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Kunst - Buchhandlung Walther König

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ner wissenschaftlichen Rezipierbarkeit in der<br />

Selbstbezüglichkeit, dem gro ßen Thema aller<br />

psychoanalytisch orientierten Forschungsansätze.<br />

Als Leerstelle der Welterkenntnis<br />

bekamen Spiegel eine wissenschaftliche Perspektive<br />

vor allem jenseits ihrer eigenen Medialität<br />

in Bildern und Meta phern, den Paradigmen<br />

aller bild- und textorientierten Forschungsansätze.<br />

Die vor liegende <strong>Kunst</strong>- und<br />

Kulturgeschichte der Spiegel versucht, solche<br />

Widersprüche als Charakteristika eines<br />

übergreifenden methodologischen Komplexes<br />

zu verstehen, der kontinuierlich neue<br />

Modelle des Bildes entstehen läßt.<br />

1442362 119,–<br />

SUBVERSIVE PRAKTIKEN. <strong>Kunst</strong> unter Bedingungen politischer Repression<br />

60er – 80er /Südamerika / Europa. Hrsg. von Hans D. Christ<br />

& Iris Dressler. Stuttgart 2010. 584 S. mit 600 (300 farb.) teils ganzseit.<br />

Abb., Ppbd. – Text in dt. & engl. Sprache.<br />

Es geht um künstlerische Praktiken, die nicht nur den tradierten <strong>Kunst</strong> -<br />

begriff, die Institutionen sowie das Verhältnis von <strong>Kunst</strong> und Öffentlichkeit<br />

radikal in Frage stellten, sondern die zugleich gegen die bestehenden politischen<br />

Machtsysteme opponierten. Mit neun Sektionen zu: Argentinien /<br />

Ungarn / Rumänien / MAC-USP, Sao Paulo / Kollektive Aktionen / Chile /<br />

Katalonien / Peru / DDR.<br />

1453010 39,80<br />

WALDENFELS, BERNHARD. Sinne und Künste im Wechselspiel. Modi<br />

ästhetischer Erfahrung. Berlin 2010. 409 S., brosch.<br />

Eine Geburt der Künste aus den Sinnen setzt voraus, daß den Sinnen etwas<br />

Verschwenderisches und Spielerisches anhaftet und daß umgekehrt die Künste<br />

sinnliche Impulse aufgreifen. Der Austausch vollzieht sich im Medium<br />

einer technisch und medial durchformten Aisthesis, Kinesis und Pathik des<br />

Leibes. Davon zeugen, wie Bernhard Waldenfels darlegt, Bilder und Bildwirkungen,<br />

Experimente mit Klang, Ton, Stimme und Geräusch, Tanzbewegungen,<br />

Bühnendarbietungen und überraschende Schnitte im Film genauso wie<br />

Geschmackserlebnisse. Im Hintergrund melden sich Intuitionen und das Pathos<br />

des Gefühls, das in der Schmerzerfahrung die Heilkünste auf den Plan<br />

ruft. Die phänomenologische Analyse einer von Widerfahrnis geprägten Erfahrung<br />

trifft sich so mit der Findigkeit der Künste.<br />

1450049 14,–<br />

WARBURG, ABY. Werke in einem Band.<br />

Auf der Grundlage der Manu skripte und<br />

Handexemplare hrsg. & komment. von<br />

Martin Treml, Sigrid Weigel & Perdita<br />

Ladwig. Frankfurt 2010. 913 S. & 179 Abb.<br />

Bibliographie, Kurzbiographien, Ppbd.<br />

Aby Warburg, passionierter Bilderforscher<br />

und Begründer der Ikonologie als eigenständiger<br />

Disziplin, war für seinen Zeitgenossen<br />

Walter Benjamin ganz der „grandseigneurale<br />

Gelehrte“. Heute gibt es kaum ein Feld der<br />

<strong>Kunst</strong>wissenschaften, das durch ihn nicht<br />

maßgeblich geprägt wäre, und kaum eine<br />

kulturwissenschaftliche Debatte, die nicht

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