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Untere Bachäcker

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Begründung Bebauungsplan "<strong>Untere</strong> <strong>Bachäcker</strong>"<br />

Stadt Bad Waldsee, Ortsteil Haisterkirch 25.04.2005<br />

Von der Ortschaft wird bei der Vergabe darauf geachtet, dass die maximal<br />

zulässige Anzahl der seltenen Ereignisse nicht überschritten wird. Mit der Nutzungsüberlassung<br />

der Räumlichkeiten verpflichtet sich der Veranstalter zu<br />

den entsprechenden Maßnahmen zur Sicherstellung des Ruhebedürfnisses<br />

der Anwohner.<br />

• Die Pflanzgebote dienen zur Einbindung in Landschaft und Siedlungsstruktur.<br />

Die Pflanzlisten sollen die Erhaltung Standort gerechter einheimischer Pflanzen<br />

sichern.<br />

3.3 Örtliche Bauvorschriften<br />

• Die Gestaltungsvorschriften beziehen sich auf die städtebaulich wirksamen<br />

Bauteile und sollen das Neubaugebiet in das Ortsbild integrieren.<br />

Haisterkirch liegt im Tal des Haisterbaches. Das Ortsbild wird durch die<br />

Dachlandschaft mit seinen großen zusammenhängenden Dachflächen geprägt.<br />

Diesem tragen die Festsetzungen Rechnung. Das Hauptdach ist das<br />

steile Satteldach, das in seiner Erscheinung auch erhalten bleiben soll. Daher<br />

wurden untergeordnete Bauteile wie Dachgauben eingeschränkt.<br />

• Die Straßen werden als Wohnstraßen ausgebildet und sind als Parkraum für<br />

PKW weitgehend ungeeignet, da dadurch die Nutzung durch spielende Kinder,<br />

Schneeräumung und Müllentsorgung nicht mehr gewährleistet ist. Haisterkirch<br />

ist an den öffentlichen Nahverkehr nur mit eingeschränktem Zeittakt<br />

angebunden. Daher sind Zweit- und Drittwagen unumgänglich. Um den erhöhten<br />

Stellplatz außerhalb der Wohnstraßen zu gewährleisten, werden für<br />

Wohnungen mit mehr als 70 qm mindestens zwei Stellplätze vorgeschrieben.<br />

• Bundesweit zeichnen sich Neubaugebiete insbesondere dadurch aus, dass<br />

überall gleiche, ortsuntypische Elemente aus dem Baumarkt und artfremde<br />

immergrüne Gehölzen den Straßenraum dominieren.<br />

Die traditionellen und heute noch verwendeten Einzäunungen in Haisterkirch<br />

sind dagegen geprägt durch den senkrechten Staketenzaun aus Holz. Der Erhalt<br />

des identitätsstiftenden Ortsbildes soll bewahrt werden. Daher wurden die<br />

Einzäunungen auf die ortsbildverträglichen Elemente eingeschränkt.<br />

• Der Übergang zwischen privaten Grünflächen und öffentlicher Erschließung<br />

bestimmt das Straßenbild. Zur Erhaltung des geplanten Querprofils mit dem<br />

tradtitionellen örtlichen privaten Grünstreifen vor dem Zaum und auf Grund der<br />

beabsichtigten Durchlässigkeit zwischen den Grünzügen wird ein Einfriedungsverbot<br />

von 50 cm entlang der öffentlichen Erschließung festgesetzt.<br />

• Dorftypisch sind bis an den Straßenraum heranreichende Grünflächen, die<br />

durch schmale Einfahrten unterbrochen werden. Die für die Mobilität notwendige<br />

Stellplatzanzahl verändert die Anbindung an den öffentlichen Raum. Die<br />

kleinteilige Gliederung wird von großen versiegelten Flächen geprägt. Aus<br />

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