Gesellschaft - Volkshochschule Augsburg
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vhs – <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Augsburg</strong> – Herbst-/Winterprogramm 2010/11 <strong>Gesellschaft</strong><br />
Führung: Christine Kamm, Landtagsabgeordnete<br />
der Grünen.<br />
Z11782 Freitag, 8.10.2010,<br />
15:00–16:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Polizeidirektion, Gögginger Str. 43,<br />
Haupteingang<br />
Gebühr: € 9,00<br />
Geschichte des Bieres<br />
Der historische Pfad der Brauerei Riegele.<br />
Führung: Dr. Sebastian Priller, Chef einer Familienbrauerei<br />
Z11783 Freitag, 15.10.2010,<br />
15:00–16:30 Uhr / Gebühr: € 9,00<br />
Gaswerk – Industrieästhetik!?<br />
Führung: Dr. Christof Trepesch, Direktor der<br />
<strong>Augsburg</strong>er Kunstsammlungen<br />
Z11784 Freitag, 22.10.2010,<br />
15:00–16:30 Uhr<br />
Treff: Oberhauser Gaswerk Eingangstor,<br />
August-Wessels-Straße 30<br />
Gebühr: € 9,00<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der AZ<br />
Führung: Dr. Markus Günther, Chefredakteur<br />
Z11786 Freitag, 29.10.2010,<br />
15:00–16:30 Uhr<br />
Treff: <strong>Augsburg</strong>er Allgemeine, Curt-Frenzel-<br />
Str. 2 ( Pforte)<br />
Gebühr: € 9,00<br />
@ Voranmeldung für alle VIP-Führungen erforderlich!<br />
Politik/Zeitgeschehen<br />
Zuständigkeit: Dr. Iris Hafner<br />
Politik International<br />
Iran – Eine neue Bedrohung für die<br />
Welt?<br />
Powerpoint-Vortrag<br />
Als Anfang 2005 die Atombombenpläne des<br />
Iran bekannt wurden, sprachen die Medien<br />
vom totalitären Mullah-Staat – Gefahr für die<br />
westliche Welt und für Israel.<br />
Die Präsidentschaftswahlen 2009 und die heftigen<br />
Demonstrationen überraschten: Gibt es<br />
ein Umdenken im Iran in Richtung auf Demokratie?<br />
Wie geht es mit dem Atomstreit weiter?<br />
Ein Überblick über Geschichte und Politik seit<br />
der Schah-Zeit.<br />
Z12296 Dienstag, 9.11.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 100/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Matthias Hofmann, Historiker,<br />
Orientalist<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
Die aktuelle Situation in Palästina<br />
Mit Herausforderungen leben, Kraft und<br />
Hoffnung suchen<br />
Der politische Weg in Palästina – Israel verspricht<br />
weder Perspektive noch Hoffnung.<br />
Doch Leben und Überleben in Frieden und Sicherheit<br />
sind das, was die Menschen beider<br />
Völker wollen: Und das können sie nur gemeinsam<br />
erreichen.<br />
Vortrag mit Lesung aus dem Buch „Disteln im<br />
Weinberg“.<br />
Referentin: Prof. Dr. Sumaya Farhat-Naser, geboren<br />
in Birzeit bei Jerusalem, Studium der<br />
Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft<br />
in Hamburg, seit 1982 Dozentin an der<br />
Universität Birzeit in Palästina, 1997 bis 2001<br />
Leiterin des palästinensischen Jerusalem Center<br />
for Women, Buchautorin und Trägerin des<br />
<strong>Augsburg</strong>er Friedenspreises 2000 – für ihre<br />
Bemühungen um Friedensvermittlung im Westjordanland.<br />
Z12298 Dienstag, 16.11.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 104/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
Quo vadis oriens?<br />
Irak, Iran, Afghanistan am Scheidepunkt?<br />
Der Orient kommt nicht zur Ruhe. Im Irak sollten<br />
2010 die amerikanischen Truppen abziehen,<br />
aber ist der Irak in der Lage, sich selbst zu<br />
verwalten und zu schützen? Dass das iranische<br />
Volk weiß, was Demokratie bedeutet, hat die<br />
Welt spätestens nach den Präsidentschaftswahlen<br />
2009 erfahren. Und was wird in Afghanistan<br />
passieren? Wird der Staat in absehbarer<br />
Zeit überlebensfähig sein oder droht erneut<br />
ein Bürgerkrieg?<br />
Z12299 Mittwoch, 12.1.2011,<br />
19:00–22:00 Uhr<br />
vhs – Raum 104/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Matthias Hofmann, Historiker,<br />
Orientalist<br />
Gebühr: € 16,00 (AK + € 1,00)<br />
<strong>Gesellschaft</strong> im Wandel<br />
Hurra, wir sind wiedervereint!<br />
Nach der Wiedervereinigung hat sich die deutsche<br />
Politik grundlegend verändert. Innenpolitisch<br />
waren größte Anstrengungen notwendig,<br />
um die Wirtschaft in den neuen Bundesländern<br />
aufzupäppeln. In der Außenpolitik tat sich eine<br />
wachsende Öffnung über Europa hinaus auf<br />
die übrige Welt auf – deutlich sichtbar an dem<br />
neuen Feld der „Auslandseinsätze“ der Bundeswehr.<br />
Ein Blick auf die neuere deutsche Politik.<br />
Z12755 Dienstag, 5.10.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 100/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Matthias Hofmann, Historiker,<br />
Orientalist<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
@ s.a. Fahrt nach Leipzig Z87450<br />
Das Ende der Volksparteien?<br />
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert befindet<br />
sich die deutsche Parteienlandschaft im<br />
Umbruch. Weder Parteienforscher noch Parteistrategen<br />
wissen, ob es beim Fünfparteiensystem<br />
bleibt oder ob neuartige Parteien hinzukommen.<br />
Doch trotz aller feststellbaren Ausdifferenzierung<br />
und zunehmenden Unsicherheit<br />
beharrt fast jede etablierte Partei darauf, eine<br />
Volkspartei zu sein. Der Vortrag beleuchtet dieses<br />
Phänomen und stellt sich der Frage, ob<br />
Volksparteien historisch, politisch und gesellschaftlich<br />
überholt sind.<br />
Z12760 Dienstag, 12.10.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 104/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Björn Rosenstiel, Historiker, Politologe<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
„Höher, weiter, schneller“<br />
Wirtschaftliches Wachstum als Droge?<br />
Bis heute ist die Leitfunktion des „wirtschaftlichen<br />
Wachstums“ kaum in Frage gestellt. Doch<br />
die einseitige Wachstumsvorstellung ist trügerisch,<br />
denn bei genauer Betrachtung scheinen<br />
die Pfade soliden Wirtschaftens in den letzten<br />
Jahrzehnten verlassen worden zu sein. Der Vortrag<br />
untersucht die Frage, ob wir das Wohl und<br />
Wehe einer <strong>Gesellschaft</strong> an etwas hängen, was<br />
niemand gewährleisten kann. Ist Wachstum<br />
tatsächlich zu einer Art politischer und gesellschaftlicher<br />
Droge geworden?<br />
Z12764 Donnerstag, 21.10.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 101/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Björn Rosenstiel, Historiker, Politologe<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
„Umbrüche und Szenenwechsel“<br />
Die Soziologin Eva Wonneberger liest aus ihrem<br />
Buch: 15 verschiedene, sehr individuelle<br />
Lebensgeschichten spiegeln unsere Zeit der<br />
Beschleunigung und galoppierenden Veränderung.<br />
Nicht nur das Erwerbsleben gestaltet sich<br />
heute meist in hohem Tempo und wird zunehmend<br />
unplanbar.<br />
Verunsicherung ist die Folge. Wie Menschen<br />
jenseits standardisierter Erfolgsrezepte damit<br />
umgehen, zeigen die Geschichten, die Sie heute<br />
Abend hören.<br />
Z12780 Donnerstag, 14.10.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 100/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Dr. Eva Wonneberger<br />
Gebühr: € 5,00 (AK + € 1,00)<br />
Demografischer Wandel und die<br />
Zukunft unserer <strong>Gesellschaft</strong><br />
Was können wir wissen? Was dürfen wir hoffen?<br />
Was sollen wir tun?<br />
Buchautor Armin Pongs hat im Auftrag des<br />
Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />
Interviews mit 20 prominenten Sozial-<br />
und Wirtschaftswissenschaftlern geführt.<br />
Die Ergebnisse und Antworten auf seine Fragen<br />
zum demografischen Wandel hören Sie an diesem<br />
Abend. Wie könnte demnach die Zukunft<br />
unserer <strong>Gesellschaft</strong> aussehen?<br />
Armin Pongs ist Psychologe und Soziologe, Privatdozent<br />
an der Zeppelin University in Friedrichshafen<br />
und Autor soziologischer Bestseller.<br />
Z12785 Donnerstag, 14.10.2010,<br />
20:00–21:30 Uhr<br />
vhs – Raum 103/I, Willy-Brandt-Platz 3a<br />
Leitung: Armin Pongs<br />
Gebühr: € 6,00 (AK + € 1,00)<br />
Früher war alles besser. Ein<br />
rücksichtsloser Rückblick.<br />
Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner, Michael<br />
Miersch<br />
An diesem Abend geht die unkonventionellste<br />
Dreierbande mal liebevoll-ironisch, mal bösepolemisch<br />
durch die Bestände der Dinge unseres Lebens<br />
und zeigt auch, was wir alles bekommen können,<br />
wenn wir den Früher-war-alles-besser-Reflex<br />
mal ausschalten: Kreditkarten, medizinischen<br />
Fortschritt, kernlose Weintrauben.<br />
Tatsächlich, früher war wirklich alles besser:<br />
Kulenkampff erfüllte den Kulturauftrag. Drogen<br />
ohne Chemie machten das Leben bunt. Die<br />
Küsse schmeckten besser, als Männer noch<br />
Männer und Frauen allein für die Verhütung zuständig<br />
waren. Und die Kindheit war auch viel<br />
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