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Kunst - Buchhandlung Walther König

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Curating<br />

DIE AUSSTELLUNG. Politik eines Rituals. Hrsg. von Dorothea von<br />

Han telmann & Carolin Meister. Zürich 2010. 192 S. mit 35 Abb.,<br />

brosch.<br />

Die Ausstellung ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten<br />

kulturellen Ereignisse avanciert. So zumindest scheint es angesichts der Vielzahl<br />

neuer Museumsbauten, der globalen Verbreitung sogenannter Biennalen<br />

und dem zunehmenden Maß an medialer und diskursiver Aufmerksamkeit,<br />

das der bildenden <strong>Kunst</strong> zuteil wird. Worin aber gründet dieser Erfolg?<br />

Welche gesellschaftliche wie kulturelle Bedeutung erfüllt die Ausstellung –<br />

historisch und aktuell? Worin liegen ihre ästhetischen und ihre nicht-ästhetischen,<br />

etwa rituellen oder gouvernementalen Züge? Eine Sammlung von<br />

Essays befaßt sich aus philosophischer, soziologischer, künstlerischer und<br />

kunsthistorischer Perspektive mit diesem Thema<br />

1436569 19,90<br />

BISMARCK, BEATRICE VON. Auftritt als Künstler – Funktionen eines<br />

Mythos. <strong>Kunst</strong>wissenschaftliche Bibliothek, Bd. 39. Köln 2010. 272 S.<br />

mit 103 Abb., brosch.<br />

Für die Vorstellung vom Künstler zeichnet sich nach 1960 eine deutliche<br />

Verschiebung ab. Kennzeichnend für sie ist, dass sie dievielseitigen Neuerungen<br />

ästhetischer Praxis in Rechnung stellt, zugleich aber auch alte, der Tradition<br />

verpflichtete Aspekte des Künstlerbildes remobilisiert. Nur auf den ersten<br />

Blick erscheint paradox, daß die Erweiterung des <strong>Kunst</strong>begriffs und die-<br />

Entgrenzung der Orte der <strong>Kunst</strong> Hand in Hand mit einem Rückgriff auf<br />

legendenhafte Anteile des Künstlerbilds geht. Denn bewußter und offensiver<br />

als dies in der Moderne der Fall war geht die <strong>Kunst</strong> der letzten 40 Jahre – von<br />

Vito Acconci bis Mike Kelley, von Daniel Burenbis Renée Green, von Lynda<br />

Benglis, Gilbert & George, Bruce Nauman oder Martha Rosler bis Elke Krystufek,<br />

– mit überlieferten, mythisch behafteten Konzeptionen von Künstlerschaft<br />

um. MythischeTopoi erweisen sich dabei als aktiv einsatzfähige und<br />

gestaltbare Aspekte kultureller Praxis. In die Frage „Was ist ein Künstler“<br />

nach 1960 spielen immer auch die Überlegungen hinein, was Künstler sein<br />

könnten.<br />

1423396 48,–<br />

CURATING AND THE EDUCATIONAL TURN. Ed. by Paul O’Neil & Mick<br />

Wilson. London 2010. 342 S., brosch.<br />

Indispensable reading for anyone interested in curating, art practice and pedagogy<br />

as creative, engaged and potentially tranformative activties.<br />

1446790 22,80<br />

EXHIBITING THE NEW ART. „Op Losse Schroeven“ (Amsterdam Stedelijk<br />

Museum) and „When Attitudes Become Form“ (<strong>Kunst</strong>halle Bern)<br />

1969. Exhibition Histories Vol. 1. Edited by Afterall Books in association<br />

with the Academy of Fine Arts Vienna and Van Abbemuseum,<br />

Eindhoven. Essay by Christian Rattemeyer. Texts from 1969 by Wim<br />

Beeren, Charles Harrison, Harald Szeemann and Tommaso Trini, new<br />

texts by Claudia Di Lecce and Steven ten Thije, introduction by Teresa<br />

Gleadowe. Interviews with Marinus Boezem, Jan Dibbets, Ger van Elk,<br />

Piero Gilardi and Richard Serra. Cologne 2010. 280 S. mit 121 (15 farb.)<br />

Abb., brosch.<br />

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