wärmestroms berechnet wird, ist <strong>zur</strong> Unterstützung des<br />

Anwenders optional eine Plausibilitätsprüfung der sich ergebenen Temperaturniveaus<br />

integriert.<br />

Anhang 1.3.9 Dampferzeuger<br />

Der im Rahmen des Simulationsprogramms modellierte Dampferzeuger ist eine<br />

Abwandlung des im vorherigen Abschnitt beschriebenen Wärmeübertragers. Im<br />

Dampferzeuger wird dem eintretenden Medium (Arbeitsmittel) Wärme zugeführt. Dabei<br />

wird das flüssige Medium zunächst bis zum Erreichen der Siedetemperatur Ts vorgewärmt.<br />

Unter weiterer Wärmezufuhr wird das Medium isotherm-isobar vollständig verdampft.<br />

Anschließend findet eine Überhitzung des entstandenen Sattdampfes bis <strong>zur</strong> gewünschten<br />

Austrittstemperatur Taus statt. Dementsprechend kann der Dampferzeuger durch die<br />

Hintereinanderschaltung <strong>von</strong> drei Wärmeübertragern, die die drei Verfahrensschritte<br />

Vorwärmung, Verdampfung <strong>und</strong> Überhitzung abbilden, modelliert werden.<br />

Q� Q� Q� m�<br />

AM,<br />

ein<br />

, H�<br />

AM,<br />

ein<br />

Abb. A.10 Bilanzraum der Funktionseinheit Dampferzeuger<br />

Da dem Dampferzeuger neben dem zu verdampfenden Arbeitsmittel keine weiteren<br />

Stoffströme zu- oder abgeführt werden, ergibt sich die Massenbilanz um den Bilanzraum<br />

des Dampferzeugers (Abb. A.10) bei vollständiger Verdampfung anhand des eintretenden<br />

Massenstroms m � AM,<br />

ein <strong>und</strong> des austretenden Massenstroms m � AM,<br />

aus des Arbeitsmittels<br />

(Gleichung (A-100)).<br />

� � �<br />

(A-100)<br />

m AM,<br />

ein mAM,<br />

aus<br />

1<br />

Q V1<br />

�<br />

2<br />

3<br />

Q� QV 3<br />

�<br />

V2<br />

m�<br />

AM,<br />

aus<br />

, H�<br />

AM , aus

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