Czipin Produktivitätsstudie 2008/09
Czipin Produktivitätsstudie 2008/09
Czipin Produktivitätsstudie 2008/09
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■ Verfügbarkeit von Personal,<br />
Probleme in der Personalpolitik<br />
■ Probleme im Bereich interne<br />
Kommunikation<br />
■ Probleme bei Gesetzgebung<br />
und Regulierungen<br />
■ Geringe Motivation der Mitarbeiter<br />
■ Hohe Personalfluktuation<br />
■ Fähigkeiten des Führungspersonals<br />
Führungskräfte verlieren an Produktivität<br />
Die Untersuchung belegt weiters, dass Führungskräfte<br />
selbst im Jahresvergleich 2006/2007 um 1,4 Prozent an<br />
Produktivität verloren haben. Lag das Unproduktivitätsniveau<br />
über alle Hierarchieebenen hinweg im Jahr 2006 noch<br />
bei 17,1 %, wuchs es <strong>2008</strong> auf 18,5 % an. Umgelegt auf<br />
die Wochenarbeitszeit geht also ein voller Tag verloren.<br />
Gleichzeitig konnte im Zuge der Studie festgestellt werden,<br />
dass die „verfügbare“ Zeit von Führungskräften in direktem<br />
Zusammenhang mit der unproduktiven Zeit unterer<br />
Hierarchieebenen steht: Mit jedem Prozent Zugewinn bei<br />
der Zeit, die in aktive Führung investiert wird, steigt die<br />
Produktivität der Mitarbeiter um 0,2 %. Oder anders for-<br />
Die Situation in Österreich<br />
Eine umfassende Detailerhebung von <strong>Czipin</strong> zu österreichischen<br />
Führungskräften zum gleichen Thema zeigt,<br />
dass diese mehr als drei Viertel ihrer Arbeitszeit mit<br />
Aktivitäten verbringen, die nichts mit Mitarbeiterführung zu<br />
tun haben. Dabei ergibt sich ein Wert von 19 % für<br />
„verfügbare Zeit“ (was ebenfalls einem Arbeitstag pro<br />
Woche entspricht); siehe auch nächstes Kapitel.<br />
© darknightsky -<br />
Fotolia.com<br />
muliert: Gelingt der Führungsperson eine Steigerung des<br />
Zeitanteils, in dem aktiv geführt wird, um 5 %, steigt die<br />
Produktivität der Mitarbeiter um 1 %.<br />
Die <strong>Czipin</strong>-<strong>Produktivitätsstudie</strong> <strong>2008</strong> 13<br />
© Grzegorz Kwolek - Fotolia