28.02.2013 Aufrufe

Optimierung und Bewertung von Anlagen zur Erzeugung von ...

Optimierung und Bewertung von Anlagen zur Erzeugung von ...

Optimierung und Bewertung von Anlagen zur Erzeugung von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

62 Analyse der Startpunkte der <strong>Optimierung</strong><br />

Bio-SNG-Treibhausgasemissionen<br />

in gCO2-Äqu/MJSNG<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

VK1 VK2-<br />

GMDKP<br />

Abb. 5.4 Bio-SNG-Treibhausgasemissionen der kurzfristig realisierbaren Konzeptvarianten<br />

<strong>und</strong> deren Zuordnung zu Stoff- <strong>und</strong> Energieströmen<br />

Die Bio-SNG-Treibhausgasemissionen (Tabelle 5.7) ergeben sich aus der Summe der<br />

Emissionen, die den zu- <strong>und</strong> abgeführten Stoff- <strong>und</strong> Energieströmen zuzuordnen sind<br />

(Gleichung (5-3)).<br />

Tabelle 5.7 Übersicht der Bio-SNG-Treibhausgasemissionen der kurzfristig realisierbaren<br />

Konzeptvarianten<br />

Einheit VK1<br />

VK3-<br />

GMORC<br />

VK2-<br />

GMDKP<br />

VK4-<br />

GTDKP<br />

VK5-<br />

GTORC<br />

VK3-<br />

GMORC<br />

Sonstiges<br />

Methanschlupf<br />

Stickstoff<br />

VK4-<br />

GTDKP<br />

VK5-<br />

GTORC<br />

TSNG gCO2-Äqu/MJSNG 17,9 18,1 18,4 24,4 25,4<br />

5.2.4 Diskussion<br />

Monte Carlo Simulation. Da die Analyse auf der Basis einer Vielzahl <strong>von</strong><br />

Rahmenannahmen beruht, die bei der Entwicklung <strong>und</strong> <strong>Optimierung</strong> neuer<br />

Konversionsprozesse zwangsläufig mit Unsicherheiten behaftet sind, wird im Folgenden<br />

die Unsicherheit der Ergebnisse untersucht.<br />

Im Mittelpunkt der Analysen steht das hier entwickelte Simulationsprogramm <strong>zur</strong><br />

Berechnung <strong>von</strong> Stoff- <strong>und</strong> Energieströmen, welches zwar an praktische Messwerte (z. B.<br />

an Messwerte der Bio-SNG-Demonstrationsanlage am Standort Güssing) angepasst wird,<br />

jedoch aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Vereinfachungen im Rahmen der Modellbildung zwangsläufig<br />

Abweichungen im Vergleich <strong>zur</strong> realen Anlage aufweist. Um daher den Einfluss der<br />

Variationen verschiedener Prozessparameter auf das Endergebnis abzuschätzen <strong>und</strong> damit<br />

Aussagen über die Ergebnisunsicherheit bzw. die Fehlerfortpflanzung innerhalb des<br />

Simulationsprogramms treffen zu können, soll dieses mit Hilfe der Monte Carlo<br />

Simulation [Beucher 2007] untersucht werden.<br />

Die Monte Carlo Simulation ist ein stochastisches Verfahren, mit dessen Hilfe sich i. Allg.<br />

Problemen genähert wird, die analytisch nur schwer oder gar nicht zu lösen sind<br />

(Kapitel 3.3.1.1). Es fußt im Wesentlichen auf der zufälligen <strong>Erzeugung</strong> einer Vielzahl <strong>von</strong><br />

Lösungsmöglichkeiten. So werden im Zusammenhang mit der Abschätzung <strong>von</strong><br />

Ergebnisunsicherheiten verschiedene Einflussparameter gleichzeitig stochastisch mit<br />

einzelnen Unsicherheiten beaufschlagt (u. a. [Kosorok 2000]) <strong>und</strong> der Einfluss auf das<br />

Endergebnis dargestellt [Beucher 2007]. Auf diese Weise können insbesondere<br />

Rückschlüsse auf die Fehlerfortpflanzung innerhalb <strong>von</strong> Übertragungsfunktionen/Simulationsmodellen<br />

gezogen werden, da durch die stochastische <strong>Erzeugung</strong><br />

RME<br />

Strombedarf<br />

Gesamte<br />

Emissionen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!