Kunst - Buchhandlung Walther König
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Gustave Courbet (1819–1877) gilt als bedeutendster<br />
Vertreter des Realismus und Vorkämpfer<br />
einer sozial engagierten Malerei.<br />
Mit seinen lebensnahen Darstellungen<br />
setzte er sich über die Konvention der Idealisierung<br />
in der <strong>Kunst</strong> hinweg. Courbet<br />
hatte jedoch auch eine andere Seite: In seinen<br />
Portraits, Landschaftsbildern, Zeichnungen<br />
und Stillleben schildert er eine<br />
Welt der Versunkenheit, der Nachdenklichkeit<br />
und der Innenwendung, die ganz im<br />
Gegensatz zur hektischen Industrialisierung<br />
seiner Zeit steht. Die Publikation stellt diesen<br />
„anderen“ Courbet vor, der von der<br />
deutschen Romantik ausgehend die Vision einer poetischen <strong>Kunst</strong> der Moderne<br />
realisiert, wie sie dann bei Paul Cézanne und Pablo Picasso, aber auch<br />
im Symbolismus und Surrealismus weiterentwickelt wurde. Die Versenkung<br />
in das Innere einer Persönlichkeit, in die Abgelegenheit unberührter Natur,<br />
aber auch die Thematisierung und Auflösung der Materie sind Ursachen<br />
dafür, dass sich viele Künstler der Gegenwart auf ihn berufen.<br />
1448846 39,80<br />
COURBET, GUSTAVE – Hofmann, Werner. Das Atelier. Courbets Jahrhundertbild.<br />
München 2010. 128 S. mit 30 (20 farb.) Abb., brosch.<br />
Gustave Courbets monumentales Gemälde „Das Atelier“ ist ein Schlüsselbild<br />
des 19. Jahrhunderts. Werner Hofmanns glänzende, elegant geschriebene<br />
Studie enträtselt das viel gedeutete Bild, das schon ein Zeitgenosse Courbets<br />
„eines der ungewöhnlichsten Werke unserer Zeit“ nannte.<br />
1449328 14,–<br />
CREED, MARTIN. Works. Introd. by Martin Creed. London 2010. 4to.<br />
624 S. mit 700 farb., teils ganzseit. Abb., Ausst’verz., Bibliographie,<br />
Index, Hln.<br />
Rund 700 seiner Werke präsentiert der Künstler selbst in chronologischer<br />
Folge von 1986 bis 2009. Mit Texten von Tom Eccles, Massimiliano Gioni,<br />
Germaine Greer, Matthew Higgs, Barry Humphries, Tess Jaray, Darian Leader,<br />
John O’Reilly und Colm Tóibín.<br />
1443470 48,–<br />
DAHLEM, BJÖRN – DÜSSELDORF, QUADRIENNALE – Die Theorie des<br />
Himmels. Katalog. Düsseldorf 2010/11. Beitr. von Anne Ellegood,<br />
Pablo Florés, Dominikus Müller & Gertrud Peters. 4to. 208 S. mit 85<br />
meist farb. ganz- bzw. doppelseit. Abb. & 60 farb. Textabb., Ausst’verz.,<br />
Ln. – Text in dt. & engl. Sprache.<br />
Der in Berlin lebende Künstler (geboren 1974) ist ein Bildhauer modernen<br />
Typs. In seinem skulpturalen Schaffen geht er nicht vom Stabilen, sondern<br />
vom Fragilen aus – ganz so, wie er die Verfasstheit des menschlichen Wissens<br />
begreift. Als profunder Kenner von Geistes- und Kulturgeschichte (einschließlich<br />
der Populärkultur) transponiert Dahlem komplexe Themen, insbesondere<br />
der Astrophysik und der Philosophie, in das Feld der <strong>Kunst</strong>. Seine<br />
Skulpturen und Installationen, die er meist unter Verwendung von profanen<br />
Materialien aus Baumärkten und Trödelläden herstellt, setzen dort an, wo gesicherte<br />
Erkenntnisse an ihre Grenzen stoßen. Diese vom Künstler selbst kon -<br />
zipierte Publikation zeigt neben Werken aus der Ausstellung „Die Theorie<br />
des Himmels I – Die Milchstraße“ vor allem größere Skulpturen und Rauminstallation<br />
der letzen fünf Jahre.<br />
1453909 39,90