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Die Struktur der Bahnindustrie in Ostdeutschland - Otto Brenner Shop

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Abbildung 19: Beschäftigte nach Altersgruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> und im Verarbeitenden Gewerbe 2004<br />

(Quelle: IAB/Bade, eigene Berechnungen IMU-Institut)<br />

[%]<br />

Betrachtet man die e<strong>in</strong>zelnen ostdeutschen Bundeslän<strong>der</strong>, so ergibt sich e<strong>in</strong> etwas differenzierteres Bild.<br />

Tabelle 55: Beschäftigte nach Altersgruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>in</strong> den ostdeutschen Bundeslän<strong>der</strong>n 2004<br />

(Quelle: IAB/Bade, eigene Bearbeitung IMU-Institut)<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

bis 20 21-25 26-35 36-45 46-55 über 56<br />

Bahntechnik Ost Verarbeitendes Gewerbe Ost<br />

Bahntechnik West (ohne Berl<strong>in</strong>) Verarbeitendes Gewerbe West<br />

Kapitel 5<br />

Beschäftigte bis 20 21-25 26-35 36-45 46-55 über 55<br />

Berl<strong>in</strong> 485 1,2 3,5 16,1 39,8 25,2 14,2<br />

Brandenburg 2.852 1,3 4,3 14,2 35,7 32,4 12,2<br />

Mecklenburg-Vorpommern 133 1,5 1,5 9,0 40,6 44,4 3,0<br />

Sachsen 3.368 3,6 5,2 15,2 34,6 33,6 7,8<br />

Sachsen-Anhalt 1.666 4,0 3,8 8,8 37,3 39,2 6,8<br />

Thür<strong>in</strong>gen 748 3,3 3,3 9,0 31,0 40,4 13,0<br />

<strong>Ostdeutschland</strong> 9.252 2,8 4,4 13,2 35,5 34,5 9,7<br />

Westdeutschland (ohne Berl<strong>in</strong>) 15.246 1,9 5,5 17,1 33,2 27,5 14,8<br />

Deutschland 24.498 2,2 5,1 15,6 34,1 30,2 12,9<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Sachsen, dem beschäftigungsstärksten Bundesland <strong>der</strong> ostdeutschen Branche, stellt sich die Lage<br />

vergleichsweise günstig dar. Der Anteil Älterer (55 und älter) an den Beschäftigten liegt hier (7,8 %) deutlich unter<br />

dem westdeutschen (14,8 %) Durchschnittswert, während <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> unter 25-jährigen <strong>in</strong> Sachsen (8,8 %)<br />

etwas über den Vergleichswerten für die alten Bundeslän<strong>der</strong> (7,4 %) liegt. Bei den übrigen ostdeutschen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

trifft die These <strong>der</strong> Unterjüngung <strong>der</strong> ostdeutschen Industrie bei gleichzeitigem Übergewicht <strong>der</strong> mittleren<br />

Jahrgänge (46 – 55) dagegen auch für die <strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> zu. Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> letztgenannten Altersgruppe<br />

liegen alle ostdeutschen Bundeslän<strong>der</strong>, zum Teil deutlich, über dem westdeutschen Schnitt.<br />

Es muss folglich davon ausgegangen werden, dass, wenn die aktuelle Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>in</strong> <strong>der</strong> ostdeutschen<br />

<strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> beibehalten werden soll, <strong>in</strong> den nächsten Jahren e<strong>in</strong> hoher und <strong>in</strong> den nächsten zehn bis fünfzehn<br />

Jahren e<strong>in</strong> sehr hoher Ersatzbedarf an Arbeitskräften bestehen wird. Bereits das Fachkräftemonitor<strong>in</strong>g Sachsen aus<br />

dem Jahre 2003 kommt zu dem Ergebnis, dass für die Mehrzahl <strong>der</strong> befragten IHK-Betriebe <strong>der</strong> altersbed<strong>in</strong>gte<br />

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