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Kunst - Buchhandlung Walther König

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FLECHTHEIM, ALFRED. „Nun mal Schluß<br />

mit den blauen Picassos!“ Gesammelte<br />

Schriften. Hrsg. von Rudolf Schmitt-<br />

Föller. Vorw. von Ottfried Dascher. Wädenswil<br />

2010. 276 S. mit einigen Abb.,<br />

Chronologie, brosch.<br />

Alfred Flechtheim gilt gemeinhin als der<br />

deutsche <strong>Kunst</strong>händler des Fauvismus und<br />

Kubismus im frühen 20. Jahrhundert. In<br />

seinen Galerien in Düsseldorf und Berlin<br />

sah das deutsche Publikum zum ersten Mal<br />

Derain und Matisse, Vlaminck, Braque,<br />

Gris, Leger und Picasso. Er zeigte und verkaufte<br />

u. a. Werke von Degas und Maillol,<br />

Barlach, Lehmbruck, Beckmann, Hofer,<br />

Grosz und Klee. Neben seiner Tätigkeit als<br />

Händler und Organisator wichtiger Ausstellungen unterstützte Alfred Flechtheim<br />

die moderne <strong>Kunst</strong> publizistisch durch seine inzwischen legendäre<br />

Zeitschrift „Der Querschnitt“. Er war ein kosmopolitischer, überaus gebildeter<br />

Autor, der mit Eleganz und Witz formulierte. Seine Texte erschienen in<br />

vielen Ausgaben des „Querschnitt“, im „<strong>Kunst</strong>blatt“ und in Ausstellungs -<br />

katalogen. Zum ersten Mal liegen sie in diesem Band gesammelt vor.<br />

1442358 23,–<br />

LA FRANCE DE RAYMOND DEPARDON – PARIS, BIBLIOTHÈQUE NA-<br />

TIONALE – Catalogue. Paris 2010/11. Vorw. von Bruno Racine. Quer-<br />

4to. 336 S. mit 315 farb. ganzseit. Abb. sowie 315 farb. Textabb., Ppbd.<br />

in Schuber.<br />

Total sachlich, in Form einer Bestandsaufnahme oder eines Denkmalverzeichnisses<br />

widmet sich der Photograph Raymond Depardon den „Toten<br />

Ecken“ seines Landes, Orte, die den Reiseführern und Kulturinstitutionen<br />

keinen Hinweis wert sind. Es sind meist ländliche Bezirke und Kleinstädte, in<br />

denen Depardon seine Motive findet. In der Tradition klassischer Dokumentationen<br />

photographiert, zeigt er uns die ausschließlich von Menschen geschaffenen<br />

Orte – Straßen, Läden, öffentliche Räume, zugebaute Landschaften<br />

–, wobei die Menschen selbst, wenn überhaupt, nur als Statisten auf -<br />

tauchen.<br />

Mehr als 300 ganzseitig als Tafeln ohne Ortsbezeichnung präsentierte Farbphotos<br />

erzeugen eine Erinnerung an jene Orte, die man glaubt, schon gesehen<br />

zu haben – ein wunderbares Buch mit einem Hauch von Wehmut.<br />

1454687 64,80<br />

GOETZ, RAINALD. elfter september 2010. Bilder eines Jahrzehnts. Berlin<br />

2010. 4to. 224 S. mit mehr als 200 teils ganz- bzw. doppelseit. s/w-<br />

Abb., Ln.<br />

Neun Jahre elfter September. 11. September, Datum des Jahrzehnts. Ein Bildtagebuch<br />

der letzten neun Jahre. Im Augenblick, Frühherbst 2010. Wie sieht<br />

die Welt aus im Moment hier in Berlin. Wie war es in diesen Jahren. Was hat<br />

Rainald Goetz gesehen. Wie schaut es aus für ihn: das Gemachte, das, was da<br />

ist, das Kaputte, das Normale, der Alltag. Wie sieht er die Welt. Eben so, wie<br />

man hier sieht. Schau. Jeder Satz sagt nein, und jedes Bild sagt ja. Wohnen,<br />

Wachen, Träume. Trümmer, abstrakt, Lichtvorfall. Was wird ausgeblendet, was<br />

wird übersehen, was wird nicht gezeigt, wovon abzusehen wäre. Eine Weltsicht,<br />

eine implizite Ethik. Ein Bildtagebuch von Rainald Goetz.<br />

1452969 34,90

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