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GeSuNDHeIt - SRH Zentralklinikum Suhl

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Gemeinsam mit ihrer Kollegin Mandy Lange betreut<br />

Gerlinde Brand vorwiegend Gesundheits- und Krankenpflegeschüler.<br />

Zudem ist sie für den praktischen Einsatz von Auszubildenden<br />

aus anderen Berufen, etwa Kosmetikern, Logopäden,<br />

Altenpflegern und medizinisch-technischen Assistenten,<br />

zuständig. „Wir nehmen sie in Empfang, sind für sie während<br />

ihrer Zeit hier im Haus Ansprechpartner. Darüber hinaus sind<br />

wir auch klinikübergreifend für die Organisation verantwortlich<br />

und teilen jeder Abteilung Schüler zu“, erklärt Gerlinde<br />

Brand.<br />

Mit dem Krankenpflegegesetz, das seit 2004 gilt, haben<br />

sich auch die Schwerpunkte der Lerninhalte verschoben. Die<br />

Theorie hat mehr Anteil gewonnen. Daher ist es umso wichtiger,<br />

die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler praktisch<br />

anzuleiten und zu unterweisen.<br />

an neuen aufgaben wachsen<br />

Seit einem Jahr läuft am Klinikum in <strong>Suhl</strong> das Projekt „Optimierung<br />

der praktischen Ausbildung und Einarbeitung neuer<br />

Mitarbeiter“. Ziel ist es, die einzelnen Ausbildungsphasen in<br />

den verschiedenen Abteilungen noch besser aufeinander<br />

abzustimmen, damit alle Lernmodule abgedeckt sind. „Wir begleiten<br />

die Schüler auf die jeweilige Abteilung und besprechen<br />

gemeinsam mit den jeweiligen Verantwortlichen und den Auszubildenden,<br />

welche Tätigkeiten sie noch erlernen müssen<br />

und an welchen Stellen sie ihr Wissen noch vertiefen sollten.<br />

So binden wir die Lernenden aktiv ein“, sagt Gerlinde Brand.<br />

Gerne erinnert sie sich an den Jahrgang 1999. „Das war<br />

eine Top-Klasse. Die Schüler haben immer mitgedacht, wollten<br />

gerlinde Brand klärt die auszubildende Verena Baumgardt<br />

über notwendige hygienemaßnahmen auf.<br />

mEnschEn | PErsPEktiVEn 1/2011<br />

viel wissen und haben uns dadurch viel abverlangt“, berichtet<br />

sie und lacht. „Aber an solchen Aufgaben wachsen ja auch<br />

wir.“ Sich über aktuelle Pflegestandards auf dem Laufenden<br />

zu halten ist für Brand und Lange selbstverständlich. Dazu<br />

dient auch der einmal im Quartal anberaumte Qualitätszirkel,<br />

zu dem sich Praxisanleiter des <strong>SRH</strong> <strong>Zentralklinikum</strong>s <strong>Suhl</strong><br />

treffen und sich austauschen, etwa über aktuelle Trends in<br />

der Pflege. Regelmäßig werden dazu auch die Lehrer aus der<br />

Schule eingeladen, um Theorie und Praxis besser aufeinander<br />

abzustimmen.<br />

Die wesentlichen Dinge, so Gerlinde Brand, veränderten<br />

sich trotz allen Wandels allerdings nicht. Früher wie heute<br />

stehe der Patient mit all seinen seelischen Nöten im Vordergrund.<br />

„Eine gute Krankenschwester hat gelernt, ihm die<br />

Wünsche von den Augen abzulesen und Dinge von sich aus<br />

anzubieten; das können schon Kleinigkeiten wie eine Tasse<br />

Tee sein.“ Und vor allem eines gibt Gerlinde Brand ihren<br />

Schützlingen immer mit auf den Weg: „Patienten messen ihre<br />

Zufriedenheit vor allem an der Freundlichkeit und fachlichen<br />

Kompetenz der Schwestern. So gesehen ist die Pflege auch<br />

immer das Aushängeschild eines Krankenhauses.“<br />

georg haiber<br />

srh Magazin 15

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