Patenschaftsberichte 2007 von Romakindern aus Roşia/Rumänien

Ich bin sehr froh, Neluţus Bekanntschaft gemacht zu haben und besser in eines
der Familienleben eingetaucht zu sein. In der Zeit ist mir Neluţu sehr ans Herz
gewachsen und wer weiß, vielleicht, werde ich ihn auch noch mal besuchen
kommen.
Patenkindbericht von June Yasagile
CASANDRA, 4. Klasse, Waldorfschule in Roşia
Das erste Mal begegnete ich ihr bei
unserem Spaziergang durch das
Dorf. Sie nahm meine Hand und
folgte mir ab dem Zeitpunkt den
ganzen Weg durch das Dorf. Das
zweite Mal begegnete ich ihr bei
unserem Besuch in der vierten
Klasse. Ich folgte ihr auf ihren
Platz und lernte nun während des
Unterrichts mehr von ihr kennen.
Sie hat eine zierliche, kindliche
Figur, braune Haare und indianische
Gesichtszüge. Sie sieht gepflegt
aus und trägt ordentliche
Kleider.
Im Unterricht fiel sie durch ihre
guten schulischen Leistungen auf.
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Casandra ist in der Mitte des Bildes
Sie verstand die Aufgaben des Unterrichts so gut, dass sie ihrem Schulnachbar
bei Schreib- und Rechenaufgaben helfen konnte.
Casandra ist ein aufgewecktes Mädchen, läßt sich jedoch schnell durch andere
Geschehnisse ablenken, da sie Angst hat, etwas zu verpassen. Casandra hat eine
liebenswürdige Art, und will immer die beste und schnellste in allem sein und
so kam es vor, dass sie unbewußt bei Spielen z.B. kleinere Kinder ausschloß.
Sie lebt mit ihrer Schwester Anna (8) und ihren Eltern in einem Zimmer. Dieses
ist jedoch sauber, aufgeräumt und sieht im Verhältnis zu der hier herrschenden
Armut gepflegt aus.