Patenschaftsberichte 2007 von Romakindern aus Roşia/Rumänien

Ihr Vater arbeitet in Sibiu als Handwerker und ihre Mutter ist als Hausfrau arbeitstätig.
Casandra wird gewaltlos erzogen, was sich auch in ihrem Verhalten
zu den anderen Kindern zeigt, denn obwohl viel Aggressivität unter ihnen
herrscht, läßt Casandra sich nicht von der Gewalt mitreißen sondern sie wird,
wenn man ihr droht, schüchtern und zurückgezogen.
Im Guten und Ganzen sehe ich Hoffnung für Casandra, denn schon an ihrem
Spielverhalten erkennt man Ehrgeiz, Motivation, und Engagement.
So hoffe ich, dass sie es schaffen kann, einen Qualifizierten Abschluss zu machen,
um auf eine bessere Zukunftsaussicht zusteuern zu können.
Patenkindbericht von Adrian Stuhlfelner
MARIA GABOR, 9 Jahre, 3. Klasse, Waldorfschule in Roşia
Marias Mutter Leila unterrichtet die
zweite Klasse. Sie ist die einzige Lehrerin
der Schule, die selbst Roma ist.
Leila hat sich von Marias Vater getrennt
und dieser wohnt jetzt in Spanien. Maria
hat aber trotzdem immer noch guten
Kontakt zu ihm und außerdem stellt Leilas
jetziger Freund, ein Bäcker, für Maria
auch eine Vaterfigur dar.
Maria wohnt zusammen mit ihrer Oma
und ihrer Mutter in einem, im Vergleich
zu den Häusern im Unterdorf, großen
und gut erhaltenen Haus. Für unsere
Verhältnisse ist das Haus jedoch immer
noch eher ärmlich, aber es ist möglich,
dort zwar ohne viel Luxus, aber einigermaßen
akzeptabel und unter menschlichen
Verhältnissen zu leben.
Marias Äußeres ist gepflegt und anständig. Sie ist zwar meistens eher einfach
angezogen, aber wenn sie nicht gerade mit ihren Freundinnen herumgetollt ist,
immer sauber. Außerdem hat sie noch alle Zähne im Mund, fast kariesfrei, was
hier keine Selbstverständlichkeit ist. Ihr Wesen ist fröhlich und aufgeschlossen,
aber wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen abläuft wird sie trotzig und
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