Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die norwegische Sängerin Tuva Semmingsen<br />
erhielt ihre Ausbildung an der<br />
Norwegischen Staatlichen Musikakademie<br />
und an der Königlichen Opernakademie in<br />
Kopenhagen. Sie bestritt ihr Debüt 1999<br />
an der Königlichen Oper in Kopenhagen<br />
als Cherubino in der »Hochzeit des Figaro«. Als Ensemblemitglied<br />
der Königlichen Oper hatte sie unter anderem Auftritte<br />
in »Giulio Cesare«, in »Egitto« (Sesto), in »La Cenerentola«<br />
(Angelina), in »Il Barbiere di Siviglia« (Rosina), in »Il<br />
Ritorno d'Ulisse«, in Patria (Minerva und Melanto), als Nerone<br />
in »L'Incoronazione di Poppea« und als Rosmira in Händels<br />
»Partenope«. Außerhalb Dänemarks war sie in der Cenerentola<br />
in Glyndebourne und an der Königlichen Oper in Stockholm<br />
zu hören, im »Barbiere di Siviglia« in Nancy, Reims und Oslo,<br />
in »Giulio Cesar« in Oslo und Lille mit Le Concert d'Astrée<br />
unter Emanuelle Haïm und in »Orlando Furioso« mit dem<br />
Ensemble Matheus unter Jean-Christophe Spinosi. Aktuelle Auftritte<br />
beinhalten den »Giulio Cesare« mit der Capela Krakowiensis<br />
unter Jan Tomasz Adamus und eine Rückkehr an das<br />
Stockholmer Schlosstheater Drottningholm in Joseph Haydns<br />
»Orlando Palatino«.<br />
Tuvas Stimme erklingt mit Bjarte Eike & Barokksolistene auf<br />
dem Soundtrack zu Lars von Triers Horrorlm »Antichrist«.<br />
Mit den Barokksolistene entstand auch ein kürzlich veröentlichtes<br />
Album mit Musik von Händel und dessen Zeitgenossen<br />
unter dem Titel »London Calling«. Weitere Aufnahmen<br />
umfassen Vivaldis »Sum in medio« und »Gloria e Imeneo«<br />
mit dem King's Consort, die Titelrolle in Vivaldis »Ottone«<br />
in Villa, weiters »Giulio Cesare« und »Partenope« auf DVD.<br />
Ida Aldrian wurde in Bruck an der<br />
Mur geboren. Mit fünf Jahren erhielt<br />
sie ihren ersten Unterricht in Blocköte,<br />
später auch in Klavier, Geige und Gesang.<br />
Von klein auf war sie fasziniert vom<br />
Singen und tat dies mit Begeisterung<br />
in verschiedensten Chören. Bei Sigrid Rennert erhielt sie<br />
schließlich ihren ersten Gesangsunterricht. Nach der Matura<br />
folgten das Gesangsstudium an der Universität für Musik<br />
und darstellende Kunst Wien zunächst bei Prof. Leopold Spitzer,<br />
nun bei Prof. Karlheinz Hanser und Abschlüsse der Diplomstudien<br />
Lied und Oratorium bei Prof. KS Marjana Lipovšek<br />
sowie Musikdramatische Darstellung bei Prof. Uwe eimer<br />
und Prof. Didier Orlowsky mit Auszeichnung.<br />
Meisterkurse bei Bernarda Fink, omas Hampson, Peter Kooji,<br />
KS Marjana Lipovšek, KS Wicus Slabbert u.a. gaben der jungen<br />
Künstlerin stets neue Impulse und Möglichkeiten, sich vor<br />
allem stilistisch weiterzuentwickeln.<br />
Ida ist Preisträgerin beim Wettbewerb Prima la musica (2004)<br />
und erhielt mehrmals den Förderungspreis der Universität<br />
für Musik und darstellende Kunst Wien. Des Weiteren ist sie<br />
Preisträgerin bei Musica Juventutis (2010). Im Jahr 2011 wurde<br />
ihr der Preis der Armin Weltner Stiftung zuerkannt.<br />
Ihre große Liebe gilt dem Musizieren mit Originalklangensembles,<br />
so kann sie trotz ihrer jungen Karriere bereits<br />
auf eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Ensembles und<br />
Orchestern wie der Wiener Akademie, dem Haydn Quartett,<br />
barucco, dem L'Orfeo Barockorchester u.a. zurückblicken.<br />
Jüngste Engagements führten Ida in J. Haydns »Stabat Mater«<br />
unter der Leitung von Martin Haselböck zum Musikfestival<br />
- 114 - <strong>Trigonale</strong> <strong>2012</strong> – Programm <strong>Trigonale</strong> <strong>2012</strong> – Programm - 115 -