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Ghislieri Consort & Choir wurde 2003 von<br />
dem italienischen Dirigenten Giulio Prandi, der Organistin<br />
Maria Cecilia Farina, dem Violinisten Marco Bianchi und dem<br />
Cellisten Alberto Guerrero ins Leben gerufen. Das auf historischen<br />
Instrumenten musizierende Ensemble vereint 20<br />
Choristen mit einigen der erfahrensten und angesehensten<br />
italienischen Barock-Instrumentalisten, die zugleich langjährige<br />
Mitglieder renommierter italienischer Gruppen sind.<br />
Das Ensemble widmet sich insbesondere der Neuentdeckung<br />
des sakralen Chor- und Instrumentalrepertoires Italiens aus<br />
dem 18. Jahrhundert und bringt in seinen Konzerten gern<br />
seltene und unveröentlichte Werke von Komponisten dieser<br />
Epoche zur Auührung. Schon bald nach seiner Gründung<br />
wurde das Ghislieri-Consort zu einem der gefragtesten jungen<br />
Ensembles Italiens und trat mit Solisten wie Roberta Invernizzi,<br />
Gloria Banditelli, Romina Basso, Christian Senn, Emanu-<br />
ela Galli, Maria Grazia Schiavo und José Maria Lo Monaco auf.<br />
Im Jahr 2010 erschien eine für das italienische Magazin<br />
Amadeus eingespielte CD-Monographie über Giacomo Antonio<br />
Perti (Bologna, 1661 – 1756), im selben Jahr begann das<br />
Ensemble die Zusammenarbeit mit Sony Deutsche Harmonia<br />
Mundi, wobei die erste CD aus dieser Kooperation im kommenden<br />
November erscheinen wird.<br />
Das Ghislieri-Consort ist Ensemble in Residence am Collegio<br />
Ghislieri in Pavia, einer der renommiertesten Hochschuleinrichtungen<br />
Italiens, sowie Mitglied des Circuito Lombardo di<br />
Musica Antica und gastiert regelmäßig in Mailand, Villa Reale<br />
di Monza, Brescia und Mantua.<br />
Clare Wilkinson, Mezzosopran, wurde<br />
in Manchester in eine Musikerfamilie<br />
geboren und gab bereits im Alter von 17<br />
Jahren ihr erstes professionelles Konzert.<br />
Sie studierte Altphilologie am Trinity<br />
College in Cambridge und sang dort im<br />
international renommierten Chor. Im Anschluss daran folgte<br />
ein Aufbaustudium im Fach Gesang am Trinity College of<br />
Music in London.<br />
Im Jahr 2004 traf sie erstmals auf Sir John Eliot Gardiner.<br />
Seither sang sie alle großen Werke von Bach und zahlreiche<br />
Werke anderer Komponisten unter seiner Leitung. Darüber<br />
hinaus hat Clare in Bach-Projekten Andrew Parrotts – dem<br />
Weihnachtsoratorium sowie der von ihm rekonstruierten<br />
Trauer-Music – gesungen und mit renommierten Künstlern<br />
wie Daniel Reuss, Michael Willens, Laurence Cummings,<br />
Christophe Rousset, Nicolas Kramer, Bart Van Reyn, Richard<br />
Egarr und Charles Olivieri-Munroe zusammengearbeitet. Als<br />
leidenschaftliche Kammermusikerin tritt sie regelmäßig mit<br />
den Gamben-Ensembles Fretwork und e Rose Consort of Viols<br />
auf. Clare fühlt sich auch auf der Schauspielbühne zuhause.<br />
Als Mitglied von I Fagiolini wirkte sie an dem mehrfach<br />
ausgezeichneten szenischen Projekt »e Full Monteverdi«<br />
mit. Weitere Rollen waren die der Messagiera in Monteverdis<br />
»L'Orfeo«, Venere in Monteverdis »Ballo dell' Ingrante«,<br />
Galatea in Händels »Acis and Galatea«, die Zweite Witwe in<br />
Purcells »Dido and Aeneas«, Zinnia in Chabriers »L'Etoile«<br />
sowie Penelope in Guido Morinis »Odissea«.<br />
Zahlreiche CD-Aufnahmen zeugen von Clares reichem, künstlerischen<br />
Schaen. Die Aufnahme von Händels »Messiah«<br />
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