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EuroTier 2012 - Schweine.at

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Alois Breisler<br />

VÖS-ObmannStv.<br />

Die moderne Landwirtschaft muss sich sehr<br />

wohl neuen Herausforderungen wie der Energieproduktion<br />

stellen, dabei darf aber die ureigenste<br />

Aufgabe der Landwirtschaft, nämlich<br />

die Lebensmittelproduktion, nicht aus dem<br />

Auge verloren werden!<br />

Die Entscheidungsträger des Landes sind bei<br />

der Programmplanung zur Reform der gemeinsamen<br />

Agrarpolitik gefordert, die Weichen für<br />

die Zukunft in die richtige Richtung zu stellen<br />

und der Veredelungsbranche einen bedeutenden<br />

Stellenwert einzuräumen.<br />

Der Veredelung Zukunft geben<br />

Die heimischen Veredelungsbetriebe stehen für effiziente Ressoursennutzung und<br />

nachhaltige Kreislaufwirtschaft und haben seit Jahrzehnten zur Wohlstandsentwicklung<br />

des Landes beigetragen. Spekul<strong>at</strong>ionen mit Agrarrohstoffen und Gewinnmitnahmen<br />

mögen zwar verlockend sein, sichern aber keineswegs eine nachhaltige<br />

und stabile Entwicklung der heimischen Landwirtschaft.<br />

Heiße Phase in GAP Diskussion<br />

Die Diskussion zur Gestaltung der gemeinsamen<br />

Agrarpolitik (GAP 2013-2020) wird auf<br />

den verschiedensten Ebenen geführt und<br />

kommt mehr und mehr in eine entscheidende<br />

Phase. Auf n<strong>at</strong>ionaler Ebene will man bis<br />

Herbst eine gemeinsame Linie finden, wie<br />

man das bisher angewandte „historische<br />

Model“ auf die neuen Anforderungen umstellt,<br />

ohne dass es dabei zu groben Verwerfungen<br />

zwischen den einzelnen Produktionssparten<br />

beziehungsweise den verschiedenen<br />

Bundesländern kommt.<br />

Bei der Gestaltung der „Einheitlichen Flächenprämie“<br />

muss dabei jedoch eine Flexibilisierungsmöglichkeit<br />

nach objektiven Kriterien<br />

möglich sein. Aber auch auf europäischer<br />

Ebene wird noch heftig über die Ausgestaltung<br />

der europäischen Rahmenverordnung<br />

gestritten.<br />

Wie unterschiedlich hier die Meinungen der<br />

einzelnen Mitgliedsländer sind, zeigt die T<strong>at</strong>sache,<br />

dass im europäischen Parlament mehr<br />

als 6.600(!) Änderungsanträge zum Vorschlag<br />

der Kommission eingebracht wurden.<br />

Leitartikel<br />

Foto: VÖS<br />

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