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EuroTier 2012 - Schweine.at

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Sauen mit Ausflüssen<br />

Bei Ausflüssen ist zu reagieren. Bei häufigem<br />

Auftreten und vor allem bei verfärbten, übel<br />

riechenden Ausflüssen sollte die Problem<strong>at</strong>ik<br />

mit dem Betreuungstierarzt analysiert und<br />

eine Behandlungsstr<strong>at</strong>egie erarbeitet werden.<br />

Ziel sollte immer sein, die Ursache von Ausflüssen<br />

zu ermitteln. Nur so können Probleme<br />

an der Wurzel bekämpft werden. Die Ursachen<br />

können neben Krankheiten auch Fütterungsfehler<br />

oder Fehler in der Besamungstechnik<br />

sein.<br />

Trächtigkeitskontrolle<br />

Die Trächtigkeitskontrolle gehört zum Handwerk<br />

eines jeden Sauenhalters. Das Ziel ist,<br />

nicht trächtige Sauen möglichst rasch zu<br />

erkennen. Danach wird schnell entschieden,<br />

ob sie wieder belegt werden, oder ob sie ausgeschieden<br />

werden.<br />

Die angewandten Methoden dafür sind aber<br />

15 Management - Deckzentrum<br />

unterschiedlich. Die einfachste Methode ist<br />

die mehrfache genaue Kontrolle der Sau 3 und<br />

6 Wochen nach der Belegung ohne den Eins<strong>at</strong>z<br />

technischer Hilfsmittel. Mit der Beurteilung<br />

der Scham und dem Verhalten der Sau kommen<br />

viele Betriebsleiter gut zurecht.<br />

Verstärkt werden die Zeichen bei Eberkontakt<br />

oder dem Eins<strong>at</strong>z von Eberspray. Weit verbreitet<br />

sind auch die kostengünstigen Echolot –<br />

Trächtigkeitstestgeräte. Bei sachgemäßer Anwendung<br />

und Wiederholung des Tests ist das<br />

Testergebnis als sehr sicher zu beurteilen.<br />

Die höchste Sicherheit bieten die speziellen<br />

Scanner. Erzeugerorganis<strong>at</strong>ionen wie die Styriabrid<br />

bieten gut funktionierende Scannerdienstleistungen<br />

zum günstigen Selbstkostenpreis<br />

an.<br />

Auch manche Tierärzte bieten dieses Service<br />

an. Größere Betriebe schaffen selbst Trächtigkeitsscanner<br />

an. Die Kosten für ein einfaches<br />

Gerät liegen heute bei ca. 3.000€. Solche Geräte<br />

wurden auch schon gemeinsam von 2 bis 3<br />

Betrieben angeschafft.<br />

Einflussfaktoren auf die Herdenfruchtbarkeit. Grafik: Haidwagner/sbs/lk stmk.<br />

Besamungshilfe – Besamungsgurt. Foto: Haidwagner / SBS<br />

Ausscheiden von Sauen<br />

Grundsätzlich sollte im Abferkelstall die Entscheidung<br />

getroffen werden, ob die Leistungsfähigkeit<br />

der Einzelsau für die erwartete Herdenleistung<br />

ausreicht, oder ob diese durch<br />

eine leistungsfähigere Jungsau ersetzt wird.<br />

Bleibt eine Sau trotz mäßiger Leistung in der<br />

Herde, sollte diese genau beobachtet werden.<br />

Bei Problemen muss man sich rasch vom Einzeltier<br />

trennen.<br />

Unproduktive Sauen verursachen tagtäglich<br />

Arbeit und Kosten. Im besten Fall werden sie<br />

rasch durch eine leistungsfähigere Jungsau<br />

ersetzt.<br />

In der nächsten Ausgabe<br />

erscheint der zweite<br />

Teil des Artikels mit<br />

folgenden Themen:<br />

Ing. Erwin Haidwagner<br />

<strong>Schweine</strong>Ber<strong>at</strong>ungSteiermark<br />

Planung des Deckzentrums bzw.<br />

Deckbereiches<br />

Gruppenbildung<br />

Beschreibung Deckstand<br />

Ebertreibtürl<br />

Der Boden<br />

Einfluss von Licht<br />

Die Eberbucht für Deck- und<br />

Stimul<strong>at</strong>ionseber<br />

Intensivdeckzentrum und Arenabucht<br />

Planung der Remontierung<br />

Tipps II.

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