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und Instandhaltung an asbesthaltigen Produkten

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Arbeitsschutzrecht<br />

Erst wenn diese Messung ergeben hat, dass der tatsächliche Asbestfasergehalt in der Raumluft geringer als<br />

500 F/m 3 Raumluft <strong>und</strong> der obere Wert der nach der Poissonschen Verteilung berechnete 95 % ige<br />

Vertrauensbereich den Wert von 1000 F/m 3 nicht überschreitet, dürfen die asbestbezogenen<br />

Arbeitsschutzmaßnahmen aufgehoben werden. D<strong>an</strong>ach erfolgt :<br />

5. Abbau der Abschottung<br />

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Die Luftfasermessung<br />

In der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschl<strong>an</strong>d ist für die Auswertung der Luftproben das Messverfahren nach VDI<br />

3492 Messen <strong>an</strong>org<strong>an</strong>ischer faserförmiger Partikel in der Innenraumluft vorgeschrieben. Es ist dies das<br />

Auswerteverfahren im ASEM ( <strong>an</strong>alytic sc<strong>an</strong>ning electron microscopy method, Rasterelektronenmikroskop<br />

). Als europäisches Verfahren ist jedoch das Tr<strong>an</strong>smissionslichtmikroskop festgelegt worden. Es h<strong>an</strong>delt<br />

sich hierbei um das unter BGI 505.31 (alte Bezeichnung ZH 1 – 120/31 ) beschriebene Lichtmikroskopische<br />

Verfahren. ( s.S.77) <strong>und</strong> ist eigentlich nur geeignet für den Nachweis hoher Konzentrationen in der<br />

Raumluft ( 20.000 F/m 3 <strong>und</strong> mehr ) Der <strong>an</strong>alytische Nachweis erfolgt mittels Zimtsäureethylester in<br />

Triacetin.<br />

Die strenge Anwendung dieses Verfahrens ermöglicht eigentliche keine asbestspezifische Auswertung<br />

zumal das Auflösungsvermögung wegen der Wellenlänge des normalen Lichtes schlechter als bei der<br />

Elektronenmikroskopie ist <strong>und</strong> kritische Fasern mit Durchmessern von weniger als 2 / U nicht mehr sichtbar<br />

sind.

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