Kunst - Buchhandlung Walther König
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1453692 18,–<br />
PÉRET, BENJAMIN. Ich esse nicht von diesem Brot s. S. 10<br />
DAS POTOSÍ-PRINZIP – BERLIN, HAUS<br />
DER KULTUREN DER WELT – Wie können<br />
wir das Lied des Herrn in fremden<br />
Sprachen singen? Koloniale Bildproduktion<br />
in der globalen Ökonomie. Katalog<br />
hrsg. von Alice Creischer, Max<br />
Jorge Hinderer & Andreas Siekmann.<br />
Berlin/Madrid/La Paz 2010/11. Texte<br />
von John Barker, Matthijs de Brujine,<br />
Thomas Campbell, Alice Creischer,<br />
Anthony Davis, Maria Galindo, Max<br />
Jorge Hinderer, David Riff, Andreas<br />
Siekmann, Dmitry Vorobyev u.a. 4to.<br />
303 S. mit 130 farb., teils ganzseit. Abb.<br />
auf Tafeln sowie 86 Textabb., brosch.<br />
Das „Potosí-Prinzip“ erzählt die Entstehungsgeschichte<br />
unserer modernen Gesellschaft neu – zurück zu den Wurzeln<br />
der Globalisierung und der europäischen Moderne. So tritt eine heute<br />
unbedeutende Stadt in Bolivien ins Blickfeld: Potosí. Von hier aus gelangten<br />
während der spanischen Kolonialherrschaft im 16. Jahrhundert gewaltige<br />
Mengen an mit Zwangsarbeit gefördertem Silber nach Europa und<br />
gaben dem noch jungen Kapitalismus eine enorme Schubkraft, die auch<br />
eine ungeheure Bildproduktion nach sich zog. Das Buch zeigt erstmals Ge -<br />
mälde und Aquarelle des „andinen Barock“ im Dialog mitzeitgenössischen<br />
Arbeiten von zwölf Künstlern, die eingeladen wurden, das Potosí-Prinzip<br />
auf heutige Erfahrungen zu übertragen. Sie zeichnen den Kreislauf aus Geld<br />
und <strong>Kunst</strong> nach und entwerfen das Bild einer globalisierten Gesellschaft,<br />
in der das Prinzip Ausbeutung genauso vorherrscht wie am Beginn der<br />
Moderne.<br />
1454720 34,–<br />
1454722 Englische Ausgabe 34,–<br />
DIE SITUATIONISTEN. Prophetie der „Gesellschaft des Spektakels“.<br />
Von Marion Perniola. Wien 2010. 181 S., brosch.<br />
Die situationistische Bewegung ist immer wieder ein wesentlicher Bezugspunkt<br />
auf der Suche nach alternativen theoretischen Konzepten. Sie kann im<br />
Kontext der Zeitschrift „Internationale situationniste“ (1958–1969) als die radikalste<br />
und kohärenteste Kundgebung der künstlerischen und politischen<br />
Avantgarde im 20. Jahrhundert gesehen werden. Mario Perniola, der selbst<br />
mit großer Aufmerksamkeit die letzte Phase der Bewegung verfolgte, berichtet<br />
und interpretiert eine Geschichte, die zur Legende geworden ist.<br />
1446490 20,–<br />
SPIEGEL – MEDIUM – KUNST. Zur Geschichte des Spiegels im Zeitalter<br />
des Bildes. Von Slavko Kacunko. München 2010. 820 S. mit 691 Abb.,<br />
Index, Ppbd.<br />
Mit Hilfe des Spiegels kam der Mensch nicht nur sich selbst, sondern auch<br />
den unendlichen Fernen des Universums näher als mit irgendeinem anderen<br />
Medium. Als Medium der Selbsterkenntnis fand der Spiegel die Grenzen sei-<br />
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