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Dal Vostro mormorio cessate in tanto<br />
o fonti che scendendo da monti m'intonate<br />
à l'orecchio oeso Dio ahi che scuotendo<br />
i Venti de gli arbori<br />
le frondi dicono in accenti<br />
Perdo Perdo,<br />
Dio ti chiama e non rispondi? Non rispondi?<br />
À la morte d'un Dio per cui spezzanti<br />
i marmi sarà intiero il cor mio?<br />
Troppo grave è il mio peccato<br />
il mio peccato qui fermar<br />
io voglio i passi se fui molle,<br />
e delicato unó spirar soura de'sassi spirar soura de'sassi.<br />
Hora si che ben m'avegg'io ch'immortal<br />
è il languir mio ed'eterno è<br />
il dolor mio s'una Vita dogliosa è il mio morire.<br />
Folle come credei<br />
trà caduche bellezze<br />
lontan da la Morte i pensier miei?<br />
E pur non è beltade altro<br />
che un ore che se in nobil recinto<br />
pomposo un di si mostra nascé col giorno<br />
et è col giorno estinto.<br />
Peccatori<br />
Non cosi ratto si strugge il candor di bianca<br />
neve come il ben da noi se'n fugge al girar di tepo lieve.<br />
Sonatina<br />
Lasst ab von eurem Murmeln,ihr Quellen.<br />
Euer brausender Sturz vom Berge herab<br />
tönt mir im Ohr wie des beleidigten Gottes Stimme,<br />
der im Winde die Bäume schüttelt,<br />
das Laub in stummen Akzenten reden macht:<br />
»Treuloser, Heimtückischer!«<br />
Gott ruft dich und du antwortest nicht?<br />
Bei Gottes Tod spalten sich die Felsen.<br />
Und mein Herz sollte nicht brechen?<br />
Zu schwer ist meiner Sünden Schuld.<br />
Hier will ich die Schritte verhalten,<br />
will ganz weich und zart werden,<br />
um hinzusterben über diesen Felsen.<br />
Nun merk' ich wohl, dass mein Schmachten unendlich ist<br />
und ewig meine Qual, da mein Sterben<br />
sich schmerzlich nur dem Leben entringt.<br />
Du Narr! Wie konntest du glauben,<br />
durch vergängliche Schönheit<br />
die Gedanken des Tod zu bannen?<br />
Ist Schönheit ja nichts anderes<br />
als die Blume im edlen Hag,<br />
die voller Pracht sich zeigt an einem Tag,<br />
und am anderen schon verlöscht.<br />
Peccatori<br />
Schneller als die Reinheit des Schnees vergeht, ieht das Gute<br />
von uns im unbemerkten Dreh'n der Zeit, im Nu.<br />
Sonatine<br />
- 140 - <strong>Trigonale</strong> <strong>2012</strong> – Programm <strong>Trigonale</strong> <strong>2012</strong> – Programm - 141 -