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Untere Bachäcker

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Begründung Bebauungsplan "<strong>Untere</strong> <strong>Bachäcker</strong>"<br />

Stadt Bad Waldsee, Ortsteil Haisterkirch 25.04.2005<br />

Stellungnahmen der Behörden<br />

Renaturierung<br />

In den Stellungnahmen trat der Konflikt auf, ob die Renaturierung oder die Zielart<br />

Feldlerche höhere Priorität eingeräumt werden soll. Dies Frage wurden in Laufe des<br />

Verfahrens obsolet (s, oben).<br />

Schallschutz<br />

Der nach ersten Augenschein erwartete Schallschutzwall hat sich auf der Grundlage<br />

des Lärmgutachtens zu einem einfachen, städtebaulich integrierten Wall von 2.00m<br />

Höhe reduziert. Die auf der Grundlage des Lärmgutachtens ausgeschlossenen öffenbaren<br />

Fenster und Türen wurden von Landratsamt Ravensburg als unzumutbare<br />

Härte erkannt, da nur an seltenen Ereignissen dieser Schallschutz nötig wird. Dieser<br />

Anregung wurde in soweit gefolgt, dass wenn in den betroffenen Räumen die Fenster<br />

zur Schallquelle geschlossen werden müssen, diese Räume trotzdem ausreichend<br />

belichtet und belüftent werden können.<br />

Stellungnahmen der Bürger<br />

Renaturierung des Haisterbachs (s. oben)<br />

Lärmschutzwall (s. oben)<br />

Erschließungskonzept<br />

Der größte Teil der Anregungen aus der Bürgerschaft betrifft den Ausbau des Körnerwegs<br />

und der damit verbundenen Belastung der Anlieger. Zusätzliche Lärmgutachten<br />

und verkehrstechnischer Untersuchungen belegen, dass ein Ausbau des bestehenden<br />

Körnerwegs notwendig ist. Die Belastung durch das neue Baugebiet liegt<br />

innerhalb der zulässigen Schallwerte, der geplante Gehweg ist ins Gehwegnetz des<br />

Ortsteils Haisterkirch integriert und durch die veränderte Bebauung für Kinder sicherheitsrelevant.<br />

Verkehrsberuhigende Maßnahmen führen auf der kurzen Strecke eher<br />

zu Lärmbelästigung. An der bestehenden T30 Zone wird nichts geändert. Den Anregungen<br />

wird daher nicht gefolgt.<br />

Entwässerung<br />

Auf Anregung der Bürger wurde das Entwässerungskonzept nochmals überprüft, angesprochene<br />

Schwachstellen konnten nicht verifiziert werden. Die Hochwassersicherheit<br />

ist während der gesamten Planung berücksichtigt und begleitend nachgewiesen.<br />

Diskussion im Gemeinderat/Ortschaftsrat<br />

Renaturierung Haisterbach (s. oben)<br />

Die Festsetzung der Firstrichtung wurde sowohl im Ortschaftsrat wie im Gemeinderat<br />

insbesondere in Hinblick auf die Nutzung der Solarenergie kontrovers diskutiert. Die<br />

Entscheidung große zusammenhängende Baufelder auszuweisen, um den Bauherren<br />

möglichst wenig einzuschränken, bewirkte die, städtebaulich sinnvolle, Festsetzung<br />

der Firstrichtung. Zur Verdeutlichung der Auswirkung unterschiedlicher Festsetzungen<br />

wurde in einer zusätzlichen Untersuchung diese Fragestellung geklärt. Der<br />

Gemeinderat beschloss die Festlegung der Firstrichtung beizubehalten. Den energetischen<br />

Einbußen der Hauptdachflächen stehen alternative Standorte für die solare<br />

Energiegewinnung zur Verfügung, der passive Solarertrag wird durch die Gebäudestellung<br />

gesichert und der Charakter der Gruppen bestimmt die städtebauliche Qualität<br />

des Baugebiets.

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