dOCUMENTA - Buchhandlung Walther König
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UTOPIA GESAMTKUNSTWERK –<br />
WIEN, 21er HAUS 2012 – Hrsg.<br />
von Agnes Husslein-Arco, Harald<br />
Krejci & Bettina Steinbrügge. 242<br />
S. mit 56 meist farb. ganzseit. Abb.<br />
sowie 11 Textabb., Bibliographie,<br />
Kurzbiographien, brosch. – Text in<br />
dt. Sprache.<br />
„Utopie Gesamtkunstwerk“ nähert<br />
sich einem Begriff, der seit<br />
über 100 Jahren heiß umstritten<br />
ist. Die Kunst der Avantgarde, in<br />
der die Idee des Gesamtkunstwerks<br />
ihre Blüte erlebte, hat eine<br />
erste Bedeutungsverschiebung des<br />
Begriffs als Einheit von Kunst und<br />
Leben behauptet. Der Wunsch, die<br />
Gesellschaft sozial lebenswerter<br />
zu machen und die Frage, welche<br />
Lebensmodelle heute noch oder<br />
wieder möglich sind, stehen seit<br />
Anbeginn der Moderne im Brennpunkt<br />
künstlerischen Schaffens.<br />
Mit gebotener Skepsis unternimmt<br />
die zeitgenössische Kunst<br />
wie auch ihre Theorie nun verstärkt<br />
eine Re-lektüre der Moderne,<br />
greift die Denkfigur „Gesamtkunstwerk“<br />
wieder auf und<br />
definiert dabei das Projekt neu.<br />
Gerade die jüngere Künstlergeneration<br />
hinterfragt das eigene<br />
Künstlerdasein unter ethischen<br />
Gesichtspunkten und diskutiert<br />
ein neues Verantwortungsbewußtsein<br />
in der Kunst.<br />
1473371 29,80<br />
1473367 Englische Ausgabe 29,80<br />
62<br />
koenig books, london<br />
VOR DEM GESETZ – KÖLN, MU-<br />
SEUM LUDWIG 2012 – Skulpturen<br />
der Nachkriegszeit und Räume<br />
der Gegenwartskunst. Erw. Neuaufl.<br />
Hrsg. & Vorw. von Kasper<br />
<strong>König</strong>. Einl. von Thomas D. Trummer.<br />
Texte von Penelope Curtis,<br />
Friedrich Wilhelm Graf & Thomas<br />
Macho. 4to. 192 S. mit 100 (80 farb.)<br />
ganz- bzw. doppelseit. Abb., brosch.<br />
Das Thema des Katalogs und der<br />
Ausstellung ist die Verletzlichkeit<br />
des Menschen in einer Welt, in der<br />
das Konzept der Menschenwürde<br />
immer wieder aufs Neue gefährdet<br />
ist. „Vor dem Gesetz“ versammelt<br />
künsterische Positionen, die sich<br />
konkret auf die existenzielle Situation<br />
des Menschen beziehen und<br />
versuchen, ihn als politisches<br />
Wesen auszumachen. Im Vergleich<br />
der ausgewählten skulpturalen<br />
Arbeiten der Nachkriegsjahre mit<br />
den „Räumen der Gegenwart“<br />
klingt der Tenor der Nachkriegszeit<br />
deutlich an. Gezeigt werden Arbeiten,<br />
unter anderem von Bruce<br />
Nauman, Pawel Althamer und Jimmie<br />
Durham, und Werke aus den<br />
1950er-Jahren, von Künstlern wie<br />
Germaine Richier, Reg Butler und<br />
Ossip Zadkine. Alle setzen sich auf<br />
subtile Weise mit einer Welt auseinander,<br />
in der das Menschliche<br />
auf dem Spiel steht. Der Titel zieht<br />
eine Analogie zu Franz Kafkas<br />
Ezählung „Vor dem Gesetz“, eine<br />
Parabel vom Versuch eines Mannes,<br />
in das „Gesetz“ zu gelangen<br />
1469207 24,80