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timberclass 1 nachhaltige waldinvestments in den usa - Scope

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Umwelt- und Naturschutz. Es ist davon auszugehen, dass<br />

sich diese Gesetze und Regelungen noch verschärfen wer<strong>den</strong><br />

und das Risiko mit sich br<strong>in</strong>gen, dass Art und Umfang<br />

der Waldbewirtschaftung stärker reglementiert wer<strong>den</strong>.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus besteht das Risiko, dass die Waldgesellschaft<br />

nach gegenwärtigen und zukünftigen Vorschriften<br />

mit derzeit nicht vorhersehbaren Kosten, Scha<strong>den</strong>sersatzzahlungen<br />

oder Strafen belastet wer<strong>den</strong> könnte.<br />

Fremdf<strong>in</strong>anzierungsrisiken<br />

Die Waldgesellschaft hat die Waldflächen unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

von Fremdkapital mittelbar erworben. Hierfür s<strong>in</strong>d von<br />

der Waldgesellschaft beziehungsweise von <strong>den</strong> von ihr<br />

zwischengeschalteten Gesellschaften Sicherheiten zu stellen.<br />

Es bestehen die Risiken, die typischerweise mit Fremdf<strong>in</strong>anzierungen<br />

e<strong>in</strong>hergehen, wie das Risiko, dass die Rückflüsse<br />

aus <strong>den</strong> Waldflächen nicht ausreichen, die Rückzahlungen<br />

und Z<strong>in</strong>sen zu bedienen oder Z<strong>in</strong>ssteigerungen zu<br />

kompensieren. Soweit die F<strong>in</strong>anzierung nicht anderweitig<br />

bedient wird, besteht das Risiko, dass die f<strong>in</strong>anzierende Bank<br />

die F<strong>in</strong>anzierung kündigt und die gestellten Sicherheiten<br />

verwertet. Soweit sich hierdurch die Rückflüsse an die Fondsgesellschaft<br />

und damit mittelbar an die Investoren reduzieren,<br />

kann dies die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung negativ<br />

bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Managementrisiko<br />

Die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung hängt <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch von der Qualität des Managements der Waldgesellschaft<br />

ab.<br />

Weder die Fondsgesellschaft noch die e<strong>in</strong>zelnen Investoren<br />

haben effektive E<strong>in</strong>fluss- und Kontrollmöglichkeiten auf die<br />

Entscheidungen des Managements der Waldgesellschaft<br />

sowie auf die jeweilige Geschäftsführung von der Waldgesellschaft<br />

zwischengeschalteter Gesellschaften. Die Wirtschaftlichkeit<br />

der Beteiligung hängt damit wesentlich von<br />

der Leistungsqualität, Vertragstreue und Bonität der auf <strong>den</strong><br />

14 I Die Risikoh<strong>in</strong>weise<br />

e<strong>in</strong>zelnen Ebenen agieren<strong>den</strong> Personen und Gesellschaften<br />

ab. Es kann daher weder ausgeschlossen, noch von der<br />

Fondsgesellschaft oder <strong>den</strong> Investoren verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>,<br />

dass im E<strong>in</strong>zelfall e<strong>in</strong>e falsche Managemententscheidung<br />

getroffen wird oder sich e<strong>in</strong>e Managemententscheidung<br />

nachträglich als wirtschaftlich nachteilig herausstellt. Ebenso<br />

kann – wie grundsätzlich bei langjährigen Vere<strong>in</strong>barungen<br />

– nicht vollkommen ausgeschlossen wer<strong>den</strong>, dass der<br />

Waldmanager aufgrund heute nicht ersichtlicher Änderungen<br />

<strong>in</strong> der Zukunft se<strong>in</strong>e vertraglichen Pflichten nicht vollständig<br />

erfüllt und gegebenenfalls zu unter Umstän<strong>den</strong><br />

schlechteren Konditionen ausgetauscht wer<strong>den</strong> muss. Dies<br />

kann zu zusätzlichen, nicht prognostizierten Aufwendungen<br />

der Fondsgesellschaft führen.<br />

Die Durchleitung von Rückflüssen aus der Investition <strong>in</strong><br />

Waldflächen kann von der Geschäftsführung der von dem<br />

Waldmanager zwischengeschalteten Gesellschaften bee<strong>in</strong>flusst<br />

wer<strong>den</strong>, wodurch es bei fehlerhaften oder für die<br />

Fondsgesellschaft ungünstigen Managemententscheidungen<br />

auf diesen Ebenen zu Verzögerungen, Verr<strong>in</strong>gerungen<br />

oder auch Ausfällen bei der Weiterleitung der Rückflüsse<br />

kommen kann.<br />

Investitionsrisiko<br />

Soweit das von der KGAL garantierte Kommanditkapital der<br />

Fondsgesellschaft überschritten wird und zum Beispiel die<br />

Erhöhung der Beteiligung an der Waldgesellschaft über die<br />

Beteiligungsgesellschaft nicht wie vorgesehen durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong> kann, entsteht bei der Fondsgesellschaft e<strong>in</strong>e höhere<br />

Liquiditätsreserve als geplant, die zu e<strong>in</strong>em marktüblichen<br />

Z<strong>in</strong>ssatz verz<strong>in</strong>st wer<strong>den</strong> würde.<br />

Interessenkonflikte<br />

Die Campbell Group, der Manager der Waldgesellschaft,<br />

verwaltet zugleich Waldportfolios weiterer Investoren und<br />

Investorengruppen. Auch wenn sich die Campbell Group um<br />

Objektivität und Ausgleich der verschie<strong>den</strong>en Interessen

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