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SPotlIcHt i Premieren Bühne 66 Schwyz Der Patriarch pd. Ein tyrannischer Patriarch, einer von altem Schrot und Korn, das ist Heinz Abegg. Doch offensichtlich ist er nicht mehr auf der Höhe der Zeit, nicht nur was den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht betrifft. Während der Vorbereitungen des 100. Jubiläums seiner Firma stellt sich heraus, dass es weder mit seinem Familienleben noch mit seinem traditionsreichen Geschäft zum Besten bestellt ist. Seine Firma steht kurz vor der feindlichen Übernahme durch die chinesische «Shanghai Textile», und seine Liebsten drohen immer mehr von ihm wegzubrechen: Abeggs Frau, Lili, widmet sich fast nur noch ihrer weltumspannenden Charity-Tätigkeit; die Kurszentrum Boldern erfolgreicher sprechen und kommunizieren pd. Die Verbesserung der Kommunikation in all ihren Facetten steht im Zentrum der AAP®-Seminare in der malerischen Umgebung des Tagungszentrums Boldern, nahe bei Zürich. Auf Boldern treffen sich jedes Jahr Menschen aus Unterricht, Personalführung, Logopädie, Management, Politik, Theater, Musik, Seelsorge – einfach alle, bei denen die Stimme und das Sprechen wesentliche Elemente ihres Berufsalltages sind. Aber auch Personen, die zu ihrem eigenen Wohlbefinden an ihrer Stimme und somit an ihrer Persönlichkeit arbeiten wollen. Die «Atemrhythmisch Angepasste Phonation» (AAP®) nach Coblenzer/Muhar ist ein wissenschaftlich gesichertes und ganzheitliches Konzept und basiert auf der Physiologie von Bewegen, Sprechen, Singen und Musizieren in Wechselwirkung 22 TheaTer-ZyTig 0604 ältere Tochter, Thea, scheint als ewige Studienabbrecherin endgültig vom Karren gefallen zu sein und Baba, die jüngere, versucht, mit sehr mässigem Erfolg, Flanellhemden und Safety-Stiefel in USamerikanischer Manier unter die Leute zu bringen. Psychisch wie materiell am Tiefpunkt angelangt, gibt sich Abegg bei einer Verhandlung mit einem Manager von «Shanghai Textile» – zunächst am Telefon und contre coeur – als seine Sekretärin aus. Dabei erkennt er, dass ihm nur eines fehlt: weibliche Qualitäten; im Newspeak: emotionale Intelligenz, Soft Skills, Multitask-Fähigkeiten. Abegg beschreitet neue Wege. Er unterzieht seine ganze Firma einer radikalen Feminisierung. Damit scheint er die Unabhängigkeit der Firma tatsächlich eine Zeit lang zu wahren. In seinem Übereifer verliert er allerdings die Übersicht. Er geht zu weit, verrennt sich und muss – eingeholt vom trüben Sumpf seiner Vergangenheit – auf der ganzen Linie kapitulieren. Eine «Gender-Satire» nennt der Autor Hannes Glarner seine explosive Tragikomödie «Der Patriarch». Sie nimmt sich das Phänomen der stark ins Fliessen geratenen Geschlechterrollen vor und fragt, was mit jemandem geschieht, der seine eigene Rolle nicht mehr findet. Das mit Atmung, Ausdrucksverhalten und Interaktion. Sie hat das Wiederentdecken und Wiedererwecken der eigenen Fähigkeiten zum Ziel – bietet quasi eine Wiederentdeckungsreise zum erfolgreichen Sprechen und Singen. Jede Seminarwoche bietet vier Themen- Schwerpunkte: Grundlagen/Atmung, Stimme, Artikulation, Vertiefung. In abwechslungsreichen Übungen werden Atemökonomie, Stimmgebrauch und Artikulation optimiert und damit die Wirkung auf die Kommunikationspartner verbessert. Das international erfahrene Lehrteam (alles ehemalige Mitarbeiter von Prof. Dr. Horst Coblenzer) besteht aus Stimm- und Sprechpädagogen, Lehrlogopäden, Sängern, sowie Musik-, Tanz- und Bewegungspädagogen. Einen wesentlichen Anteil zum Erfolg dieser Seminare trägt das unvergleichliche Schon angemeldet zur Jahresversammlung vom 19.–21. Mai 2006 in Schwyz? Stück spitzt diese Fragen zu und soll Diskussionen auslösen, soll die Menschen zum Nachdenken bringen, auch über ihre eigenen Rollen. «Der Patriarch» ist damit ein sehr heutiges Stück, welches Teil der aktuellen öffentlichen Debatte ist, Teil der Diskussionen zur Frauenemanzipation, welche sich gerade in der Schweiz noch immer mitten auf ihrem Weg befindet. Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Bühne 66 Schwyz hat Hannes Glarner den «Patriarch» für den Theaterverein geschrieben. Dabei ist das Stück nicht ausschliesslich auf Schwyz zugeschnitten, behandelt es doch mit dem Firmen- und Familienkonflikt vielmehr ein universelles Thema. Der für seine Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnete Autor, Regisseur und Schauspieler inszeniert sein Stück auch selber und sorgt dabei dafür, dass sowohl der Biss als auch der Humor seines Textes zur Geltung kommen. Die Bühne 66 freut sich, Ihnen im Jubiläumsjahr des ZSV und aus Anlass ihres eigenen Jubiläums dieses besondere Stück präsentieren zu dürfen. Daten siehe Inserat S. 28 und Spielplan oder www.buehne66.ch Boldern-Ambiente bei. Boldern thront inmitten einer herrlichen Grünanlage über dem Zürichsee mit einem fantastischen Blick über die Schweizer Alpen. In diesem Jahr neu im Angebot ist in der Woche vom 15. bis 22. Juli 2006 eine Kinderbetreuung. Kindern ab 6 Jahren wird in einem Zirkusprojekt ein unvergessliches Erlebnis geboten, während sich die Eltern in entspannter Atmosphäre voll und ganz der AAP® widmen können. Im Frühling und Herbst bietet IVAAP zudem vom 11. bis 14. Mai und vom 2. bis 5. November 2006 Spezialkurse an. Die Themen sind: «Stimmbildung und Gesang», «Pädagogische Aspekte der AAP®», «Funktionelle Entspannung im Rahmen der AAP®» und «Sprechkunst». Kontakte siehe Inserat Seite 8
AARgAu Kirchspieler Freizeitbühne leuggern Adelheid vom Burgenwald von Josef Brun, regie: Thomas Schibler, 1 . april, 20h, Turnhalle leuggern, 7 ., 8 . april, je 20h, mZh ittenthal, VVK: 056 245 46 10 Schnägge-Bühne neuenhof Der götti chunnt von maya gmür, regie: u . hotz/B . meyer, 1 . april 20h, kath . Kgh neuenhof, VVK: 056 406 04 00, info: www . sbn .ch Kinder- und Jugendtheater Turgi Zukunftsträume eigenproduktion in Zusammenarbeit mit der Theaterschule Peremena Solikamsk russland, regie: D . und K . Janser, e . Pylskaya, 19 . april (Premiere), 20h mZh im gut Turgi, 20 . april 20h, casino wohlen, 21 . april 20h, Kurtheater Baden, 23 . april 17h, mhZ gut Turgi, info: www .kjt-turgi .ch Theaterteam Turgi Die acht Frauen von robert Thomas, regie: hansruedi Stutz, 1 . april, 20h, mZh gut Turgi, VVK: 056 225 16 16 Theatergesellschaft Villmergen De Schaukelstuehl von walter Schulthess, regie: adi meyer, 22 . april (Premiere), 29 . april, 5 ., 6 ., 12 ., 13 ., 14 . (17h), 17 ., 19 ., 20 ., 26 ., 27 . mai, je 20h, rösslisaal Villmer- gen, VVK: 056 622 59 42 (mo–Fr 16–18 .30, Sa 14–16h) oder www . theater-villmergen .ch Theater wiwa S‘doppelte lotti nach erich Kästner, regie: martin willi, 19 ., 21 ., 22 . april, je 20h, Theater am Käfigturm Bern, info: www .theaterwiwa .ch BAsel lAnd Theatergruppe aesch De Meischterboxer von Otto Schwartz/carl mathern, regie: erika Zingg . 28 . april (Premiere), 29 ., 30 . april (14 .30h), 5 ., 6 ., 12 ., 13 . mai ., je 19 .30h, kath . Pfarreiheim aesch, VVK: 079 645 66 73 (ab 10 . april, 13–14 .30h), info: www .theatergruppe-aesch .ch Theatergruppe Blauen u das am Hochziitmorge von ray cooney/John chapmann, regie: alan gürtler, 21 . april (Premiere), 22 ., 23 . (15h), 26 ., 28 ., 29 . april, je 20h, mZh Blauen, VVK: 079 203 26 10 laienbühne läufelfingen träffpunkt Kap Hoorn von Fritz wempner, regie: hans Peter Strub, 1 . april, 20h, mZh herrenmatt läufelfingen, VVK: 062 299 28 00, info: www .lbltheater .ch .vu laienbühne Pratteln Dr Maa wo sich nid traut von curth Flatow, regie: Danny wehrmüller, 28 . april (Premiere), 29 ., 30 . april (15h), 3 . (15+20h)5 ., 6 ., 7 . (15h), 10 ., 12 ., 13 . mai, je 20h, ref . Kgh Pratteln, VVK: 061 821 88 08, info: www . laienbuehne-pratteln .info Bühne 67 Schönenbuch Der trauschein von ephraim Kishon, regie: hermann Kessler, 1 . april, 20h, Kellertheater am nadelberg 6 Basel, VVK: 079 404 65 67 BAsel stAdt Baseldytschi Bihni Dr Neurose Kavalier von gunther Barth/alan cooper, regie: Thomas härtner, 1 ., 6 ., 7 ., 8 ., 13 ., 14 ., 15 ., 20 ., 21 ., 22 ., 27 ., 28 ., 29 . april, je 20 .15h, Kellertheater lohnhof Basel, VVK: 061 261 33 12 (mi–Fr 17–19h), info: www .baseldytschibihni .ch BeRn Berner heimatschutztheater Bern Vreneli ab em guggisbärg nach walter Kauer, regie: alex Truffer, 1 ., 2 . (17h), 6 ., 7 ., 8 . april, je 20h, Theater am Käfigturm Bern, VVK: 031 311 61 00 (16–19h) SPielPlan aPril i SPotlIcHt Berner Sommertheater Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, regie: christoph hebing, 26 . april (Premiere), 28 ., 29 ., 30 . april (17h), 5 ., 6 ., 7 . (17h), 11 ., 12 ., 13 . mai, je 20h, univ . Psych . Dienste Bern (waldau), VVK: 079 471 19 35, info: www .bernersommertheater .ch Zytglogge-gsellschaft Bärn Spilet wyter von rick abbot, regie: Brigitte Bissegger, 31 . märz (Premiere), 1 ., 2 . (17h), 5 ., 6 ., 7 ., 8 ., 12 ., 13 . april, je 20h, rest . Tell Ostermundigen, VVK: 079 765 52 84 (11–13 und 19–21h), info: www .zytgloeggeler .ch remise-Bühni Jegenstorf Vor Sonnenuntergang von gerhart hauptmann, regie: renate adam, 7 . april (Premiere), 8 ., 11 ., 12 ., 19 ., 21 ., 22 ., 23 . (17h), 25 ., 27 ., 28 ., 29 . april, 3 ., 4 ., 6 ., 11 ., 12 ., 17 ., 18 ., 19 ., 21 . (17h), 23 ., 24 ., 30 . mai, 2 . Juni, je 20h, remise Bühni Jegenstorf, VVK: 031 761 13 38 oder www . remise .ch uRAuFFüHRuNg Die Bühne lyssach Dällebach Kari von markus michel, regie: Kurt Frauchiger, 22 . april (Premiere), 26 ., 28 ., 29 . april, 2 ., 4 ., 6 ., 7 . (17h), 10 ., 12 ., 13 . mai, je 20h, mZa lyssach, VVK: info: www .buehne-lyssach .ch TheaTer-ZyTig 0604 23
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